gabriel (20)

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Alle Arbeiten, außer die Bücher, sind auf weißen DIN A2 Pappen aufgezogen. Angeblich mögen das die düsseldorfer Profs nicht gern, aber ich habs trotzdem gemacht und auch keinen Kommentar über aufgezogene Arbeiten gehört! Leider musste die Bildquali fürs Uploaden leiden und man erkennt dadurch bei manchen Arbeiten nicht mehr worum es geht. Deshalb eine kleine Zusammenfassung: 1) Eine kleine Piktogramm-Geschichte über japanischen Gruppenzwang. Ein Schüler kann sich nicht anpassen und begeht Selbstmord. Dabei zieht sich ein roter Faden durch das Buch. 2) Viele Fischarten, die für Sushi benutzt werden, sind durch moderne Fangmethoden überfischt und irgendwann wird das Sushi dann so aussehen. Klar durch Greenpeace beeinflusst. 3) Drei Collagen über die Frau in Japan.4) Typografische Experimente, die Hiragana und die lateinische Schrift zusammenführen. Ergebnis ist eine eigene, unlesbare Schrift. 5) Leider nicht lesbar - unter den Wörtern steht jeweils das Wort in korrekter englischer Aussprache und darunter "Japanese phonetic barriers". Japaner müssen die englischen Wörter ihrer Aussprache anpassen, wodurch die Wörter, wie dargestellt, unverständlicher werden. 6) Aus Arbeit 5) entstanden. Die Nudel-Schrift habe ich zusätzlich digitalisiert und vereinheitlicht. Schaut jetzt mehr nach einer Büroklammer-Schrift aus, haha. 7) Daumenkino. Hatte keine Lust von den vielen Bildern Fotos zu machen . Man sieht eine Abfolge von traditionellen Gegenständen, und am Ende ein Handy. Intention: Tradition geht und entwickelt sich mit der Zeit. Traditionell muss also nicht zwangsläufig heißen, dass etwas alt ist. 8)Kleines Typo-Experiment-Buch mit den Wörtern "Tradition" und "Moderne", sowie den Kanjis dazu. Hat insgesamt 12 Seiten. 9) Ebenfalls schwer lesbar. Es geht um alte und moderne Lyric. In der Popmusik werden häufig englische Wörter eingebaut, was mMn sehr unpassend ist. Wichtig bei der Arbeit ist aber das Layot 10) Ein Foto-Buch, das wohl für sich selbst spricht. Ebenfalls selbst gebunden und geschnitten. 11) Zu fast jeder Arbeit habe ich noch ein Prozessbuch gebunden, das den Werdegang der Arbeiten zeigt. Kam sehr gut an! 12) Die Hausaufgabe "Fuchs du hast die Gans gestohlen (Prozessvisualisiserung)". Ich habe ein Leporello gebastelt, das den Werdegang von der ersten Idee bis zum Resultat zeigt. Also meine Interpretation der Prozessvisualisiserung. Resultat ist eine Kampagne gegen Plagiate, auf die man den Satz übertragen kann: Fuchs ist zu faul selbst zu jagen --> Plagiator ist zu faul eigene Ideen zu entwickeln; Züchter wird ausgebeutet --> Urheber wird ausgebeutet.

Vorbereitung:
Ich bin nach dem Abi für fünf Monate nach Australien gegangen, um bei Greenpeace zu arbeiten. Während des Aufenthalts habe ich Ideen gesammelt und mir Mappen bei Precore angeguckt, sowie Mappenkritiken verfolgt. Da ich erst Mitte Februar wiedergekommen bin und die FH Düsseldorf den Prüfungstermin Mitte März hatte, musste ich die Arbeiten innerhalb von vier Wochen durchkloppen. Alle Mappenberatungstermine habe ich natürlich auch verpasst. Ein Prof und ein paar Studenten haben sich jedoch noch Zeit genommen und haben sich meine Ideen angehört. Auch wenn ich noch nichts fertig hatte wusste ich, dass ich schonmal auf dem richtigen Weg war. Von Anfang an hab ich mir "Japan zwischen Tradition und Moderne" als übergreifendes Thema ausgesucht. Ich habe dort ein Jahr gelebt und finde das Zusammenspiel von Tradition und Moderne in Japan irre interessant. Also warum keine Mappe daraus machen? Es hatte auch den Vorteil, dass ich zu jeder Arbeit etwas erzählen konnte (auch wenn ich bei der Prüfung nicht viel Zeit hatte und durch die Mappe rasen musste ).
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Comments

Deine Mappe ist sehr gut durchgedacht:) ich sehe keine Mainstream Zeichnungen von Händen oder sonst was sondern inteligente Arbeiten die was ziemlich tiefes ausdrücken! ich fand die Illustration von den jungen der sich umgehängt hat sehr gut weil du daraus nicht eine große Geschichte gemacht hast sondern eine simple Illustration wo man das ganze ganz gut erkannt hat! Finde ich ganz gut deine Mappe! Du verstehst den Unterschied zwischen Kunst und Design und hast auch eine schlaue Strategie dafür! Voll cool! (soory für meinem deutsch, ich bin rumänisch und deutsch ist nicht meine Muttersprache)

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