wenn ich mir das hier so durchlese, bekomme ich den eindruck du machst dir entweder bei weitem zu viele gedanken, oder zu wenige.

ich seh das so: du willst mit dem thema ja anscheinend irgendwie der jugend, oder wem auch immer einen denkanstoß geben.
aber gerade die konstumgesteuerte gruppe, die du zum umdenken anregen möchtest, würden nie und nimmer die böcke haben sich dein plakat durchzulesen.
in dem fall ists schon komplett egal ob man die aussage versteht wenn man es einmal gelesen hat, weil es allein aus optischen gründen nicht dazu kommen wird.
es ist einfach viel zu langweilig! (sry) --> zielgruppe verfehlt.

für das thema brauchst du einen eyecatcher und nicht das buchcover für einen autobiografischen roman eines wirtschaftswissenschaftlers.

jetzt bin ich aber ins fettnäpfchen getreten :D
edit: naja, aber nicht allzu tief denke ich. du redest da von der verständlichkeit des inhalts. ich vom rein optischen.
[quote="mogli"]esia:
Werd's nochmal überarbeiten.
[/quote]
okay, cool^^

hier gehts ja ab... :D
ich habe mir nicht alles durchgelesen, wodurch du ja einen jungfräulichen blick von mir bekommst.

als typografische arbeit finde ich es noch ein wenig zu dahingephotoshoppt. klar, durch den erwähnten glow, aber vielleicht auch durch die krassen farben und diese transparenz. ob das jetzt jugendliche besonders anspricht wage bezweifle ich, da gibt es andere sticker die mir auf'm klo/an der laterne/in der ubahn ins auge springen. vom gestalterischen aspekt finde ich es noch ein wenig schwach, die idee gefällt hinsichtlich eines so ausgelutschten themas wie gesellschaftskritik.

blickführung oder "werdegang der generationen" (so kommt es für mich rüber, soviel zum jungfräulichen blick) könntest du doch grade typografisch interessanter darstllen, dieses gestaffelte ist für mich der direkteste weg.

Da bin ich wieder -ich war so still, weil ich dann doch zwischendurch das Haus verlassen habe ;)

Noch ein Vorschlag (den du nicht annehmen musst, aber vielleicht drüber nachdenken):
Das Thema ist so schwer, da solltest du vielleicht die Finger von einer Ausarbeitung lassen... vielleicht kannst du dazu Skizzen machen, wie du schon gesagt hast Collagen, die es durch verschiedene Lösungen offen lassen. Wenn du viel ausprobiert hast und nicht die ganze Zeit an die perfekte Lösung denkst, kommt vielleicht automatisch das richtige dabei raus. Ich find das sieht so aus (kannst mir ja das Gegenteil erzählen) das du mit dem fertigen Entwurf angefangen hast und dann Skizzen und Collagen machen willst. Das doch falsch herum, oder? Da hat dir dein Perfektionismus ein Beinchen gestellt.
(du stellst den Anpruch, eine fertige Kampagne zu erarbeiten, aber so weit ist es noch lange nicht und irgendwie sind viele/alle Bewerber nicht so weit, aber wenn du es als etwas anderes tarnst, kann es anders aufgenommen werden)
Das ist echt zu viel nachgedacht und dann doch zu wenig, dass es verständlich wird, aber so die Idee ist ja nett... Und soo viel Drama für eine Arbeit, die durch ihre Problematik den Prof evtl sowieso nicht passt^^
Den Platz im Kopf, den das Projekt einnimmt, kannst du doch besser für etwas anderes gebrauchen...

und mit "Nimm doch einfach mal an: auch andere Leute als du haben einen funktionierenden Denkapparat." meinte ich: wenn es andere Leute gibt, die nachdenken können, aber den Zusammenhang trotzdem nciht verstehen, ist es unverständlich, zu weit weg, zu zusammengebaut. Dann brauchst du etwas, das einfacher ist. Es ist ja nicht freie Kunst, wo dir egal sein kann, ob es verstanden wird oder nicht sondern Werbung. Wenn du von Betrachter ausgehst, welche Zusammenhänge ihm verständlich sind (und nciht dir oder dem Geschichtslexikon) funktioniert das besser.


Und jetzt hab ich auch keine Lust mehr, was neues dazu zu schreiben.

Du solltest vielleicht besser Soziologie studieren. Fragen der Gestaltung und der Typografie interessieren dich nicht wirklich, das sieht man ja. Dir geht es um Inhalte, allerdings um welche für die sich an den Hochschulen wiederum niemanden mehr interessiert. Als Bewerberin für einen Designstudienplatz musst du durch Kreativität und künstlerische Intelligenz überzeugen, nicht durch abgedroschene Phrasen. Jetzt hast du sol ange und so oft anderen Bewerbern Tipps gegeben, was sie besser machen können, aber selbst was überzeugendes zu machen ist halt doch schwieriger. Da geht es dir wie den Literaturkritikern.

Zum Themeninhalt wurde ja schon einiges geschrieben, aber da gibt es so ein paar typografische Sachen die nicht ganz so dolle sind.
Beim ersten Bild steht rechts "Deine Entscheidung", das wurde mit so einem komischen Effekt versehen (links übrigens nicht) was ich auf jedenfall bei der Schriftgröße seien lassen würde.
Zum anderen konkurieren ziemlich viele Bildelemente miteinander, was nicht gut ist. Die Unterstreichungen der Wörter, dazu die verschiedene farbigkeit der Bildunterschrift, das dicke Fragezeichen und zuletzt das "Du bist Mensch" ist einfach zuviel und wirkt bemüht. Eine andere Sache ist noch das platzieren der Schrift... es muss nicht immer zentriert sein, probier da mal mehr aus.

finde "pseudopunk" triffts am besten

p.s.: dont hate,....create!

an deiner stelle würde ich die zeit, die du hier mit dem verfassen von ellenlangen rechtfertigungen vergeudest, dazu nutzen weiter an deiner mappe zu arbeiten...

ich finde entwurf B am besten, da ich auf den ersten Blick bei A es überhaupt nicht gechekt hab dass es ne frage oder ne fragestellung sein sollte...bei B wars mir schon klarer...deswegen B :)

pseudo intellektueller ...

Weiß nicht auf wen oder was "koreanfood" mit seiner Aussage zielt. Wahrscheinlich aber auf die "Auswürfe" von mogli zu den Inhalten ihrer Arbeit.
Das ganze kommt mir vor wie ein Sturm im Wasserglas. Wenn du feedback haben möchtest, warum wehrst du sie mit so vielen Worten ab ? vII0r trifft mit seiner Empfehlung ins Schwarze.
Mein Tipp: Geh einfach ein paar Wochen in Klausur, verzichte auf deine Kommentare hier (nutze die Fastenzeiten) und lade danach deine Arbeiten hoch mit denen du alle begeistern wirst.

mogli hat sich bereits für das feedback bedankt und klargemacht, dass er/sie/es den entwurf zunächst mal liegenlässt.
damit ist die sache doch gegessen.

einige der kommentare hier waren unangebracht polemisch @zac