[quote="Christoph"]

@eye of cyclone: nachdem was ich zwischen den Zeilen lesen konnte, was du in deine Mappe tun willst: warum studierst du nicht gleich Medienkunst?[/quote]

danke für den Vorschlag! Wusste gar nicht, dass es sowas gibt...
Hab jetzt folgende Hochschulen gefunden, deren Zulassungsvoraussetzungen ich erbringen könnte: Akademie der bildenden Künste München und die Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Dann gibt es noch die Mediengestaltung in Weimar. Und sonst hab ich nicht viel passendes gefunden. Will aber auch nicht mehr finden, weil mich allzu viele Angebote überfordern. Aber falls ihr noch was findet, nur raus damit ;-)
[quote="mad"]gerade leute, die sich halt nich anpassen haben es schon immer schwer gehabt, und u hast dir halt auch freiwillig den schwereren weg ausgesucht, jetz schau was dabei rauskommt :)[/quote]

stimmt. Anpassung ist zu einem bestimmten Maß sinnvoll. Vorallem wenn jemand will, dass seine neuen ungewöhnlichen Ideen akzeptiert und umgesetzt werden. Ist er gesellschaftlich nicht integriert, so wird er niedergemacht - mag er noch so gute Argumente nennen, letztlich könnte er aufgrund eben dieser Gruppendynamik kaum was bewirken. Deswegen sollte ich mich fürs erste mit einer Menge Geld absichern und mich stärkstens mit ähnlich Denkenden und Mächtigen vernetzen. Durch den Zusammenschluss vieler Geister entstehen unvorstellbare Kräfte.
Im Moment fehlen mir die Fähigkeiten mich auf so eine Art abzusichern, aber da ich weiß, dass ich mir das beibringen könnte, stehe ich der Zukunft gelassen gegenüber. Ich sollte mich anschaulicher ausdrücken. Indem ich das von Zeit zu Zeit selbst erwähne, verankert sich dieses Ziel langsam in meinem Unterbewusstsein, und ich nähere mich auf diesem Weg immer mehr meinem Wunsch ._.

[quote="Fuschnick"]
Desweiteren muss man nicht zu allem 'Ja' und 'Amen' sagen, aber wenn man so stur auf seinem Standpunkt verharrt ohne (und das soll nicht herabsetzend klingen) große Praxisnähe erfahren zu haben (sei es bezogen auf das Studium oder die Berufswelt), der wird sich noch wundern. Deinen Idealismus in allen Ehren, aber du kannst dich auch 'wehren' und dir treu bleiben, wenn du mit der Welt komfort gehst und dich mit ihr arrangierst. Das müssen wir schliesslich alle.

Also, mach dich schlau über die Uni/s und gehe deines Weges.
Ich wünsch dir alles Gute![/quote]
Danke! :]

Durch die Warnungen werd ich dazu angeregt, mir noch mehr Mühe zu geben, wenn es um die Bewerbung und spätere Arbeitssuche geht. Und das ist gut so.
So bedanke ich mich nochmal an alle!

[quote="Linny"]Das alles spiegelt einfach keine realistische Anschauung dieses Berufes dar.[/quote]

Ich hab mich auf keinen Beruf festgelegt. Studium der Freien Kunst ist nicht gleich Freier Künstler.

[quote="Linny"][Aber gu, du selbst scheinst dich ja wirklich für den kommenden Künstler des Jahrhunderts zu halten, von daher bringen meine Worte wohl auch nicht viel. Tja.[/quote]
Ich halt mich nicht für den Künstler des kommenden Jahrhunderts. Ich will meine Arbeiten gar nicht bewerten. Wenn es um die Eignungsprüfung geht, bin ich nur optimistisch und das wars auch schon :]
Das mit meinem teils anstrengendem Gerede über die Welt und Mich, hat bloß Spaß gemacht. Ich finde ja zumindest einige Gedanken interessant, weil sie mir auch ein Gefühl von Sinn und Geborgenheit geben: So wie, wenn ich genau wüsste, wie mich der Prozess der Evolution geformt hat. Ist zwar wahrscheinlich großteils Einbildung, aber letztlich zählt es, ob ichs mir selbst abkaufen kann ^^

[quote="mogli"]
Und danke auch dafür so überaus umfassend auf das einzugehen, was ich geschrieben habe. Zeugt von großer Reife, Weltoffenheit und Kosmopolitismus. :wink:[/quote]
Ich glaube nicht, dass Geld für mich ein Problem sein wird. Dafür sicher ich mich gegenüber solchen Risiken zu oft ab. Zur Veranschaulichung hier meine Vorsorge, dass ich möglichst lange mein Dasein genießen kann:
- Ich bewege mich täglich eine halbe Stunde zur Musik (eine angemessene Bewegung hat super viele Vorteile)
- trinke kein Alkohol
- esse sehr viel Gemüse und Obst (muss ich sowieso aufgrund veganer Ernährung...)
- vermeide es mit dem Auto zu fahren (das Risiko von Autounfällen ist häufig unterschätzt)
- werde in einem Jahrenzehnt versuchen meine Kalorienaufnahme so zu reduzieren, dass mein Körper und leider auch mein Kopf auf Sparflamme brennen, was mir ein längeres Leben ermöglichen würde, wenn ich nicht gerade an einer veranlagten Krankheit, Krebs, einem Unfall oder ähnlichen Vorfällen sterbe. Weiß aber noch nicht wie lange das Hungergefühl anhält und ob sich das auch wegen der vielleicht kommenden Verblödung/Apathie lohnen würde.
- mach mir wenig Stress
- achte darauf, dass immer paar Artgenossen in meiner Nähe sind, die mich nicht dauerhaft sondern nur von Zeit zu Zeit stressen
- beschäftige mich intensiv mit Themen aus dem Bereich der Gesundheit und lern immer wieder was Nützliches.
- und noch ein Nachtrag, um wieder Phantasie in die Wirklichkeit zu lassen: Hoffe auch, dass im nächsten Jahrhundert Methoden gefunden werden, die den Tod nennenswert verzögern könnten. Mag das nun um ein optimiertes Einfrier- und Auftahverfahren oder um die Umpflanzung des Nervensystems gehen (hört sich krank an, weiß auch nicht obs so Forschungen gibt ...), oder sonstigen wahnsinnigen Ideen. Hab mich bis jetzt mit dem Thema noch nicht beschäftigt, und wahrscheinlich gibt es andere erfolgsversprechendere Ideen. Über allem steht aber meine Überzeugung, dass ein erfülltes Leben und nicht ein langes zu bervorzugen ist.

und noch ein Nachtrag: Nur weil ich mir über so Dinge mehr als andere Gedanken mache, und das vielleicht zu meinen Stärken gehört, bin ich nicht besser oder schlechter. Eine Bewertung ist stets auf eine Person zu beziehen. Der eine hat diese und jene Stärken und Schwächen, der andere wieder ne ganz andere Konstellation, wobei so eindimensionale Skalen wie zwischen Stärke und Schwäche natürlich die Wirklichkeit wieder nicht richtig beschreiben können. Aber dieses Modell mag schon seinen Vorteil haben. Naja, was ich auf jeden Fall sagen wollte ist, dass meine Überheblichkeit in manchen Dingen nicht einer allgemeinen Überheblichkeit gleichkommt. Zum Beispiel litt ich lange Zeit unter einem Sprachfehler, was dazu geführt hat, das ich nach seinem Verschwinden immer noch Probleme habe mich in größeren Menschenansammlungen zurechtzufinden, weil sich die Ängste tief eingebrannt haben und auch nicht einfach wegrationalisiert werden können. Und die Bewertung einer Eigenschaft an sich als Stärke, ist halt problematisch. Zum Beispiel nervt mich mein Geschreibsel im Moment total, weil sich nach einer bestimmten Zeit ne Verwirrung einstellt. So hat es auch Schattenseiten, sich allzu sehr über sich selbst und anderes Gedanken zu machen. Das Gefühl der Unklarheit über meine abgegebenen Meinungen wird jedoch aller Wahrscheinlichkeit wieder verschwinden, wenn ich ausgeschlafen bin.
Es belastet mich sehr, dass ich nicht wie ein Kind in den Tag hineinleben kann, sondern stets zu verstehen und zu kontrollieren versuche. Meine Überheblichkeit ist jetzt verflogen, weil der Gedanke in mir entstand, dass meine Urteilsfähigkeit bezüglich ihrer Erkenntniskraft, was meine Neugier fordert, sehr schwach zu sein scheint. Doch andere Bedürfnisse fordern ebenfalls ihre Befriedigung...so soll sich ein angenehmes Gleichgewicht einstellen.
Ich bin müde, geistig umnachtet und fühl mich klein. das verdanke ich meiner Grübelei...hm, eigenartig. Stimmt gar nicht ^^'. Fühl mich trotz dunkler Gedanken und trotz meiner Ahnungslosigkeit bezüglich vieler Ereignisse gut =D

Jetzt fällt mir aber wieder ein, was ich ganz am Anfang vom Beitrag schreiben wollte -.-'...
Mir ist aufgefallen, dass unser produktiver Austausch - vielleicht aufgrund von allzu großen zwischenmenschlichen Spannungen - dem Ende zugeht. Und jetzt fällt mir auf, dass ich ähnlich wie ein Roboter spreche. Wie gut oder schlecht das für mich oder andere ist, weiß ich nicht. Ein Schlusswort, das überhaupt nicht richtungsweisend zu sein scheint, aber meine Neugier befriedigt: Die Welt ist, wie sie ist.

lol, ich könnte jetzt die ganze Zeit weitermachen, aber ich schau mir lieber einen Anime an. Und unsere Unterhaltungen laufen auch im Kreis. Also dann!

Wünsche Spannende Tage!

[quote="mogli"]Und danke auch dafür so überaus umfassend auf das einzugehen, was ich geschrieben habe. Zeugt von großer Reife, Weltoffenheit und Kosmopolitismus. :wink:[/quote]
Unachtsamkeit oder Desinteresse kann viele Gründe haben. Deine Angriffslust will ich hier auch gar nicht offen mithilfe von Motiven und Bedürfnissen erklären, aber vergesse nicht: Agressionen pflanzen sich häufig fort und Menschen, deren Einfluss auf alles Leben nicht zu übersehen ist, sollten diesen Gefühlen nicht leichtsinnig folgen, da dies für uns alle von großem Nachteil sein wird. An mir prallt sowas ab, aber nicht jeder ist so gelassen.

An alle: Lasst uns Stress auf friedliche oder produktive Weise abbauen.
Jetzt fang ich schon wieder an loszulegen....ich hab ja selbst nichtmal überlegt, ob das was ich mache, überhaupt was bringt. Scheint mir doch alles zu Nichts zu führen, weil ich einfach zu abstrakt rede, einen zu niedrige Bedeutung in der Gruppe habe, und was weiß ich noch alles der Theorie widerspricht.