Test Juni 2012
Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung:
Da mir die Prüfungen hier auf precore sehr in der Vorbereitung geholfen haben, es aber noch keine zu ID an der HBK gab, möchte ich auch was zurückgeben. Auch wenn es etwas Arbeit ist - denkt daran, wenn ihr mal von dieser oder einer anderen Beschreibung profitieren solltet, auch eure Erfahrungen an die nächste “Generation” weiter zu geben.
Entschuldigt die Tippfehler, aber wie ihr seht, es war etwas Tipparbeit.
Thema: MACH NEU AUS ALT - Geld sparen, Spaß haben, Welt retten :-)
Um 09:00 Uhr gings los. in der großen Montagehalle waren die Tische zu Gruppentischen zusammengestellt, so, dass man mit ca 8 Leuten ein Team bildete.
Die Professoren und Mitglieder der Prüfungskomission, sowie deren studentischen Helfer, kamen, passend zum Thema, in diesen weißen ganzkörper Maler-Anzügen und brachten jede Menge Müll mit. Wirklich sehr unterschiedlichen Kram, Holzleisten, Draht, Bleche, alte Teile aus Autos, (dankbarerweise ausgewaschene) Tetrapacks und Flaschen, Dosen, etc. Nachdem sie sich vorgestellt hatten wurden Blätter mit dem Thema und einem Zeitplan ausgeteilt. Natürlich lag etwas Nervösität in der Luft, aber die Situation an sich empfand ich eher als locker. Es konnten jederzeit Fragen gestellt werden und alle waren sehr nett.
Zuerst wurde ein Fragebogen ausgeteilt, den man “kurz und knapp” beantworten sollte.
Fragen (an die ich mich noch erinner) waren in etwa:
- Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
- Welcher Designer/Künstler/Architekt ist Ihr Vorbild?
- Für wen würden Sie gerne Arbeiten?
- Was inspiriert Sie?
Man sollte hier recht ehrlich sein, denn der ausgefüllte Fragebogen wird dem späteren Gespräch als Basis dienen. Und spätestens da merken sie, wenn ihr irgendetwas hingeschrieben habt, über das ihr keine Ahnung habt.
Die Aufgaben wurden jeweils erst ausgeteilt als sie an der Reihe waren. Man wusste also nicht von Anfang an was auf einen zu kam.
Der ausgeteilte Zeitplan:
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09:00 - 09:30 Uhr Begrüßung und Einführung (30min)
09:30 - 10:00 Uhr Fragen beantworten (30min)
10:00 - 11:00 Uhr Aufgabe 1: zeichnen (60min)
11:00 - 12:00 Uhr Aufgabe 2: darstellen (60min)
12:00 - 12:15 Uhr Pause … kleine Stärkung (15min)
12:15 - 13:15 Uhr Aufgabe 3: entwerfen und gestalten (60min)
13:15 - 14:15 Uhr Mittagspause (60min)
14:15 - 16:15 Uhr Aufgabe 4: entwerfen, gestalten und umsetzen (120min)
16:15 - 16:30 Uhr Zusammenfassung und Verabschiedung (15min)
Ganztägig
Ab 10:15 Uhr werden von Mitgliedern der Feststellungskomission individuelle Gespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern in Zweiergruppen geführt.
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Aufgabe 1
ZEICHNEN
A) Bauen Sie gemeinsam mit Ihrer Gruppe ein Stillleben auf!
Bedienen Sie sich der Materialien des “HBK-Recyclinghofes”!
Bearbeitungszeit: 15min
B) Zeichnen Sie das Stilleben!
Fertigen Sie mehrere schnelle Skizzen aus verschiedenen Perspektiven!
ABGABE
3 Bogen Din A2
Ausführung mit Bleistift
UNSER TIP!
Bedenken Sie die Komposition des Blattes. Stellen Sie bitte auch Details dar.
WICHTIG
Die Verwendung von Zeichenhilfen (z.b. Lineal) und Radiergummi ist nicht gestattet.
Verwenden Sie bitte ausschließlich die Vorderseite der Blätter.
Jedes Blatt ist folgendermaßen auf der Vorderseite unten rechts zu kennzeichnen:
1) Nummer (die Ihnen zugewiesene Teilnahmenummer)
2) Familienname, Vorname
Bearbeitungszeit 45min
(Anmerkung von mir: der Punkt “WICHTIG” taucht auf jedem Blatt auf, weswegen ich das nicht wiederholen werde. In allen anderen Aufgaben außer 1 sind Zeichenhilfen und radiergummi nicht verboten gewesen. Außerdem sind teilweise noch Informationen, wie die Definition eines Stilllebens aufgeführt, die ich mir aber auch spare ;) )
Aufgabe 2
DARSTELLEN
Visualisieren Sie einen Recyclingprozess und dessen Ergebnis!
Wählen Sie einen Gegenstand aus dem HBK Recyclinghof aus.
Stellen Sie sich vor, dieser wird von Ihnen recycled.
Was ist das Ergebnis? Ein neues Material? Ein neues Produkt? Welche Eigenschaften kennzeichnen diese?
UNSER TIP!
Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Wir möchten sehen wie Sie denken, wie kreativ Sie sind - ob Sie neue Ideen entwickeln können.
ABGABE
2 Bogen DIN A2 (Blatt 1: Prozess, Blatt 2: Ergebnis)
Ausführung mit Mitteln Ihrer Wahl
Bearbeitungszeit: 60 min
Aufgabe 3
ENTWERFEN UND GESTALTEN
Gestalten Sie einen transportablen Grill für die Feier am Strand oder Baggersee!
Der Grill soll aus Maximal 3 Materialien bestehen, die sich nach dem Gebrauch einfach trennen und separat recyclen lassen.
UNSER TIP!
Beschreiben Sie zunächst stichwortartig mögliche Anforderungen und Funktionen die der Grill erfüllen sollte.
Entwickeln Sie dann aus diesen Anforderungskriterien Ihren Entwurf und visualisieren Sie ihn in Form von Zeichnungen.
ABGABE
maximal 5 Bogen DIN A2 (Blatt 1 : Anforderungen, Blatt 2-4: Skizzen, Blatt 5: finaler Entwurf)
Ausführung mit Mitteln Ihrer Wahl
Bearbeitungszeit: 60 min
Aufgabe 4
ENTWERFEN; GESTALTEN UND UMSETZEN
Gestalten Sie einen Teelichthalter für 5 Teelichter!
Greifen Sie dabei auf die vorhandenen Gegenstände und Materialien des HBK-Recyclinghofes zurück!
ABGABE
Teelichthalter für 5 Teelichter
UNSER TIP
Wir bewerten Ästhetik (Umgang mit Formen und Material) und Ihre handwerkliche Umsetzung.
Sichten Sie zuerst die vorliegenden Materialien und überlegen Sie, wie Sie diese verwenden und gegebenenfalls kombinieren können. Nähern Sie sich dem Entwurf mittels Skizzen und Modellen. Berücksichtigen Sie dabei den Kontext: Wo kommt Ihr Teelichthalter zum Einsatz? Realisieren Sie dann den finalen Entwurf.
Bearbeitungszeit: 120min
#############################################
Ein paar Worte zu den Aufgaben und dem Ablauf:
Die Atmosphäre war am Anfang noch etwas gespannt, aber das hat sich schnell gelegt. Die Studenten haben für die Aufgaben Musik angemacht, was ich persönlich angenehm fand. Man konnte Fragen stellen und es wurde einem, soweit möglich, wirklich geholfen. Die Bearbeitungszeit empfand ich teilweise als sehr knapp, aber machbar.
In der kleinen Pause haben die bereits studierenden ein paar kleine Überraschungen vorbereitet (alles verrate ich auch nicht ; ) ). Man kam schnell ins Gespräch und hatte die Möglichkeit sie “auszufragen”.
Das Gespräch fand in (der Namenreihenfolge nach bestimmten) Zweiergruppen statt und dauerte knapp 15 Minuten. Wie erwähnt bildete der Fragebogen vom Beginn die Gesprächgrundlage.
An sich braucht man wirklich keine Angst vor dem Gespräch haben. Die Prüfer waren (zumindest bei mir) sehr nett. Aber natürlich können sie auch etwas nachbohren und kritisch hinterfragen, deswegen sollte im Fragebogen auch nur Antworten schreiben, über die man auch etwas erzählen kann. Man sollte sich auf jeden Fall vorher mal Gedanken darüber machen, wo man mit dem Studium mal hinmöchte, wie die Zukunft aussieht und welche Möglichkeiten es gibt.
Also alles in Allem: Bleibt locker. Es ist nicht so schlimm wie man es sich vorher vielleicht ausmalt, mir hat’s wirklich Spaß gemacht. Es ist stressig, aber das ist gewollt. Immerhin ist es eine Prüfung, und die Prüfer wollen sehen, wie ihr euch in solchen Situationen verhaltet.
Ich hoffe das hilft dem ein oder anderen zukünftigen ID’ler.
Entschuldigt die Tippfehler, aber wie ihr seht, es war etwas Tipparbeit.
Thema: MACH NEU AUS ALT - Geld sparen, Spaß haben, Welt retten :-)
Um 09:00 Uhr gings los. in der großen Montagehalle waren die Tische zu Gruppentischen zusammengestellt, so, dass man mit ca 8 Leuten ein Team bildete.
Die Professoren und Mitglieder der Prüfungskomission, sowie deren studentischen Helfer, kamen, passend zum Thema, in diesen weißen ganzkörper Maler-Anzügen und brachten jede Menge Müll mit. Wirklich sehr unterschiedlichen Kram, Holzleisten, Draht, Bleche, alte Teile aus Autos, (dankbarerweise ausgewaschene) Tetrapacks und Flaschen, Dosen, etc. Nachdem sie sich vorgestellt hatten wurden Blätter mit dem Thema und einem Zeitplan ausgeteilt. Natürlich lag etwas Nervösität in der Luft, aber die Situation an sich empfand ich eher als locker. Es konnten jederzeit Fragen gestellt werden und alle waren sehr nett.
Zuerst wurde ein Fragebogen ausgeteilt, den man “kurz und knapp” beantworten sollte.
Fragen (an die ich mich noch erinner) waren in etwa:
- Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
- Welcher Designer/Künstler/Architekt ist Ihr Vorbild?
- Für wen würden Sie gerne Arbeiten?
- Was inspiriert Sie?
Man sollte hier recht ehrlich sein, denn der ausgefüllte Fragebogen wird dem späteren Gespräch als Basis dienen. Und spätestens da merken sie, wenn ihr irgendetwas hingeschrieben habt, über das ihr keine Ahnung habt.
Die Aufgaben wurden jeweils erst ausgeteilt als sie an der Reihe waren. Man wusste also nicht von Anfang an was auf einen zu kam.
Der ausgeteilte Zeitplan:
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09:00 - 09:30 Uhr Begrüßung und Einführung (30min)
09:30 - 10:00 Uhr Fragen beantworten (30min)
10:00 - 11:00 Uhr Aufgabe 1: zeichnen (60min)
11:00 - 12:00 Uhr Aufgabe 2: darstellen (60min)
12:00 - 12:15 Uhr Pause … kleine Stärkung (15min)
12:15 - 13:15 Uhr Aufgabe 3: entwerfen und gestalten (60min)
13:15 - 14:15 Uhr Mittagspause (60min)
14:15 - 16:15 Uhr Aufgabe 4: entwerfen, gestalten und umsetzen (120min)
16:15 - 16:30 Uhr Zusammenfassung und Verabschiedung (15min)
Ganztägig
Ab 10:15 Uhr werden von Mitgliedern der Feststellungskomission individuelle Gespräche mit den Bewerberinnen und Bewerbern in Zweiergruppen geführt.
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Aufgabe 1
ZEICHNEN
A) Bauen Sie gemeinsam mit Ihrer Gruppe ein Stillleben auf!
Bedienen Sie sich der Materialien des “HBK-Recyclinghofes”!
Bearbeitungszeit: 15min
B) Zeichnen Sie das Stilleben!
Fertigen Sie mehrere schnelle Skizzen aus verschiedenen Perspektiven!
ABGABE
3 Bogen Din A2
Ausführung mit Bleistift
UNSER TIP!
Bedenken Sie die Komposition des Blattes. Stellen Sie bitte auch Details dar.
WICHTIG
Die Verwendung von Zeichenhilfen (z.b. Lineal) und Radiergummi ist nicht gestattet.
Verwenden Sie bitte ausschließlich die Vorderseite der Blätter.
Jedes Blatt ist folgendermaßen auf der Vorderseite unten rechts zu kennzeichnen:
1) Nummer (die Ihnen zugewiesene Teilnahmenummer)
2) Familienname, Vorname
Bearbeitungszeit 45min
(Anmerkung von mir: der Punkt “WICHTIG” taucht auf jedem Blatt auf, weswegen ich das nicht wiederholen werde. In allen anderen Aufgaben außer 1 sind Zeichenhilfen und radiergummi nicht verboten gewesen. Außerdem sind teilweise noch Informationen, wie die Definition eines Stilllebens aufgeführt, die ich mir aber auch spare ;) )
Aufgabe 2
DARSTELLEN
Visualisieren Sie einen Recyclingprozess und dessen Ergebnis!
Wählen Sie einen Gegenstand aus dem HBK Recyclinghof aus.
Stellen Sie sich vor, dieser wird von Ihnen recycled.
Was ist das Ergebnis? Ein neues Material? Ein neues Produkt? Welche Eigenschaften kennzeichnen diese?
UNSER TIP!
Ihrer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Wir möchten sehen wie Sie denken, wie kreativ Sie sind - ob Sie neue Ideen entwickeln können.
ABGABE
2 Bogen DIN A2 (Blatt 1: Prozess, Blatt 2: Ergebnis)
Ausführung mit Mitteln Ihrer Wahl
Bearbeitungszeit: 60 min
Aufgabe 3
ENTWERFEN UND GESTALTEN
Gestalten Sie einen transportablen Grill für die Feier am Strand oder Baggersee!
Der Grill soll aus Maximal 3 Materialien bestehen, die sich nach dem Gebrauch einfach trennen und separat recyclen lassen.
UNSER TIP!
Beschreiben Sie zunächst stichwortartig mögliche Anforderungen und Funktionen die der Grill erfüllen sollte.
Entwickeln Sie dann aus diesen Anforderungskriterien Ihren Entwurf und visualisieren Sie ihn in Form von Zeichnungen.
ABGABE
maximal 5 Bogen DIN A2 (Blatt 1 : Anforderungen, Blatt 2-4: Skizzen, Blatt 5: finaler Entwurf)
Ausführung mit Mitteln Ihrer Wahl
Bearbeitungszeit: 60 min
Aufgabe 4
ENTWERFEN; GESTALTEN UND UMSETZEN
Gestalten Sie einen Teelichthalter für 5 Teelichter!
Greifen Sie dabei auf die vorhandenen Gegenstände und Materialien des HBK-Recyclinghofes zurück!
ABGABE
Teelichthalter für 5 Teelichter
UNSER TIP
Wir bewerten Ästhetik (Umgang mit Formen und Material) und Ihre handwerkliche Umsetzung.
Sichten Sie zuerst die vorliegenden Materialien und überlegen Sie, wie Sie diese verwenden und gegebenenfalls kombinieren können. Nähern Sie sich dem Entwurf mittels Skizzen und Modellen. Berücksichtigen Sie dabei den Kontext: Wo kommt Ihr Teelichthalter zum Einsatz? Realisieren Sie dann den finalen Entwurf.
Bearbeitungszeit: 120min
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Ein paar Worte zu den Aufgaben und dem Ablauf:
Die Atmosphäre war am Anfang noch etwas gespannt, aber das hat sich schnell gelegt. Die Studenten haben für die Aufgaben Musik angemacht, was ich persönlich angenehm fand. Man konnte Fragen stellen und es wurde einem, soweit möglich, wirklich geholfen. Die Bearbeitungszeit empfand ich teilweise als sehr knapp, aber machbar.
In der kleinen Pause haben die bereits studierenden ein paar kleine Überraschungen vorbereitet (alles verrate ich auch nicht ; ) ). Man kam schnell ins Gespräch und hatte die Möglichkeit sie “auszufragen”.
Das Gespräch fand in (der Namenreihenfolge nach bestimmten) Zweiergruppen statt und dauerte knapp 15 Minuten. Wie erwähnt bildete der Fragebogen vom Beginn die Gesprächgrundlage.
An sich braucht man wirklich keine Angst vor dem Gespräch haben. Die Prüfer waren (zumindest bei mir) sehr nett. Aber natürlich können sie auch etwas nachbohren und kritisch hinterfragen, deswegen sollte im Fragebogen auch nur Antworten schreiben, über die man auch etwas erzählen kann. Man sollte sich auf jeden Fall vorher mal Gedanken darüber machen, wo man mit dem Studium mal hinmöchte, wie die Zukunft aussieht und welche Möglichkeiten es gibt.
Also alles in Allem: Bleibt locker. Es ist nicht so schlimm wie man es sich vorher vielleicht ausmalt, mir hat’s wirklich Spaß gemacht. Es ist stressig, aber das ist gewollt. Immerhin ist es eine Prüfung, und die Prüfer wollen sehen, wie ihr euch in solchen Situationen verhaltet.
Ich hoffe das hilft dem ein oder anderen zukünftigen ID’ler.
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