[quote="°|raVna|°"]Was ist das eigentlich genau? [/quote]

Informationsdesigner konzipieren, gestalten, realisieren: Handbücher und Broschüren, Software-Interfaces, zum Beispiel Displays von Fahrkartenautomaten, Webseiten und CD-ROMS, Erscheinungsbilder (Corporate Design), Leit- und Orientierungssysteme, zum Beispiel für Messen oder Ausstellungen, und multimediale Lernsysteme.

Interdisziplinär präsentiert sich der Studiengang Informationsdesign: Multimedia-Didaktik und Wahrnehmungspsychologie gehören ebenso zur Ausbildung wie Bildgestaltung und Typografie, Textdesign und Textproduktion, Screendesign, Informationsarchitektur, Usability und Human Computer Interaction. Ausbildungsschwerpunkte sind Communication Design & Interface Design, Professional Writing, Media Technologies, Communication Culture & Media Culture.

In der Regel wird der Studiengang mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen.

Für weitere Informationen: http://idb.iuk.hdm-stuttgart.de/id_definition.htm

[quote="°|raVna|°"]Was ist dort anders?[/quote]

Das Fach Informationsdesign hat sehr starke Anteile an psychologischen, pädagogischen, journalistischen und informationswissenschaftlichen Komponenten. Die Schwerpunkte und Gewichtungen sind etwas anders als beim Kommunikations- oder Grafikdesign. So spielt z.B. die Komponente "Textaufbereitung und -präsentation" eine große Rolle.
Während Fachkräfte wie Grafikdesigner oder technische Redakteure auch Medienprodukte erstellen, die einer effektiven, effizienten und zufriedenstellenden Informationsvermittlung dienen, sehen sich Informationsdesigner darüber hinaus mit der Anforderung konfroniert, das jeweils geeignete Medium bzw. den geeigneten "Medien-Mix" im Rahmen einer Informationskampagne festzulegen. Das gibt Informationsdesigner die Kompetenz zu (medien-) übergreifenden strategischen Planungen, setzt aber ein breites Grundwissen über Mediengestaltung und -wirkung voraus.