Mappe für Photographie in Hannover - Kritik erwünscht

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nobodyknowswhy
Beiträge: 5
Mappe für Photographie in Hannover - Kritik erwünscht
Hallo!

Ich habe vor, mich mit diesen Bildern an der FH Hannover für ein Photographie (Fotojournalismus) - Studium zu bewerben.

[url]http://a5sh1ksj21hdja12-23fgs.piranho.com/mappe/01.htm[/url]

Das Thema der Serie ist <Überfluss - Mangel>

Ich freue mich über eure Kritik!

Meint Ihr, ich hab ne Chance?

Ich gedenke, die Fahrradbilder bis auf das erste noch herauszunehmen, mangels kompakter Bildaussage und um noch Platz für weitere Bilder zu haben.

Könnte es Sinn machen, zusätzlich noch ein paar Landsschaftsaufnahmen dazuzupacken, sowas z.B.:
[url]http://img.photobucket.com/albums/v736/macgyver485/Mappe/vogel.jpg[/url]

Ich bin am Überlegen, ob es auch Sinn macht, mich mit diesen Bildern an anderen FHs für Fotodesign zu bewerben, aber vermutlich wollen die Bilder sehen, die mehr in Richtung Design gehen, oder?


Danke für Eure Antworten!
Anonymous
kommst du aus bielefeld???hab da sone LOCATION ;) wiedererkannt ...

ich finde die bilder bzw den grundgedanken gut! aber mir persönlich ist es leider teilweise zu einseitig....ganz cool finde ich das du die "produktaufnahmen" immer aus der selben perspektive geschossen hast.
schwarz weiß find ich für die serie auch gut.vllt könnte man ja auch dein thema mit farblichkeit bzw nichtfarblichkeit noch unterstützen??ist nur ne idee...
finde aber es ist noch nicht fertig...mach weiter in der richtung! gehe noch tiefer beobachte die menschen genauer vllt. dann wird es super! :)

bewirbst du dich speziell nur für hannover oder auch noch woanders?

lieben gruß aus bielefeld
Anonymous
bei der zweiten durchsicht deiner fotoserie ist mir gerade noch aufgefallen dass die produktaufnahmen flatscreens/supermarkt zwar aus der selben perspektive geschossen wurden aber leider die schärfe anders gelegt wurde, das finde ich persönlich schade...ansonsten wie schon gesagt dich stärker mit dem thema auseinander setzen. die bilder sind noch etwas zu oberflächlich...
Polarizing
Beiträge: 289
Beschäftige dich mehr mit Menschen, wiederhole keine Motive. Gehe näher an sie heran, suche den Kontakt und interessantere Perspektiven.Nicht immer eine Reihe mit Dosen, mit TFTs, mit Staubsaugern etc., keine 3 Bilder von dem Fahrrad. Und geh zu Prof. Nobel und frag ihn selbst, denn es ist nur seine eigene Meinung, die über deine Aufnahme später entscheidet.
Anonymous
vllt ist die seite http://www.fotostudenten.de für dich ganz interessant?
Tim
Beiträge: 255
1 & 5 finde ich ok. versuche, nicht mit x bildern die gleiche aussage zu wiederholen.

t
Anonymous
location bielefeld?!?! :wink:

sorry, das klingt jetzt hart, aber ich würde sagen, dass du noch sehr weit am anfang stehst. die photos sind atmosphärisch ok, aber die schärfen stimmen nicht, das licht ist irgendwie ganz matt und kontrastlos (höhere filmempfindlichkeit?!) und die bildausschnitte sind teilweise auch sehr "normal" und typisch. und das thema hat man auch schon sooo oft gesehen...

photographier mal bei besserem wetter und nem 400 film (bei sw ein muss!) und für die tiefenschärfen sachen mach die blende zu (15 od. 22) (d.h. du brauchst entsprechend viel umgebungslicht, schlecht in kaufhäusern, oder ein stativ, damit du ne längere zeit (ab 1/15) nehmen kannst...
nobodyknowswhy
Beiträge: 5
Danke für Eure Antworten.

Ich weiß, ich stehe noch am Anfang. Aber würde ich perfekte Biler machen, bräuchte ich es nicht zu studieren...

Ich habe diese Woche einen Termin bei Rolf Nobel, dem Prof in Hannover. Meint ihr, ich kann mich mit den Bildern (und anderen) da blicken lassen und mal sehen, was er sagt, was er für Tipps gibt, ob ihm ne Richtung gefällt.. Oder sollte ich es lieber lassen?
HansImGlück
Beiträge: 1927
[quote="FlyingRose"]photographier mal bei besserem wetter [/quote]

naja sonnenschein passt nicht so recht zum thema "mangel" würde ich mal sagen.

Mir sind die Bilder mit den Menschen drauf zu "ängstlich" und alles in allem hast du finde ich das genannte thema nur ganz oberflächlich angekratzt.
Wenn du wie du selbst sagts noch am Anfang stehst, dann würde ich auch mit Themen anfangen die keine so große Erwartungshaltung wecken bzw. nicht irgendwie gesellschaftskritisch sind.

Es fordert ne ganze Ecke Überwindung in Kontakt mit den Menschen zu treten besonders bei solch einem Thema...aber es wäre meiner meinung nach notwendig gewesen um solche "Spionagefotos" zu vermeiden.

EDIT: Ach ja, ein Gespräch mit dem Prof kann dich nur weiter bringen. Auf jeden Fall hingehen und genau hinhören!
Fun ist not a straight line!
blabla
Beiträge: 160
[quote="FlyingRose"]photographier mal bei besserem wetter und nem 400 film (bei sw ein muss!) und für die tiefenschärfen sachen mach die blende zu (15 od. 22) (d.h. du brauchst entsprechend viel umgebungslicht, schlecht in kaufhäusern, oder ein stativ, damit du ne längere zeit (ab 1/15) nehmen kannst...[/quote]

Toller Tipp. Fotografiere am besten alles mit Blende 15. Und wenn du keine Blende 15 findest, dann studiere doch einfach was anderes. :roll:

Und nimm bitte immer einen 400er Film, auch wenn du ein Stativ benutzt. :roll:
Anonymous
was soll das denn heißen?!
verarsche?!

im ernst, "bei besserem wetter" mein ich ja net sonnenschein, so dass mans auf den bildern sieht, sondern einfach ein erhöhtes umgebungslicht. dann kriegt man nämlich die blende zu und die zeit lang ohne zu verwackeln.

warum augenroll?! :?
sqratchy
Beiträge: 1033
Die Motive seien mal dahingestellt.
technisch finde ich es allerdings fast äh ja miserabel. Mit Schäfentiefe arbeiten, klar. Aber bei 06 z.B. ist der Fokus auf das letzte Ende vom Regal gelegt, wenn überhaupt. Sieht nach kaputter Kamera aus.
03 verliert doch genauso an Information, wenn du 80% des Regals unscharf abbildest. gehts beim Fotojornalismus nicht um objektive Abbildung?
Distance
Beiträge: 23
Hm. Womöglich einfach, weil es zwar auch motivgebunden, im Prinzip aber doch Geschmackssache ist, ob man auf viel oder wenig Tiefenschärfe steht. (ich z.B. mag große Blenden und viel Bokeh lieber, weil ich selektiven Fokus - wenn gut angewendet - meist doch interessanter finde, um etwas bestimmtes hervorzuheben. Zudem ist 15 ein etwas atypischer Blendenwert, mh? Mag aber auch ein Tippfehler deinerseits gewesen sein...)

Desweiteren fände auch ich es etwas seltsam, ISO 400 bei sw-Film als 'Muss' zu bezeichnen, ist doch beispielsweise gerade der Agfa APX 25 (möge er selig ruhen) so mit [i]der[i] berühmt-berüchtigte Film ob seiner Feinkörnigkeit und Schärfe infolgedessen. 400er-Film ist halt einfach etwas alltagstauglicher, und das mit der Körnung wiederum ist auch wieder z.T. Geschmackssache.... und für Kontrastangelegenheiten sollte man ja bestenfalls ohnehin selber entwickeln... nja... klar, das mit der Belichtungszeit isn Argument, aber eben auch von der Umgebung abhängig....

nur insofern kann ich das mit dem Augenrollen schon durchaus ein wenig nachvollziehen, wenns auch etwas überspitzt sein mag.. ; )



Zum Thema selbst kann ich eigentlich größtenteils nur beisteuern, was meine Vorredner schon sagten... bezüglich der Scheuheit den Menschen gegenüber und so. Allerdings, kanns sein, dass die fehlende Schärfe auch ein wenig vom Scannen herrührt? Sieht stellenweise ein wenig danach aus, weil so gar nichts wirklich absolut scharf ist, und es käme mir bekannt vor.
Anonymous
ok, nehm alles wieder zurück...
klar kann man photographieren wie man möchte, ob nun mit viel tiefenschärfe oder nicht... würds halt für so motive wie deine schon anwenden, weil es ja um die masse der dosen zb geht. und da sollte man ja schon so viele wie möglich scharf sehen... auch, klar, geschmackssache...
das mit dem 400er film kommt aus dem mund meines photoprofs und aus meiner eigenen erfahrung. ich habs mit 100, 200, 800 ausprobiert und 400 is für diese art von "schnappschüssen" einfach am flexibelsten. im studio oder so kann man natürlich mit allem anderen auch photgraphieren, nur unter schwierigen diffusen lichtverhältnissen zeichnet der 400er einfach am besten...
und ich meinte natürlich blende 16... tippfehler...
ich bin von den "normalen" sw-filmen eh schon seit 2 jahren weggekommen. hab seitdem nur noch C41 (oder so ähnlich) filme. gibts von kodak portra zb. sind halt chemisch farbfilme, setzen sw um. is 1. entwicklung billiger, 2. nicht so schwierig in nem guten labor unterzukriegen (bei sw darf man nach streifenfreien großlaboren suchen) und 3. ist der minimale braunstich bei normaler photogröße absolut nicht zu erkennen, d.h. man kann das auf normales papier ziehen lassen für den preis von farbphotos. und man kriegt den handelsüblich bei uns zumindest nur in 400 :wink:
fuku
Beiträge: 3226
bei sw-fotografie kann man übrigens auch wunderbar mit farbfiltern arbeiten. wenn du z. b. auch bei gutem wetter nen traurigen, dunklen himmel haben willst, versuchs mal mit nem rotfilter.

ansonsten kann es auch sehr reizvoll sein, mit einem hochempfindlichen, grobkörnigen film zu arbeiten – so ab ISO 1600 oder 3200. meistens erhält man damit sehr starke und harte kontraste, was aber zu lasten der detailzeichnung geht (finde ich aber bei solchen fotos nicht schlimm).

evtl. kannst du ja auch mal versuchen einen dia-farbfilm "cross" entwickeln zu lassen.

außerdem würde ich dir für dieses projekt raten, ein bisschen kleingeld in ein 50mm-objektiv zu investieren. gebraucht kostet so ein gerät, mit einer anfangsblende um 1,8 herum, grobe 50 bis 80 euro.
damit kannst du a) sehr gut mit selektiver schärfe arbeiten, b) die hohe lichtstärke erlaubt sehr kurze verschlusszeiten und c) die bilder wirken durch die natürliche perspektive nicht mehr wie von einem spion fotografiert.
Chrissy
Beiträge: 122
dein thema ist ja überfluss-mangel und gibt es da nicht noch andere situationen, unterthemen, an denen man diesen vergleich darstellen könnte?

ist mir auch alles zu einseitig.

da fällt einem mit sicherheit noch mehr ein :wink:
Mitleid bekommt man umsonst, Neid muss man sich verdienen!
mybike
Beiträge: 12
Sorry, aber Deine Beiträge sind zum Teil wirklich haltlos.
Jeder CN (Color Negativ) Film ist im Grunde ein C41 Film, den der chemische Entwicklungsprozeß nennt sich C41. Bei Umkehrfilmen (Dia) nennt sich das E6
-
Blende 15 gibts irgendwie schon, je nachdem wie Deine Kamera die Drittelstufen
darstellt. Bei Canon ist es Blende 14, der richtige Ausdruck ist aber 11 2/3.
Aber in der Blendenreihe kommt Sie nicht vor, das stimmt.
Dann noch was zu Deinen Tipps zu Blende 16.
Bei Blenden die kleiner als 16 (gilt für Kleinbild)sind kommt es zu Unschärfen durch Beugung, das heißt, die Blendenöffnung ist sehr klein das Licht wird an den Kanten der Blendenlamellen gebeugt und daher entsteht eine Unschärfe, das beste Beispiel ist die Lochkamera, bei Blende 180 hat sie das theoretisch schärste Foto der Welt, es ist aber Unscharf oder Weich durch die Beugung. Das müsstest Du aber schonmal bemerkt haben,minimal zumindest.
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Sorry, das sollte jetzt gar nicht so besserwisserisch rüberkommen wie es erscheint aber das sind nunmal Fakten. Und ein Fotograf wird sich früher oder später damit auseinander setzen müssen weil er sich irgendwann fragt warum das Bild bei Blende 22 oder 16 eine Unschärfe besitzt.

-Studierst Du Kommunikationsdesign mit Fotokursen oder Fotografie ?

Viele Grüße
mybike
Distance
Beiträge: 23
mybike: Was die C-41-Geschichte angeht ging es eher um die Verwendung von "Pseudo"-Schwarzweißfilmen, eben beispielsweise Portra, die im Gegensatz zu den "echten" in C-41 statt D-76 (wenn ich nicht irre...?) entwickelt werden. Hatte ja mit Dias nichts zu tun....

FlyingRose: S/W-Filme mit niedrigen oder sehr niedrigen ISO-Werten schränken keineswegs irgendwie hauptsächlich auf Studiofotografie oder so ein, nur natürlich kannst du das mit den kleinen Blenden dann vergessen, sondern brauchst was Lichstärkeres. Klar, ich sagte ja, mit 400 ist man potenziell flexibler. Gleichzeitig muss ich auch sagen, dass ich mit 100er-Film schon deutlich bessere Straßenfotos geschossen habe, und das bei bewölktem Himmel und relativ lichtschwachem Objektiv mit max. 3.5. Wohingegen ich wenn ich empfindlicheren Film drinhab und ein etwas lichstärkeres Objektiv drauf, eigentlich ständig mit ND-Filter (0.4) rumlaufe. Im Grunde kann man es eben einfach nicht auf ein Universalrezept bringen, sondern muss sehen, wie die Umstände sind.
...

nobodyknowswhy:
Den ND-Filter wiederum kann ich an sich nur empfehlen, in der Kombination mit nem hohen ISO-Wert ist die Flexibilität natürlich ziemlich ultimativ. Wobei ich den Tipp mit den Farbfiltern auch ziemlich gut fand.

Wenns um die Verwendung hoher Empfindlichkeiten (z.B. eben 1600) geht, hab ich eigentlich recht gute Erfahrungen damit gemacht, von ISO 400 ausgehend zu pushen. Stärkere Grobkörnigkeit und härtere Kontraste erzielst du auch damit, aber es ist leichter dranzukommen und vermutlich auch günstiger. Geeignet sind versch. Ilford-Filme dazu ganz gut.
nobodyknowswhy
Beiträge: 5
Danke für die vielen Ratschläge.. Ich denke aber, was mir vor allem fehlt, ist die Praxis. Ich wollte jetzt keine Technik-Diskussion lostreten.. Die Bilder sind übrigens fast alle mit nem Kodak BW400CN 400er C41-Film gemacht, nur halt bei Winterwetter oder in Käufhäusern.
Der Tipp mit mehr Brennweite ist gut. Sehe ich das richtig: Entweder direkter Kontakt oder aus Entfernung mit richtig viel Brennweite?


Ich hab noch anders photographiert, würde mich freuen, wenn ein paar Menschen Lust hätten, sich das hier anzusehen und ein paar Worte dazu zu sagen:

http://photobucket.com/albums/v736/macgyver485/unterschiede/?action=view&current=1.jpg
Anonymous
[quote="Distance"]mybike: Was die C-41-Geschichte angeht ging es eher um die Verwendung von "Pseudo"-Schwarzweißfilmen, eben beispielsweise Portra, die im Gegensatz zu den "echten" in C-41 statt D-76 (wenn ich nicht irre...?) entwickelt werden. Hatte ja mit Dias nichts zu tun....[/quote]

genau den meinte ich, meine güte, endlich versteht mich mal einer...
natürlich meinte ich den "pseudo"-sw-film!

[quote="Distance"]Im Grunde kann man es eben einfach nicht auf ein Universalrezept bringen, sondern muss sehen, wie die Umstände sind.
[/quote]

THANKYOU, genau das wollte ich mit meinem blende-15-film-400-kommentar auch sagen. es war EIN TIPP wie man es machen könnte. klar gibt es für photos kein patentrezept. das ist mir bewusst und das wollte ich nie bestreiten.
nur habe ich noch nie ein gutes bild mit nem 100er film geschossen und war mit meinen 400 generell immer zufrieden, daher der tipp.

egal, ich hoffe, du hast hier ein paar anregungen gekriegt. und das einzige, was eh hilft, is photographieren, photographieren, photographieren...
was ich wiederum empfehlen kann (des geldes wegen) eine digi und ne analoge parallel zu benutzen, mache ein paar probeaufnahmen mit der digi, merk mir die beste einstellung und schieß dann das photo mit der analogen. geht natürlich nicht bei schnappschüssen...

@mybike: KD, kleiner photokurs. vielleicht kam mein tipp auch zu "wissend" rüber, es war eigentlich nur ein tipp, so der photochecker bin ich net und habe ich nie behauptet zu sein. alles meine eigene erfahrung. so.
Anonymous
hmm zu deinen zweiten bildern jetzt...hmm ganz interessante wohnung aber die bilder leben einfach nicht wo steckt da dein konzept??
die bilder leben keines wegs...da önnte man echt viel machen auch doku sachen für hannover aber bei deinen bildern kommt das nicht rüber
sag mir was du mit den bildern ausdrücken willst vlt komm ich dann dahinter...
wie ich schon mal sagte geh mehr in die tiefe des geschehens du brauchst ein vernünftiges konzept...
hast du dir den link den ich dir geschickt habe schon angeschaut?? nimm die internet seite als chance wahr und lass dich insperieren!!! http://www.fotostudenten.de unter portfolois findest du ne menge interessanten stuff :)

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