Test April 2011

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 

1. TAG





1.Aufgabe:





Zeichnen

nach Modell (Portät): es war ein Modell anwesend (ein

Student), von welchem der Kopf und der Ansatz des Oberkörpers auf A3 in 2

Stunden gezeichnet werden sollte. Mit welchen Mitteln war jedem selbst überlassen.





2.Aufgabe:





Entwurf

eines FUßBALLRAUMES mit einer Torwand und einem Fußballkicker für die Studenten

der Burg. Wichtig war, dass man die Hauptfunktion beachten sollte, d.h. es sollte

kein Aufenthaltsraum werden. Der Raum, den man einrichten sollte war der

Prüfungsraums (ca. 70m²). Maße des Raumes als auch Grundrisse waren vorgegeben.





A)

Einzeichnung der Möbel etc. im richtigen Größenverhältnis in einen vorgegebenen

Grundriss  und 2 Höhenschnitten im

Maßstab 1:50.





B)

Perspektivische Zeichnung des Raumes im Gebrauchszustand.





C)

Konstruktion für die Torwand, sodass diese von alleine stehen kann (nicht gegen

die Wand gelehnt). Detaillierte Zeichnung eines Details deiner Konstruktion (mit

Dübeln und Schrauben…) im Maßstab 1:1 sowie das zu verwendende Material angeben.





D)

Farbanteile deines Raumes in Form von Querstreifen auf einem A4 Blatt.





E)

Am Ende sollte man dem Konzept einen Namen geben und die drei wichtigsten Faktoren

/Ideen angeben.





Man

hatte 4 Stunden Zeit, was allerdings sehr knapp war. Es wurde empfohlen alle

Skizzen und Notizen abzugeben.





Ende





Wir

hatten ungefähr um 17.30 Schluss und konnten dann unsere Mappen abholen und

mitnehmen. Gegen 19.00 Uhr wurde eine Liste ausgehängt, auf der die Bewerber

draufstanden, die am nächsten Tag wieder kommen durften.






2. TAG





1. Aufgabe:





Psychosometrischer

Test: gegeben waren 40 Aufgaben mit je einer Darstellung der Mantelfäche und 5

perspektivischen Darstellungen von Körpern. Herauszufinden waren die richtigen

perspektivischen Darstellungen zu der gegebenen Mantelfläche. Möglich waren 1

bis 5 richtige Lösungen, welche auf einem Multiple-Choice-Bogen angekreuzt

werden mussten. Man hatte 25 Minuten Zeit, was auch zu schaffen war. (Ungefähr

5% aller Bewerber schaffen alle Aufgaben. Am schlechtesten schneiden in der

Regel die Modedesigner ab…)





2. Aufgabe:





Materialaufgabe:

Aus einem A4 Blatt sollte man einen Champignons oder einen Chicorée räumlich

darstellen. Man durfte kleben, aber die Konstruktion sollte möglichst von

selbst halten (durch Stecken etc.). Wichtig war es auch sauber zu arbeiten.

Bewertet wurden der Grad des Abstraktheit (die Konstruktion konnte sowieso

nicht realistisch werden), die Verbindungstechnik (Klebstoff, Klebestreifen,

hält von selbst) und wie sauber bzw. ordentlich die Konstruktion war. (Hände

waschen wurde empfohlen!)


Man hatte 2 Stunden und 30 Minuten Zeit, was voll komme ausgereicht hat.





3. Aufgabe:





Analytisches

Zeichnen: es sollte aus dem Kopf der Grundriss der Wohnung oder des Hauses, in

der/dem man aufgewachsen ist, im Maßstab 1:100 gezeichnet werden. Wichtig war,

ob da Verhältnis zwischen den unterschiedlichen Räumen stimmte (ein Bad kann ja

schlecht größer als das Wohnzimmer sein). Die korrekten Maße waren nicht

wichtig.





Anschließend

sollte man einen Raum aus der/dem Wohnung/ Haus isometrisch darstellen (z.B. 45°)

und zwar mit allen Möbeln, die allerdings vereinfacht dargestellt werden

sollten(in Form von einem Würfeln etc.).





Insgesamt

hatten wir 4 Stunden Zeit, wobei man uns nach 2 Stunden schon gedrängt hat zu

gehen. Also eigentlich 2 Stunden Zeit.





Eignungsgespräch:





Die

Gespräche wurden am zweiten Tag während der Aufgaben durchgeführt, die Zeit

durfte man nacharbeiten. Ich musste meinen Fußballraum kurz erläutern, meine

Mappe noch mal zeigen und was dazu erzählen (die Mappe musste mitgebracht

werden, heißt aber nicht, dass jeder sie erläutern musste). Anschließend haben

mir die 3 Professoren (und eine Studenten war dabei) Fragen zu meinem

Lebenslauf gestellt (mein Praktikum beim Innenarchitekten, was ich da gemacht

habe), oder was mir besonders von der Jahresausstellung im Kopf geblieben ist.





Andere

Bewerber, die aus einer großen Stadt kamen, wurden gefragt, was grade in der

und der Straße gebaut wird und ob man es schön fände oder wo dieses und jenes

Denkmal steht und was man darüber denke.





Die

Professoren waren, mit einer Ausnahme, ziemlich schlecht gelaunt. Das ist zwar

sehr einschüchternd, aber sie sind nicht wegen euch schlecht drauf, sondern

weil sie die ganze Woche lang im Stress waren. Also ignoriert es einfach und versucht

nett zu sein.






FAZIT






In diesem Jahr waren 58 Bewerber da, von denen ungefähr 30 zum 2. Tag

zugelassen wurden und ungefähr 20 angenommen werden. Lasst euch nicht von der „Konkurrenz“

einschüchtern, auch wenn einige während der Aufgaben in den Räumen rumgehen um

die Konkurrenz „auszuspionieren“, was eigentlich nur nervig war. Seid möglichst

nett zu einander (denn einige werden eure Kommilitonen sein), lasst euch aber

nicht zu sehr von den Gesprächen der Anderen beeinflussen. Das könnte sehr

nervös und unsicher machen

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