Wie wächst ihr an durchgefallenen Mappen?
Wie wächst ihr an durchgefallenen Mappen?
Oft hat man den Eindruck, dass je öfter man durchfällt, desto besser wird die Mappe. Ich sehe nämlich oft, dass gerade hammergeile Mappen von Bewerbern stammen, die eben bisher 2-3 mal oder mehr abgelehnt wurden.
Was mich interessiert ist:
Was ist es, was eure Mappe jedesmal besser macht? Was hat euch und eure Mappe verändert?
Woran hat es gelegen, dass ihr durchgefallen seid? Lag es hauptsächlich an der mangelnden Information wie eine Mappe der entsprechenden Hochschule auszusehen hat? Oder wart ihr damals noch nicht reif genug und musstet euch erstmal mit jeder Mappenarbeit selbst finden? Oder lag es nur an der Übung? Oder habt ihr nur das Berufsbild damals noch nicht so ganz erfasst, um die Mappenarbeiten darauf auszurichten, worauf es für diesen Studiengang ankommt?
[b]Was für ein Prozess steckt hinter einer Steigerung zu jeder abgelehnten Mappe?[/b]
Denkt ihr, dass es notwendig sei, durchzufallen, damit man besser und reifer wird, oder denkt ihr, dass man es auch hätte von anfang an schaffen können? Wie hätte man dann die ganze Sache von Anfang an angehen sollen?
Mich interessiert vor allen Dingen, [b]Wie[/b] ihr an zahlreichen Ablehnungen gewachsen seid und ob man das hätte auch verhindern können.
Die leidtragenden und letzlich erfolgreichen Bewerber können es ja vielleicht den Greenhorn die Nerven ersparen wenn ihr darüber berichtet :)
Was mich interessiert ist:
Was ist es, was eure Mappe jedesmal besser macht? Was hat euch und eure Mappe verändert?
Woran hat es gelegen, dass ihr durchgefallen seid? Lag es hauptsächlich an der mangelnden Information wie eine Mappe der entsprechenden Hochschule auszusehen hat? Oder wart ihr damals noch nicht reif genug und musstet euch erstmal mit jeder Mappenarbeit selbst finden? Oder lag es nur an der Übung? Oder habt ihr nur das Berufsbild damals noch nicht so ganz erfasst, um die Mappenarbeiten darauf auszurichten, worauf es für diesen Studiengang ankommt?
[b]Was für ein Prozess steckt hinter einer Steigerung zu jeder abgelehnten Mappe?[/b]
Denkt ihr, dass es notwendig sei, durchzufallen, damit man besser und reifer wird, oder denkt ihr, dass man es auch hätte von anfang an schaffen können? Wie hätte man dann die ganze Sache von Anfang an angehen sollen?
Mich interessiert vor allen Dingen, [b]Wie[/b] ihr an zahlreichen Ablehnungen gewachsen seid und ob man das hätte auch verhindern können.
Die leidtragenden und letzlich erfolgreichen Bewerber können es ja vielleicht den Greenhorn die Nerven ersparen wenn ihr darüber berichtet :)
Würde mich auch sehr interessieren!!
Bitte antworten!
Bei der 1. Mappe habe ich halt nur zusammenhangslose Zeichnungen und andere Arbeiten reingepackt, die ich so im Laufe der Jahre durch den Zeichen-Zirkel, den ich seit 4 1/2 Jahren besuche, angesammelt hatte.
Klar hätte man das verhindern können, ich hätte mich einfach früher drüber informieren müssen, was in einer Mappe so gefragt ist. Aber ich hatte bis zum Abitur keine Planung, was ich danach machen wollen würde und so hab ich mich "einfach so" mal für KD beworben.
Jetzt ist mein Bewusstsein ganz anders. Ich hab mich informiert, hab mir Mappen in Mythos Mappe und natürlich auch hier angeschaut, war beim Tag der offenen Tür und bei der Mappenbesprechung.
Ich hab auch mein Denken anders eingestellt. Ich bin auf eine Weise auch tiefgründiger geworden.
Ich fotografiere Paprika im Supermarkt ab oder steige auf Papierkörbe und eine bestimmte Perspektive für ein Foto zu bekommen. Für Aussenstehende wirkt man vielleicht ein bisschen strange, aber es ist für die Mappe. Man muss verrückte Ideen haben und diese auch umsetzen, auch auf die Gefahr hin, dass einen andere für bescheuert halten :wink: Ich glaube bei solchen Sachen darf man sich dann selbst auch nicht mehr so ernst nehmen. Dieser Schritt war auch ein Schritt für mich, den ich erst gehen musste.
Also ich denke nicht, dass jeder mit der 1. Bewerbung zum scheitern verurteilt ist. Aber bis man richtig weiß, wie der Hase läuft, dauerts eben eine Weile. Wenn man sich schon während der Schule richtig gut informiert oder vorher schon viel in die Richtung gemacht hat, dann kann man's, denke ich mal, auch schaffen.
mappentechnisch wuerde ich eigentlich alles fuer die notwendigkeit eines zweiten versuches geben. meine mappe ist nicht das beste, was ich machen konnte. eigentlich noch nicht mal gut. siehe diskussion hier im forum. sie fleddert, hat nur ein paar highlights, hat zu viele sachen, wo ich einfach nur zeigen wollte, dass ich das [i]auch[/i] kann. oh mann, wie wuerde meine zweite mappe aussehen! mir kommen jetzt hinterher tausende von ideen, ich hab nur nicht die zeit sie umzusetzen. und eben die notwendigkeit nicht, den druck. ich wuerde eigentlich fast alles anders machen, als beim ersten mal. mir ein thema, oder zumindest nur wenige bloecke suchen und die ausarbeiten. mehr rumspinnen. mehr von mir selbst und meiner denkweise zeigen. neue dinge erfinden, techniken, themen, etc. weniger klassisches reintun (akt, swphoto).
wie gesagt, ich werde es nicht noch einmal versuchen, weil ich es nicht muss, aber den denkprozess, den wachstumsprozess (meine mappe selbst in frage zu stellen zb) den habe ich mitgemacht und der ist es, der eine zweite mappe besser macht.
nun ja, ganz furchtbar kann meine mappe dennoch nicht gewesen sein, sonst haette ich es ja nicht geschafft. was dabei allerdings denke ich auch eine grosse rolle gespielt hat: erstens, ich habe die klassischen fehler vermieden, v.a. uninformiert an die bewerbung zu gehen. habe mir den mythos gekauft, hier recherchiert, bin zu den schulen hingefahren, habe profs und studenten geloechert, mappenberatungen. und an mich selbst geglaubt. bei den pruefungen und interviews war ich ICH selbst. keine verstellung. keine illusion kreiert, ein talent-brocken zu sein, ein kuenslter oder gar ein geborener designer zu sein. zugegeben, kd studieren zu wollen, weil ich lernen will, wachsen will, weil ich ein interessantes studium machen will. eben, ich selbst gewesen, exzentrisch, verrueckt. drauf gesch***en, was andere von mir denken. fazit: MUT zum ICH. ich weiss nicht, woher ich ihn damals genommen habe, aber er hat mich denke ich weiter als eine vielleicht doch noch bessere mappe gebracht. wie gesagt, ich wuerde jetzt eine ganz andere mappe machen, aber an meiner einstellung wuerde ich nichts aendern. die hat mich denke die pruefung auf anhieb bestehen lassen. wille. selbstbewusstsein.
nehmt euch an mir trotzdem bitte kein beispiel. ich bin eine ausnahme und mittlerweile nicht allzu gluecklich drueber. weil ich nicht in den genuss eines altes-ueber-den-haufen-werfens komme. der denkprozess, der hat es gebracht.
geht mir auch so....
ich hatte zwar schon vor dieser eine andere mappe abgegeben, aber die war noch schlechter! regelrecht zum [img]http://erotikforum.at/forum/images/smilies/kotzen.gif[/img]
einfach weil ich gar keine ahnung hatte und wohl zu faul bzw zu dumm war mich zu informieren! :wink:
ergänzend würde ich sagen dass eine abgelehnte mappe einem auf jeden fall dabei hilft, sich und seine arbeiten in frage zu stellen und einen ehrgeiz zu entwickeln von dem man immer weiter profitieren kann.
Als meine erste Mappe abgelehnt wurde (war schlecht informiert und hatte eigentlich kaum eine ahnung von dem studiengang und der schule) war ich zunächst etwas deprimiert; aber das hat schliesslich dazu geführt dass ich mir gesagt habe: "jetzt erst recht.Euch zeig ichs, ich kann sehr wohl was!"
Wenn man z.b. das zeichnen oder eben auch das gestalten an sich betrachtet, so ist es doch der ehrgeiz, fortschritte zu machen; besser werden zu wollen, der einen immer weiter machen lässt und eben dann auch zu fortschritten führt.
Zudem merkt man durch eine ablehnung ziemlich schnell ob man auch den richtigen studiengang gewählt hat und wird je nach dem bekräftigt oder eben auch abgeschreckt ..
Mir hat es sehr dabei geholfen herauszufinden was ich wirklich will, warum ich es will und wie ich es erreiche.
Man wächst daran auf jeden fall; nicht nur die Mappe wird besser sondern auch die persönlichkeit entwickelt sich in diesem prozess weiter.
:arrow: erster Versuch war zum schämen; der zweite Versuch erfolgreich :D
(Jaja, ich weiß, so'ne Zahl gibts nicht, aber so ungefähr halt. Ab wann weiß man, dass man es wirklich lassen sollte?)
(Jaja, ich weiß, so'ne Zahl gibts nicht, aber so ungefähr halt. Ab wann weiß man, dass man es wirklich lassen sollte?)[/quote]
Also um ein Urteil zu bilden, würde ich mich (bzgl. den Mappenanforderungen) mindestens an einer eher künstlerisch orientierten FH, einer zeichenlastigen FH und einer Ideen/designerisch veranlagten FH bewerben.
Wenn ich bei jeden von denen mehrmals durchfalle bzw. mindestens an 4-5 verschiedenen FHs war, dann würd ich mir schon gedanken machen, ob ich doch lieber was anderes suchen sollte ;)
Aber letztlich bin ich sehr sehr gluecklich, dass alles exakt so gelaufen ist, wie es war. Es war das beste, was mir passieren konnte, auch zeitpunkttechnisch. Auf keinen Fall ein Jahr frueher oder spaeter!!
Gruss,
sphe
also wie macht ihr das 3,4,5 mal bewerben ??? ist das von bundesland zu bundesland verschieden?
das heißt ich kann bei fh 1 zwei mal durchfallen und mich dann bei fh 2 nochmal bewerben usw ? wieso erzählt der dann sowas ?
bin verwirrt. :?: .. dann müßte ich mir gar nicht son stress machen.....
Und ich glaube das gilt auch nur bei FH, von einer Uni hab ich sowas bis jetzt nicht gehört.
finde dich damit ab, dass die profs zwar genau ihr fach kennen, bei den formalien aber oft fantasieren oder wahrheiten von vor 25 jahren verkünden.
besonders beliebte enten sind da: design und ZVS, begrenzte anzahl an bewerbung in ganz deutschland und unwissen über die versch. abiturformen.
btw: interessant, AnnaBo, wo Du Deinen Smileys herhast.... 8)
:lol: