ich bin so schlecht!!!!

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g45Ch
Beiträge: 186
ich ahbe 2002 abi gemacht,
dann hatte ich ein halbes jahr frie bis mein zivi losging, in der zeit habe ich 2 monate praktikum in einer echt netten grösseren wiesbadener werbeagentur gemacht, ide mich in meinen wunsch design zu studieren nur weiter bestärkt hatten (ich ahbe auch illustrationen für igendwelche presentationen von denen gemacht, sowas stärgt auf jeden fall das eigene selbstbewustsein)
währrend der 10 monate zivi habe ich einen zeichenkurs belegt, und neben her an einigen projejten gearbeitet und mir weiter programme beigebracht.
aber schluss endlich war meine mappe nur zu 70% fertig so dass ich dann noch ein weiteres halbes jahr dran gegängt habe, in der zteit habe ich noch etwas gejobbt, um meine party wut noch irgendwie zu finanzieren.

dann endlich im winter 2003 mappe abgegeben (MedDesign note 3.2) und dann aufnahme prüfung teils gerockt teils verzockt aber mit 2. direkt genommen worden.
aber bis es soweit war hats 2 jahre gebraucht, war locker aber teilweise auch echt stressig (amt, eltern, freunde...)

das arbeitsamt bei dem ich war hat auch zuerst wegen dem 2ten halben jahr zugepienst, aber ich habe mir einen wisch von meinem zeichenlehrer unterschreiben lassen, dass meine mappe sowieso noch nicht so weit war. da hatten die akzeptiert :lol:

und jetzt bin ich mit 21 immer noch einer der jungen im meinem studiengang (meddesign), bei den kommdesignern sind mehr junge dabei weil halt überwiegend mädels...
aber es sind einge mit ausbildung bei uns die schon 25,25,27 sind, so alt bin ich wenn ich fertig bin!!
Jaroslaw
Beiträge: 33
also zu den 75,00/ Monat

das ist schwer zu sagen. Kommt echt darauf an. Wie Du was präsentierst und wie Du arbeitest. Ich z.B. brauche allein schon Druckerpatronen für die 75,00 EUR. Die Materialien sind halt teuer.

Wenn Du so "diszipliniert bist und immer schon z.B. die Drucker bei der FH nutzt, oder gar das Equipment (immer eintragen, warten etc.), wenn Du dann noch sparsam bist, mehr Skizzen per "Hand" machst etc. kommt man damit hin. Schwieriger wirds dann, wenn Du Bücher kaufen willst, wenn Du keine Lust hast ewig in Büchereien abzuhäng etc. Teuer wird dann halt bei den Prüfungen. KLar kannst Du auch kleinere Abzüge oder Drucke machen, oder montieren. Keiner wird irgendwas sagen, wenn Du kein Geld hast und deswegen nicht tausend Plakate ausdrucken kannst. An den Kosten wird Dein Studium bestimmt nicht scheitern.

Es sind auch diese "Versteckten Kosten", die man entweder sorgfältig planen muss, oder man gibt eben mehr Geld aus.

Beispiele: Du machst ein Konzept für einen CD einer fiktiven Firma und willst auch ne Broschüre entwickeln. Nun ist die Zielgruppe grad so, dass Du keine Photos selbst machen kannst, weil Dir z.B. die passenden Models fehlen. Wenn Du "klotzen" willst kaufst Du dir Layoutbilder für viel Geld. Oder Requisiten für Aufnahmen, Fotoentwicklungen (wenn du nicht grad Photograf bist), Vergrößerungen, Präsentationsplatten, Buchbindung..

Schlimm wirds echt bei den Prüfungen eher, vor allem bei den Seminaren, bei denen Du professionelle Sachen abliefern musst (wie eben Großformatdrucke).

Es ist eben ein Studiengang, der Material verbraucht, dafür "muss" man aber kaum Literatur kaufen (wie bei Jura etc.), man sollte es zwar es ist aber nicht notwendig.

Hinzu kommen die Ausgaben für technik, wenn man nicht schon alles hat was man braucht, oder sich mit dem Equipment bei der Uni/FH anfreundet.

Also Entwarnung, keine Sorge man kann auch mit wenig Geld studieren.

Zum Thema Mappe: also meine erste, mit der gescheitert bin, hat ca. eine Woche gebraucht, die zweite dann eher drei Wochen, aber ohne wirklichen Stress. Aber ich hab schon teilweise was "mitgebracht", es ist einfach eine große Lotterie. Bei den einen zählt die "Idee", bei den anderen die Ausführung. Man muss sich nur klar darüber sein, dass man bei Kommunikationsdesign nicht zeichnen oder malen lernt. Sondern interessante Konzepte zu entwickeln. Im Normalfall landet man irgendwann in der Werbebranche um als Designer Ideen zu Entwickeln und psychologisch zu arbeiten, man studiert nicht Design um Portraits zu zeichnen oder Flashseiten zu erstellen, denn das wird eh vorausgesetz und man lernt diese Techniken im Grundstudium.

Die Frage ist, wie die Schulen Ihre Kandidaten aussuchen. Ich kenne Leute die sind mit "langweiligen" Zeichnungen durchgekommen, andere eben mit kreativen Ideen, wiederrum andere mit einem Portfolio an vielen versch. Techniken. Ich fand die FH Bielefeld war da am "aufgeschlossensten".

Ich habe weder das Wissen, noch die sonstwas um Leuten Tips zu geben, aber ich würde allen "Ich komm grad vom Abi"- Kollegen raten: Verwechselt eine Designstudium ja nicht mit Kunst. Das ist, meiner Meinung nach Nebensache. Natürlich gelten ästhetische Grundregeln, aber ich persönlich habe das Gefühl, dass Motive mit einer versteckten Doppeldeutung besonder ankommen, eben ein Kommunikationskonzept, dass der Gestalter auswählt um etwas beim Betrachter zu "bewirken", und zwar im Idealfall genau das, was der Designer wollte. Es darf nicht zu komplex sein, und auch nicht zu platt.

Den fehler den ich gemacht habe am Anfang: Ich war nciht "cool" genug. Viele meiner Ideen hatten einen totalen weltverbesserischen Akzent, zu viel Pathos, zu viel einfache Symbolik, und sahen nicht gut aus.

Meiner Meinung nach muss eine Arbeit so schön sein, dass man sich diese gerne aufhängen würde, und daneben sollte diese auch mit dem Betracher über etwas kommunizieren, dasist dann ideal. Bloß das muss man erstmal finden ;)

Zum Thema "Alter":

Es gilt immernoch folgendes: Im Prinzip ist Eure "Mappe" nach dem Studium wichtig. Das was Ihr in dieser Zeit gemacht habt. Es gibt Leute die rasen durch, bekommen auch Ihr Diplom, haben aber weder Referenzen, noch Berufserfahrung. Auf der anderen Seite gibts Leute die brauchen Jahre, nehmen aber alles mit, was Sie interessiert und haben am Ende wirklich "gute" Sachen, mit einem eigenem Stil, proffessionell. Teilweise verkaufen diese Leute die Sachern bereits während des Studiums.

Auch eure Note zählt nur sekundär. Irgendwann bewerbt Ihr Euch, Ihr gebt Eure Arbeiten ab, oder werden aufgrund Eurer Diplomausstellung angesprochen. Dann bekommt Ihr ne Probezeit und die ist wichtig, nicht eine Note auf dem Papier (solange es keine 3,5 oder schlimmer ist). Jedenfalls wird mir das so gesagt und ich habe keinen Grund daran zu zweifeln. Bereits beim Studium versuchen mit allen Mitteln einen Job in der Branche zu bekommen, an Wettbewerben mitmachen, für Agenturen jobben etc.

Wenn Ihr zwar mit 25 fertig seid, aber keinerlei "Erfahrungen draussen" habt, dann gewinnt Ihr keinen Blumentopf, das habe ich leider schon oft gesehen. Jedes Seminar und jedes Semester sollten nicht "Hürden" auf dem Weg zu, Abschluß sein, sondern Chancen mehr zu lernen. Ob Ihr jetzt ein Jahr länger studiert, oder schnell abschließt und dann mehrere tausend Euro für Weiterbildungen ausgebt, die Ihr in der FH kostenlos habt.

Ist nur meine Meinung, ich kann natürlich keine "That's It" Ratschläge geben, denn überall ist es anders. Bitte korrigiert mich, wenn Ihr das anders seht!


Gruß, jaro
Len
Beiträge: 462
wow, das war super interessant :)

also bei mir isses so, dass ich im juni 24 werde... und ich muss mir ständig von freunden und bekannten anhören, ja, wannmachst dudenn jetzt mal was richtiges (ich antworte dann immer trotzig, dass ich grad auf dem bau arbeite [hab das haus meiner ma renoviert und modernisiert - hmm - 6 monate lang *sigh*], und sowas kotzt mich immer voll an.
Ich hab verschiedene sachen ausprobiert, studiert,e tc. ... aber alles hat mir nciht so richtig zugesagt, hab mich bei verschiedenen dingen beworben, und letztendlich doch das für mich richtige gefunden, also denke ich mal ;)
es hat ne ziemiche zeit gebraucht, bis ich gecheckt hab, was ich wirklich will, ich finds bewundernswert, wenn leute nach m abi direkt mit dem anfangen, was sie wirklich wollen, aber ich hab bei so vielen aus meinem semester auch gesehen, dass sie... erstmal jura studieren, oder medizin anfangen oder sozialwissenschaften, denn damit kann man jan ix falschmachen, und sie sind immer noch da bei, und halbwegs todunglücklich...

glücklich ist der, der wirklich weiß, was er will, aber wer weiß das schon... ich denke mal nicht, dass alter ein großes problem ist *mich selbst motivier* :D

yummy...

len
Schneckenhengst
Beiträge: 45
Ich habe letztes Jahr Abi gemacht. Für mich war klar, dass ich unbedingt Design studieren wollte. Am liebsten visuelle Kommunikation an der Bauhaus - Uni in Weimar. Tja bin gleich abgelehnt worden. Bei Mediengestaltung hab ich es wenigstens in die 2te Runde geschafft, bin aber leider da auch nicht angenommen worden.
Hab dann Architektur angefangen. (war glücklicherweise letztes Jahr zulassungsfrei') :) Habe dann Kurse von den Gestaltern einfach mitgenommen. Dieses Semester hab ich mich für 3 Kurse entschieden. Architektur studiere ich nur noch offiziell. Praktisch mache ich jetzt eine Mappe nach der anderen und denke mir was für meine Hausaufgaben aus.

Um sicher zu gehen habe ich mich beworben in:
Weimar (Visuelle Kommunikation, Mediengestaltung, Produktdesign)
Wiebaden (KommDesign)
Mainz (Design)
Darmstadt (KommDesign)
Offenbach (visuelle Kommunikation)

Hoffe dass wenigstens etwas klappt. Höre definitiv auf mit Architektur dieses Jahr. Bin halt auf BaföG angewiesen. Nach dem 3 Semester darf man noch mit Begründung wechseln. Da ich mich aber fürs WS bewerben will muss ich nach dem 2ten schon aufhören.
Wenns nicht klappt, gehe ich arbeiten und bewerb mich nächstes Jahr wieder.

Bei Mediengestaltung bin ich wieder in der zweiten Runde! Drückt mir die Daumen!
Tue erst das Nötige,
dann das Mögliche
und plötzlich erreichst du das Unmögliche!
Jaroslaw
Beiträge: 33
@len

ach das war bei mir genauso... nach dem abi (ich habe schon vorher gearbeitet und einige kleine dinge als freiberuflicher gestalter gemacht) fingen alle, nur ich nicht :D ... ich hab dann "erst" mit 23 angefangen, heute bin cih 26 und mein studium wird bestimmt noch zwei jahre dauern, oder 1,5...

du musst den leuten eben nur klarmachen, dass man sich hartt dafür bewerben muss, und dass DAS eben das aussiebverfahren ist.

ich habe viele meiner kollgen dann später getroffen, die nach 4 semestern aufgehört haben, dann was anderes angefangen etc. tragischerweise auch meine freundin, die viele semester jura studiert hat. ich wusste, dass ich design studieren "muss", weil es das einzige ist was mich interessiert.

letzten endes habe ich davon profitiert, ich habe (wie jeder) mein diplom zu 99% sicher, und mache mir keine Sorgen vor Klausuren etc.

Jeder kann BWL oder Informatik studieren (mit einem halbwegs guten Abi). Wenn Du dann mal deine Prüfung bestehst, freust Du dich umso mehr.. und dann bist du nicht einer von millionen "BWLern" sondern studierst eben Design. Ich kenne mehrer Leute, die acht anläufe gebraucht haben, die haben das nicht bereut, im Gegenteil!

Gruß, Jaro
Len
Beiträge: 462
jepp, genau... mir selbst gehts ja genauso, also ich finds nicht schlimm, 'erst' mit 23 bzw., werd in ... 12 tagen 24... anzufangen, aber dieses gelabere nervt so hammer, war grad am wochenende auf einer familienfeier *gähn* und jeder hat mich mal wieder gefragt, was ich so mache, ha, es macht spaß, schmarrn zu erzählen ::P

ne, ich persönlich bin auch froh, dass ich so viel verschiedenes ausprobiert hab, ich meine, wenn ich sofort anfange, wer weiß, ob es das richtige ist, aber wenn ich erst mal mir einen überblick verschaffe, und dann sehe, aha, das ist es ja eigentlich, was mich am meisten interessiert, dann ist es viel eher das richtige, als wenn ich direkt nach'm abi schnell schnell entscheiden müsste... (obwohl viele das können :)) ich bin mit mir zufrieden :D

lg,
Len
MarkoS
Beiträge: 107
Was mir oft auffällt, ist das viele sich bei mehreren Unis gleichzeitig bewerben ... das hat meißt den Trugschluss, das ihr garnicht dazu in der Lage sein könnt euch richtig intensiv mit einer Mappe zu bewerben, weil ihr einfach zuviel gleichzeitig am Laufen habt.

Bevor man sich zum Beispiel für einen Studienplatz in Kommunikationsdesign bewirbt, sollte man sich vorher im Klaren werden, was es mit diesem Studiengang überhaupt auf sich hat. Es geht nunmal nicht immer darum die kreativsten Ideen zu haben und ausgefallene Sachen zu erstellen. Viel wichtiger ist meiner Ansicht nach das Konzept dass dahinter steckt und die dazugehörige Präsentation eurer arbeiten. Die Profs, die sich die Mappen anschaun werten vorher garnicht nach dem Kriterium Kreativität aus, sondern nach der Fähigkeit für Struktur, Aufbau und nach Flexibilität.

Sowas lernt ihr erst, wenn ihr euch z.B. einen Praktium in einer guten Design/Grafikagentur unterzogen habt, die euch die Grundzüge des menschlichen Schönheitsempfinden vermittelt und euch über Farben, Formen und Satz aufklärt.

Ich selbst habe das mal wieder zu spühren bekommen, als ich mich speziell mit einer Mappe für zwei Studiengänge an der HBK Braunschweig beworben habe, FK und KD.
Da ich nun schon viele Praktikas und freiberuflich sowie auch fest in mehreren Designagenturen gearbeitet habe, habe ich meine Mappe nach dem Schönheitsempfinden meiner Erfahrungen erstellt. Wohl gemerkt aber in der Hoffnung im Studiengang Freie Kunst genommen zu werden und habe mich nebenbei eher aus Juks mit der gleichen Mappe für Kommunikationsdesign beworben. Einleuchtend, bei FK fehlten mir 5 Punkte und bei KD bin ich weitergekommen.

Welche Schlüsse man daraus ziehen kann, sind gerade zu evident denke ich ... .

Marko

Nachtrag:
Ich will in Wirklichkeit kein KD, ich weiss zwar, dass ich eher KDler als FKler bin, möchte aber gerne aus den Zwängen, die in KD gegeben sind entfliehen und frei von all diesem Werbeangehauchtem Kram sein ... ja lieber ein Freier armer Künstler ...
Meine Chancen FKler zu werden habe ich sicherlich verspielt ...

Der Unterschied:
Designer leben in den Schranken der Bildgestaltungsmittel ... Schönheitsanerkennenden Formen ... Künstler hingegen, die arbeiten mit dem Hauptmotiv und seinen Bezügen ...
Student Freie Kunst/Fotografie
Jaroslaw
Beiträge: 33
hey marko!

nun ich denke man kann es eben nicht sagen, denn auch bei KD stzen einige "Künstlertypen", die die mappen bewerten, es sind ja nicht "nur" werber da, zwar in den "höheren" ämtern, aber man lernt im grundstudium mehr kunst als konzept. klar muss ein konzept da sein, doch da ist ja der knackpunkt: je kreativer (bzw. einzigartiger) das konzept, desto besser. im keinem seminar wurde ich bisher genötigt das "übliche" nach den regeln der werbung zu machen. es hieß immer: "im studium kannst du noch ALLES machen, später dann nicht mehr, also probiert alles aus!"

ich denke also es ist ein mischmasch aus kunst, konzept und kreativität, sowie präsentation. die prüfer müssen ansätze erkennen, und erwarten bestimmt keine fertigen (verkaufsfertigen) akte und kunstwerke, sondern eher das "ich hab da und da mal drüber nachgedacht".

im prinzip bin ich aber def. der meinung, dass eine sorgfältige präsentation eines konzeptes mit skizzen, proben, ausfürhrungen, alternativen etc... und gutem konzept natürlich als teil einer mappe viel mehr bringt, als die hundertste perfekte zeichnung einer nackten dame im bade etc.
ODO
Beiträge: 87
@MarcoS:
Ich dachte erst auch so wie Du, habe ein Jahr freie Kunst hinter mir, und für mich war es die Hölle.Es ging nur um die Kommunikation mit dem Material, das Produkt war eher Nebensache, die Lehrer haben mich keinen geraden Strich ziehen lassen.Jetzt habe ich eine Eignung für VisKom und bin heilfroh...
Aber jedem das seine... :wink:
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MarkoS
Beiträge: 107
@ODO
Danke! Du machst mir Hoffnungen!
Student Freie Kunst/Fotografie
ODO
Beiträge: 87
[quote="MarkoS"]@ODO
Danke! Du machst mir Hoffnungen![/quote]

Nichts zu danken... :wink:
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