unabhängig vom momentanen aggressions-spike liegt für mich das hauptproblem für agressionen in diesem forum eindeutig darin, dass die meisten leute kritik an ihrer arbeit nicht von ihrer person trennen können. viele sind sofort persönlich extrem angepisst nur weil jemand klar seine meinung sagt.
mit arbeit meine ich übrigens auch die eigenen aussagen und somit klassische meinungsunterschiede zwischen usern. vielen hier ist es nicht möglich eine diskussion auf sachlicher ebene zu führen ohne irgendwann persönlich zu werden. gekonnte seitenhiebe sind natürlich nicht verboten. nur hier läuft hier sowas eher auf ein: "du bist doch blöd und stinkst nach pisse" hinaus.

zum aktuellen spike, denke ich, läufts darauf hinaus, dass es momentan grob zwei gruppen von usern gibt. die einen wurden angenommen und halten sich für super. die anderen wurden abgelehnt und sind teils gefrustet. wenn beide aufeinander treffen sind spannungen vorprogramiert.


zu mediamarkt-werbung. ich mag die. klar ist die nervig, aber auch so schön bescheuert und vor allem sticht sie mal heftig raus aus der masse. doch ich lgaube auch, dass sie den schluss des billig-werbe-trends markiert. weil was soll jetzt noch kommen, nachdem alle register mit "geiz ist geil" und "käsefußschaben" gezogen wurden?


mfg esia

heut ist der 15. juli, torschluss.

und wie schon gesagt, manche halten sich für die designgötter schlechthin und glauben plötzlich, dass sie von sich auf andere schließen können, dass das doch alles nicht so schwer sein kann usw usw...

Du kannst Rückenhaar statt schicken Pullis tragen ... :twisted:

Ich denke das viele Leute die hier ihre Sachen zeigen gar keine Kritik hören möchten (natürlich net alle), sondern nur eine Bestätigung brauchen und hören möchten:Deine Arbeiten sind aber toll o.ä..., da sie stolz sind auf ihre Arbeiten. Daher können sie auch mit keinerlei Kritik umgehen und sehen es als persönlichen Angriff gegen sich.

yop wie ich schon sagte. besonders spannend wird es für diese "choleriker" im studium. wenn ständig rumgemäkelt wird. dann kommt schnell die einstellung der proff ist doch doof, der versteht mich nicht und schon sinkt die eigenen lernkurve gegen null.


mfg esia

jou, man muss auch mal einsehen, dass mehrere köpfe in den meisten fällen mehr auf die reihe kriegen als ein einziger. ich hatte auch lange schwierigkeiten damit, kritik vernünftig anzunehmen und war dann eher damit beschäftigt meine sachen zu rechtfertigen, anstatt über eventuelle gute vorschläge nachzudenken.

man muss allerdings auch darauf rücksicht nehmen, dass der gute ton bei kritik sehr wichtig ist. zwar ist es nicht nötig alle mit samthandschuhen anzufassen, aber stark abwertende formulierungen sollte man sich sparen.
kritiker sollten im auge behalten, dass besonders frische bewerber meist noch ungeübt im "kritisiert werden" sind :)

[quote="fuku"]man muss allerdings auch darauf rücksicht nehmen, dass der gute ton bei kritik sehr wichtig ist. zwar ist es nicht nötig alle mit samthandschuhen anzufassen, aber stark abwertende formulierungen sollte man sich sparen.
kritiker sollten im auge behalten, dass besonders frische bewerber meist noch ungeübt im "kritisiert werden" sind :)[/quote]

Ich seh hier das Problem eher seitens der Kritiker. Wenn hier jemand seine Kritik vernünftig und schlüssig formuliert hat, kann ich mich nicht erinnern mal gelesen zu haben, dass jemand solch eine Kritik als persönliche Beleidigung aufgefasst hat. wenn jemand nach Kritik fragt, dann will er in der Regel, dass ihm geholfen wird.
Derjenige der kritisiert sollte dies mit der Absicht tun dem anderen weiter zu helfen bzw. auf das Problem bei der Arbeit hinzuweisen. Wenn ich jemandem sage, dass seine Arbeit scheisse ist und nicht formulieren kann warum, dann kann ich mir diese Aussage gleich sparen.
Sicherlich gibts da auch "härtefälle", aber selbst diesen sollte man mit Respekt begegnen und zumindest den Mut honorieren, dass sie überhaupt was zeigen.

Ich sehe mir immer gerne Sachen von anderen Leuten an weil auch ich meist irgendwas für mich daraus rausziehen kann.

Menschen sind nunmal sensible Wesen und wenn du jemanden fremden aufnahmefähig für deine Kritik machen willst, dann mußt du demjenigen in der Regel erst mal ein wenig Honig ums Maul schmieren.
Ich krieg das auch nicht immer so hin, aber ich versuch mich ständig in der Hinsicht zu bessern.

[quote="DeMaya"]Ich denke das viele Leute die hier ihre Sachen zeigen gar keine Kritik hören möchten (natürlich net alle), sondern nur eine Bestätigung brauchen und hören möchten:Deine Arbeiten sind aber toll o.ä..., da sie stolz sind auf ihre Arbeiten. Daher können sie auch mit keinerlei Kritik umgehen und sehen es als persönlichen Angriff gegen sich.[/quote]
Wie schon gesagt wurde kommt es natürlich stark drauf an wie Kritik geübt wird. Zusätzlich, und das scheinen hier so manche zu vergessen, ist der Grund, warum Arbeiten online gestellt wurden doch mit entscheident.
Wenn ein Bewerber tagtäglich immer wieder seine Arbeiten z.B. für eine anstehende Bewerbung online stellt um Meinungen dazu einzuholen, wird es ihn bestimmt nicht stören auch mal reine Negativkritik abzubekommen. Wenn hingegen eine erfolgreiche Mappe weitestgehend negativ bewertet wird und sogar schlecht gemacht wird – wem bringt das was? Selbst wenn man nichts positives zu sagen hat sollte man doch wenigstens Verbesserungsvorschläge machen oder ansonsten wirklich mal nix sagen…