[quote="Distance"]mybike: Was die C-41-Geschichte angeht ging es eher um die Verwendung von "Pseudo"-Schwarzweißfilmen, eben beispielsweise Portra, die im Gegensatz zu den "echten" in C-41 statt D-76 (wenn ich nicht irre...?) entwickelt werden. Hatte ja mit Dias nichts zu tun....
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d76 ist einer von vielen entwicklern. bei s/w hat man die freie wahl.
[quote="nobodyknowswhy"]
Der Tipp mit mehr Brennweite ist gut. Sehe ich das richtig: Entweder direkter Kontakt oder aus Entfernung mit richtig viel Brennweite?
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"If your pictures aren't good enough, you're not close enough", würde Robert Capa dazu sagen. So mit [i]der[/i] Leitsatz im Fotojournalismus. Ich würde insofern empfehlen, lieber eine kleinere Brennweite (50mm, oder, meiner Ansicht nach etwas schwieriger zu handhaben, aber u.U. auch sehr reizvoll, 35mm) zu nehmen und dafür näher ranzugehen. Das ist nicht allzu leicht und kostet Überwindung, zumal vermutlich die wenigsten Leute gern fotografiert werden, wirkt aber irgendwie doch natürlicher und weniger nach Spionage. Mehr 'mittendrin' halt.
Ich glaub du lässt dich zu sehr von der Retroanmutung der Wohnung vereinnahmen. Ich wär da vorsichtig.
Ohne vernünftig durchdachte Herangehensweise kannst du leicht in den Verdacht kommen einfach unreflektiert auf der aktuellen Retrowelle mitzuschwimmen ...
Versuch formal ein bischen mehr auf Präzision zu achten, auf Bildaufbau, schiefe Linien usw.
Ruff hat Anfang der Achziger etwas sehr ähnliches gemacht, zumindest was das Sujet angeht.
[img]http://www.deutsche-bank-art.com/art/popups/k19891590.jpg[/img]
[img]http://www.deutsche-bank-art.com/art/popups/k19891591.jpg[/img]
[img]http://www.deutsche-bank-art.com/art/popups/k19891592.jpg[/img]
Nummer 6,7 & 8 wirken auf mich n bischen zu zufällig, sehr schnappschussartig, aber auch wenig durchdacht irgendwie.
@nobodyknowswhy: Hattest du inzwischen das Gespräch mit dem Prof? Würde mich mal interessieren, was dabei rausgekommen ist. Hatte vor ner Weile auch ein Gespräch mit ihm (eigentlich zum gleichen Thema) und ich hab festgestellt, dass die in diesem Bereich sehr hohe Ansprüche stellen und obwohl ich eigentlich der Meinung war, dass die Fotos, die ich ihm gezeigt hab, einigermassen gut waren (für jemanden, der das nicht studiert), fand er eigentlich nur eins annähernd gut und hat ziemlich viel rumkritisiert.
@Silence: Sorry, ich hab deinen Beitrag jetzt erst gesehen. Ja, ich war inzwischen bei ihm und es erging mir ähnlich wie dir. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich nicht von meinen eigenen Bildern überzeugt war. Fakt ist jedenfalls, dass Rolf Nobel seine Vorstellungen hat und gerne hart kritisiert. Sein Motiv, die Leute für das Leben "draußen" abzuhäreten, finde ich aber schon nachvollziehbar. Und er lässt auch Leuten ihren eigenen Stil, die zum Zeitpunkt meines Besuchs ausgestellten Diplomarbeiten entsprachen allesamt nicht seinem eigenen Stil, aber am Anfang mag er da vielleicht anders herangehen. Seinen Umgang muss man sicherlich nicht toll finden, hat sicher Vor- und Nachteile.
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d76 ist einer von vielen entwicklern. bei s/w hat man die freie wahl.
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Der Tipp mit mehr Brennweite ist gut. Sehe ich das richtig: Entweder direkter Kontakt oder aus Entfernung mit richtig viel Brennweite?
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"If your pictures aren't good enough, you're not close enough", würde Robert Capa dazu sagen. So mit [i]der[/i] Leitsatz im Fotojournalismus. Ich würde insofern empfehlen, lieber eine kleinere Brennweite (50mm, oder, meiner Ansicht nach etwas schwieriger zu handhaben, aber u.U. auch sehr reizvoll, 35mm) zu nehmen und dafür näher ranzugehen. Das ist nicht allzu leicht und kostet Überwindung, zumal vermutlich die wenigsten Leute gern fotografiert werden, wirkt aber irgendwie doch natürlicher und weniger nach Spionage. Mehr 'mittendrin' halt.
Ohne vernünftig durchdachte Herangehensweise kannst du leicht in den Verdacht kommen einfach unreflektiert auf der aktuellen Retrowelle mitzuschwimmen ...
Versuch formal ein bischen mehr auf Präzision zu achten, auf Bildaufbau, schiefe Linien usw.
Ruff hat Anfang der Achziger etwas sehr ähnliches gemacht, zumindest was das Sujet angeht.
[img]http://www.deutsche-bank-art.com/art/popups/k19891590.jpg[/img]
[img]http://www.deutsche-bank-art.com/art/popups/k19891591.jpg[/img]
[img]http://www.deutsche-bank-art.com/art/popups/k19891592.jpg[/img]
Nummer 6,7 & 8 wirken auf mich n bischen zu zufällig, sehr schnappschussartig, aber auch wenig durchdacht irgendwie.
- offline -
@Silence: Sorry, ich hab deinen Beitrag jetzt erst gesehen. Ja, ich war inzwischen bei ihm und es erging mir ähnlich wie dir. Allerdings mit dem Unterschied, dass ich nicht von meinen eigenen Bildern überzeugt war. Fakt ist jedenfalls, dass Rolf Nobel seine Vorstellungen hat und gerne hart kritisiert. Sein Motiv, die Leute für das Leben "draußen" abzuhäreten, finde ich aber schon nachvollziehbar. Und er lässt auch Leuten ihren eigenen Stil, die zum Zeitpunkt meines Besuchs ausgestellten Diplomarbeiten entsprachen allesamt nicht seinem eigenen Stil, aber am Anfang mag er da vielleicht anders herangehen. Seinen Umgang muss man sicherlich nicht toll finden, hat sicher Vor- und Nachteile.
Da ist ehrlich gesagt kein Bild dabei was irgendwie Spannung erzeugt.
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