Klar, wenn das alles gut gemacht ist...
In der Regel heisst es bei der Bewerbung: Immer zeigen was man kann.
Und wenn die Agenturen auch beides im Praktikum anbieten dann erst recht animieren! ;)

Es kommt drauf an was dein Praktikumsinhalt sein soll. Willst du eher in die Cutter/Film-Richtung könnte es von Vorteil sein (wenns echt gut gemacht ist) da solche Sachen im b2b-Bereich öfter mal gemacht werden.
Ist dein Schwerpunkt aber wirklich Grafikdesign, dann lass die Spielerei und präsentiere deine Arbeiten auf eine klassischere Weise. Denn sonst steht das Video im Vordergrund - und nicht deine Arbeiten.

Musst mal von der Seite überlegen: Irgendwer ließt deine Bewerbung und ist an den Sachen interessiert - und findet ne CD/DVD. Entweder er hat zeit und guckt da mal rein, oder er legt es bei seite weils grade zu stressig ist nen 20 minütigen Film anzugucken in dem Logos und Typo durch die Gegend fliegt. Einen Filmer kann sowas evtl interessieren - dem gehts dann aber ums Video und nicht um deine Arbeiten die du da drin zeigen wolltest.
Selbe Situation mit klassischer Mappe: Dort wird auf jedenfall mal durchgeblättert. Wenn dann ein Eyecatcher dabei ist, auch ein weiteres mal. Sachen wie Haptik, Farbechtheit und Machart jetzt mal ganz aussen vor gelassen.

Guck dir mal ein paar Showreels an und schau dann ob deine Arbeiten wirklich in so ein Format passen.

Vielleicht ist es am sinnvollsten dein Showreel als eine deiner Arbeiten zu präsentieren...

Ich würd einfach ne Bewerbung verschicken, in der dem Betrachter sowohl Print als auch Motion zur Verfügung stehen. Denn die Stelle sieht erstmal einen Graphic Designer vor. Und da solltest du in dieser Kerndisziplin punkten können. Alles andere (Motion) halte ich dann erstmal für die Kür.

Außer die Jungs und Mädels sehen im Begriff "Graphic Design" etwas ganzheitliches oder auch eine reine Konzentration auf Motion...

Im erstgenannten Fall muss du damit rechnen, dass (Stand)Bilder immer zuerst zu sehen sind, da man dazu einen einfacheren und unmittelbaren Zugang hat, statt erst auf einen link zu klicken, eine CD reinzuschieben oder etwas runterladen zu müssen, um sich das Motionmaterial anzusehen.

Das heisst, wenn Print, Grafik-Design bzw. Bilder nicht ebenso interessant und gut genug sind, wird man vll. auch gar nicht erst die motivation haben, weiteres (Motion)Material anzusehen.

Aber es kommt drauf an, wie du dein Bewerbungskonzept aufbaust und wie du die Sachen präsentierst. So hast auch du Einfluss darauf, wie die Leute deine Sachen ansehen und wie du sie beim betrachten lenkst.

Schau dir auch viele Showreels an (so nennt man ja diese Motionzusammenstellung von Arbeitsproben).

Nette Idee, schau aber trotzdem dass man du deine Arbeiten so präsentierst dass man sie in 30 Sekunden überfliegen kann.

Bevor du von jemanden verlangst dass er sich die Zeit nimmt ein Video anzuschauen musst du es ihm begründen warum es sich lohnt – vor allem wenn es um Studios geht (egal ob kulturell oder kommerziell).
Am besten begründest du indem du von vornherein zu erkennen gibst das du was drauf hast und das Anschauen deiner Arbeiten etwas inspirierendes hat. Also vielleicht ein par schnelle Fotos zuerst – dumme Idee, aber irgendwas sollte es schon sein. Erst mal Interesse wecken.