Es hat um 10 Uhr offiziell angefangen, aber die richtige Prüfung hat um 11 gestartet. Vorher haben wir uns alle in einem Raum versammelt, die Anwesenheit wurde gecheckt und die Aufgaben wurden vorgelesen, die jede*r selbst mitschreiben musste. Es waren insgesamt, an dem Tag, an dem ich da war, ca. 30-40 Teilnehmer*innen und wir wurden je zu zehnt in einen Raum geschickt. Wir hatten bis 16 Uhr Zeit und sollten am Ende alle Arbeiten aufeinmal abgeben- die Zeit konnte man sich also selbst einteilen. Die Stimmung war am Anfang angespannt, hat sich aber total schnell aufgelockert und alle haben miteinander gequatscht, teilweise wurde Materialien ausgetauscht und Tips gegeben. Eine Aufsichtsperson war nur manchmal anwesend. Das stressige für mich war, dass man irgendwann während der Zeit zum Einzelgespräch aufgerufen wurde und nicht wusste, wann. Aber das Gespräch war dann total nett, ich wurde gefragt:

-warum ich diesen Studiengang gewählt habe 

-was mich nach Leipzig zieht 

-ob ich mich noch woanders beworben habe 

-in welchen Museen/Ausstellungen ich zuletzt war und sollte ein bisschen davon erzählen 

Und dann wurden noch ein paar relativ bekannte Werke gezeigt und gefragt von wem die sind, wie sie heißen, von wann, welche Epoche/Stilrichtung etc. Bei mir war es ziemlich einfach, ich hatte 2 Bilder von Caspar David Friedrich, aber ich habe von anderen gehört, dass sie sich bei dem Teil ein bisschen blamiert haben und danach auch ziemlich verzweifelt rausgekommen sind. Ich glaube, es ist wichtig, entspannt in die Prüfung zu gehen und ein bisschen improvisieren zu können, wenn man mal was nicht ganz genau weiß.

Im Endeffekt war's zwar eine Herausforderung aber hat eigentlich auch Spaß gemacht und alle waren wirklich super nett. Wurde mit 110/160 Punkten angenommen :)