s/w direkt mit der Digitalkamera oder mit Photoshop?

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Shana
Beiträge: 3
s/w direkt mit der Digitalkamera oder mit Photoshop?
Hi ihr,

ich hab mal eine Frage:

Gibt es einen Unterschied, wenn ich meine Digi Cam auf schwarz/weiß stelle und ein Foto mache oder ein Farbfoto mache und dann später zu schwarz/weiß konvertiere z.B. im Photoshop :?:
fameair
Beiträge: 22
Hallo Shana!

Wenn Du mit einer Digitalkamera Fotos bereits im schwarz/weiß Modus aufnimmst, nutzt Du weniger Möglichkeiten als Dir zur Verfügung stehen. Ein Farbfoto lässt sich auf jeden Fall in Fotoshop in ein Graustufenbild umwandeln, also würde ich Dir raten, alle Fotos ruhig in Farbe aufzunehmen um dann später in der Bildbearbeitung diese Farbinformationen gegebenenfalls zu verwerfen.

Sonst könnte es passieren, dass Du Dich nachher ärgerst, dass Du keine farbige Version eines Fotos hast.




Schönen Gruß
fa

/ bin mir grad nicht sicher in wieweit sich die Datenmengen bei s/w zu Farbe unterscheiden- das wäre evtl. ein Kriterium...
Shana
Beiträge: 3
Meine Frage ist eben, ob sich die Bilder dann in der Qualität unterscheiden.
fameair
Beiträge: 22
Sie unterscheiden sich dadurch, dass weniger oder mehr Farbinformationen gespeichert werden. Das ändert aber nichts an Schärfe etc.
°|raVna|°
Beiträge: 1091
In Photoshop hast du eigentlich die bessere Möglichkeit in S/W umzuwandeln, kannst quasi mit digitalen Rot udn Gelb filtern arbeiten. Dsa macht man indem man mit dem Kanalmixer in S/W umwandelt... ist wesentlich besser als schon in der Kamera.
fameair
Beiträge: 22
So, ich habe jetzt mal den Test gemacht, gleiches Motiv, einmal s/w Modus, einmal Farbe. (Meine Kamera: Canon PowerShot G5)

Infos zum s/w Bild:
Das Bild wird s/w dargestellt, aber im RGB Modus gespeichert, d.h. das schwarz wird durch die drei Farben erzeugt- bei einer Entwicklung ist dann die s/w Qualität manchmal nicht so schön (Farbstich).

Datenmenge s/w Foto 1537 KB
Datenmenge Farbfoto 1879 KB

Schaut man sich das Diagramm zur Hell-/Dunkelverteilung an, so kann man feststellen, dass beim Farbbild die einzelnen Peaks ein wenig breiter sind, d.h. der Umfang der dargestellten Helligkeitsabstufungen ein wenig größer ist.
Wandelt man das Farbbild nachträglich bleibt anscheinend der Helligkeitsumfang wie beim Farbbild, d.h. er ist größer als beim gleich s/w aufgenommenen Foto.
Ich würde Farbfotos machen.

Und dann noch zum Umwandeln:

quote=°|raVna|°

In Photoshop hast du eigentlich die bessere Möglichkeit in S/W umzuwandeln, kannst quasi mit digitalen Rot udn Gelb filtern arbeiten. Dsa macht man indem man mit dem Kanalmixer in S/W umwandelt... ist wesentlich besser als schon in der Kamera.

/quote

Ich wandle entweder über "Farbmodus"/ "Graustufen" oder "Einstellen"/"Sättigung verringern".

Beim ersten werden Farbinfos verworfen, da gibt's dann nur noch grau, beim zweiten bleibt der Farbmodus (meist RGB) erhalten, wenn man mit dem Foto weiterarbeiten will und farbige Elemente hinzufügen will, ist dies der bessere Weg als Graustufen.
°|raVna|°
Beiträge: 1091
Also ich wandle eigentlich nur noch mit dem kanalmixer um, bleibt danna cuh RGB udn man kann quasi dei einzelnen Kanäle je nach Vorlieben noch etwas verstärken oder abschwächen.
Oder Über den LAB-Modus, gibt sehr tolle Graustufen und Kontraste.

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