also hände interessieren da glaub ich keinen. klar zeichnen können ist schon nicht schlecht. aber du wirst für die erst interessant, wenn du denen auch was anbietest. inhaltlich. die das gefühl haben mit dir ne position zu entwickeln.

also setzte die hände in einen kontext, der begründet warum es hände sind, die dich interessieren. oder verwirf sie. (würde ich tun.) schön ist halt nicht genug. schön ist vielleicht eh nicht wichtig. realistisch. perspektive usw. das zu können ist sicher nicht schlecht. aber es ist nicht der selbstzweck. wenn du freie kunst studieren willst, dann musst du schaffen das zu benutzen. damit etwas zu erzählen, ein argument stark zu machen...

(also sag ich mal so als eine, die nicht zeichnen kann und design studiert hat und sich gerade erfolgreich für kunst beworben hat.)

Warum willst du freie Kunst studieren? Ich sehe keine Aussage. Freie Kunst heißt nicht mach Sachen und wir nehmen dich du musst hier als ein Künstler eine Aussage entwickeln. Designer müssen 90% Kommunikation und 10% Kunst zeigen. Künstler hingegen müssen je nach Bedürfnis die kOmmunikation und kunst variieren. Was du zeigst sind Skizzen und heutzutage interrresiert es keinem Schwein ob du realistisch malen kannst oder net. Viel wichtiger ist wie oder was macht dich besonders als andere Künstler? Dann kommt auch die Frage fühlst du dIch ein Künstler was willst du mit kunst darstellen? Mich interrresiert wie deine Plastiken aussehen. Und hier kann dir auch keiner sagen wie du deine Mappe machst das muss du selber machen. Ich würde dir raten keine Ratschläge zu holen da dein fach Gefühl betont ist bei Designer ist Meinung anderer viel wichtig doch für freie Kunst nicht. Mach einfach deine Mappe und behalt im Hinterkopf warum dieses fach bei dieser Oder jener Hochschule. Und versuch deine eigene Linie zu finden und sich nicht an anderen zu orientieren.!

hm, du willst zwar, dass die sachen aussagen haben, aber wenn man dafür die titel lesen muss, dann hast du es leider nicht geschafft. was du machst ist halt illustration, aber das ist halt nicht kunst.

und was die an skills sehen wollen, ist - wie ich ich schon erwähnte - die tatsache, dass sie denken mit dir eine spannende position entwickeln zu können.

Ja aber ich glaube die Sachen müssen für sich sprechen. Es ist Ausdruck was zählt und weniger Vielfalt es genauso wie bei Models es kommt auf deine Technik an um eine botshqft zu übermitteln und weniger auf das Kleid an sich. Das Model verkauft das Kleid und nicht umgekehrt. Hierbei ist deine Mappe dein Model und muss dich verkaufen du bist nur das Kleid. Denn deine Mappe wird später vorliegen und nicht wirklich du. Die Muster sind ganz okay aber viel zu steif und bedrückend. Versuch andere Sachen z. B. Muster und realität genaue abb. Und Versuch wirklich deine Message zu verdeutlichen, denn jedes deiner striche müssen was sagen, es soll nichts dem Zufall überlassen werden

Ich würde auch auf keinen Fall mehr daneben schreiben. Das macht optisch so viel kaputt.

du solltest es halt schaffen, dass es keinen titel mehr geben muss und der von dir erdachte trotzdem erkannt wird.

Ich sags mal so: wenn die Schrift nicht ins Bild eingebaut ist, sondern nur eifach (zwar ordentlich, aber nur per) Handschrift danebengeschrieben wird, dann macht das für mich viel kaputt, selbst wenn du da ein weltbewegendes Zitat hinsetzen würdest.
Schrift im Bild ist ja überhaupt kein Ding, nur eben nicht so flach danebengeschrieben. Schrift kann man so wunderbar einbinden, dekorieren von mir aus, designen. Das ganze Bild könnte aus Typo bestehen, alles könnte sich um den Satz drehen, was bildlich dargestellt wird. ich glaube, deine Schrift muss zum Bild werden, dann passt es.

[quote="!!einself"]du solltest es halt schaffen, dass es keinen titel mehr geben muss und der von dir erdachte trotzdem erkannt wird.[/quote]

Das ist die andere Version. Das Bild muss für sich alleine sprechen können. Solange es nicht, wie oben beschrieben, mit Typografie arbeitet.

[quote="hideinthemass"]kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt der den schriftzug nicht ließt ... [/quote] Nur weil man es liest muss es einen ja nicht optisch ansprechen.

es sieht aus wie eine handschrift in rundlicher gymnasium-druckbuchstabenform. da ist nichts düster oder mit atmo.

also deine Stärke liegt eindeutig bei den Plastiken. Die finde ich echt sehr gelungen. Ich würde aufjedenfall Fotos davon in die Mappe legen. An manchen Kunstakademien darfst du auch ein originales Objekt mit abgeben.
Deine Zeichnungen, vor allem die Muster, finde ich interessant. Allerdings würde ich dir auch empfehlen die Schrift auf den Bildern komplett weg zu lassen. So lässt du für den Betrachter viel mehr Interpretationsfreiraum. Die Schrift nimmt dem Bild irgendwie die Qualität.
Das jedes deine Bilder eine Aussage haben muss ist Quatsch. Du bewirbst dich schließlich für freie Kunst und nicht für Design. Die erwarten nicht, dass du in deiner Mappe schon irgend eine künstlerische Postion oder Aussage vertritts. Im Gegenteil, die Akademien wollen überhaupt keine "fertigen Künstler". In der Mappe wollen sie vor allem sehen, dass du noch offen und "formbar" bist. Das Studium selbst ist ja gerade dafür gedacht, dass du deine künstlerische Postion entwickelst.
Die Muster und die Plastiken sind schon ein ganz guter Ansatz. Aber du solltest noch mehr Vielfalt zeigen, zb andere Techniken.
Von den Händen würde ich dir eher abraten. Das Thema ist einfach schon zu ausgelutscht. Wenn du unbedingt realistisch zeichnen willst, dann such dir lieber irgendetwas unkonventionelleres. Irgendetwas mit dem deine Mappe heraussticht, woran du aber trotzdem Spaß hast.
Das ist sowieso das aller wichtigste bei der ganzen Sache. Mach einfach was dir Spaß macht und hör am besten nicht auf irgendwelche blöden Ratschläge aus dem Internet ;)
Danach habe ich mich beim Erstellen meiner Mappe zumindest gerichtet und bin immerhin morgen zur Eignungsprüfung in Karlsruhe eingeladen :)
Und wenn es dann doch unbedingt die Hände sein müssen, dann versuche die Profs zu überraschen. Sei verrückt, experimentiere.

Da du ja keinerlei Kritik annimmst für die Schrift, sondern absolut davon überzeugt bist, solltest du einfach dabei bleiben und fertig.

1. Auch ohne Schrift merkt das wohl niemand. Und wenn, lass es nicht wie einen Fehler aussehen sondern als eine besondere, wie du so schön sagst "künstlerische" Eigenschaft deines Bildes.
2. Ja genau, überleg mal wieso. Mehrere Leute haben dir schon gesagt, dass es das Bild zerstört (so in der Form, wie es jetzt da steht). Es sieht aus wie: so, jetzt habe ich was total künstlerisches und abstraktes gemalt aber irgendwie wird es wohl niemand zu interpretieren wissen, ich hau noch n Zitat rein.
3. Nein, das löst keine Kontroverse aus sondern macht das Bild auf anhieb unattraktiv sodass ich keine Lust mehr habe, mich damit zu beschäftigen. Sie korrespondiert gar nicht mit dem Bild. Denn die Schrift ist so hässlich und lieblos dahingepatzt, dass es nicht auf dem Niveau des Bildes ist. Wie schon gesagt: es gibt 1000 schöne Möglichkeiten, Typo in das Bild einzubinden (sei es durch design, durch besondere Schriftformen etc.)
4. Stimmt, du kannst auch "wer das liest ist doof" hinschreiben, beeinflusst mich, den Betrachter, genau so sehr.

Das Problem ist, man erkennt nicht, was du mit deiner Schrift erreichen willst. Du willst: " das passt recht gut zu den verstörten gestalten in meinen skizzen ... nüchtern und etwas düster".
Es sieht aber aus: "habs schnell hingekrizzelt"

Danke. Meine Meinung.

[quote="hideinthemass"]
2.nur wenige machen sowas ... das macht diese bilder zu etwas besonderem ...(auch wenn man das jetzt nicht besonders hoch einordnen sollte ist es ein postiver aspekt für kunst).[/quote]

Hm... Damals in der Mittelstufe haben das sogar sehr viele aus meinem Jahrgang gemacht. Meist bei pubertären, dramatisch-kitschigen Bildern, die sie während dem Unterricht in ihr Englisch-heft gekritzelt haben (Ohne deine Werke jetzt abwerten zu wollen, ich bin von den Details sogar richtig angetan!).
Dass es in der "Künstler-szene" nur so wenige machen, liegt wohl daran, dass sowas nun mal nicht wirklich künstlerisch ist.
Und geht es in der Kunst nicht darum, sich auszudrücken? Wozu also diese recht unkünstlerisch umgesetze "Hilfestellung" für andere zum interpretieren? Zudem sie nur deine wirklich guten Bilder qualitativ zerschmettert und in etwa so individuell rüberkommen, wie "..." nach jedem Satz.

Was mir noch aufgefallen ist, du scheinst wirklich sehr überzeugt von deinen Bildern und deiner Vorgehensart. Das merkt man nicht zuletzt daran, dass du fest an ihnen festhälst und auch nicht wirklich Kritik an sie heranlässt. Selbstbewusstsein ist natürlich wertvoll, aber als Künstler ist das größte Ziel das kritische Streben. Und zwar das lebenslange Streben nach deiner eigenen Kunst. Der Weg ist quasi das Ziel. Das tickt da etwas anders als Design. Du bist noch jung und hast dein ganzes künstlerisches Schaffen vor dir, sprich, du solltest dir eigentlich noch nicht leisten, dich jetzt schon für neue Wege und Denkarten zu verschließen und so festzulegen. Zumindest kam es mir in diesem Thread und auf deiner verlinkten Site nicht so vor, als würdest du deine Werke irgendwie kritisch betrachten.
Das werden sicher auch die Profs bei der Mappe merken und was wollen die mit einem Studenten, der von sich selbst so überzeugt ist, dass er sich nichtsmehr beibringen lassen will?

Ich bin nicht allzugut mit Worten, aber ich hoffe du hast verstanden, was ich meinte :) Bleib dran, ich finde deine Skulpturen und die Details in deinen Bildern klasse!

Deine Skulpturen sind stärker als deine Handzeichnungen. Die Titel würde ich weglassen. Sich selbst als Künstler zu bezeichnen auch.