merci für deine Anregungen.

Naja Bewegung lässt sich in Fotografie schon darstellen, dadurch auch Zeit. Man kann ja Dinge einfrieren lassen oder so abbilden, dass man das Gefühl hat, dass alles rast. Also eher um die Ecke...

Ich habe auch schon dran gedacht eine Geshcichte rückwärts zu erzählen, aber irgendwie kommt nix...

Zeit ist definitiv Wahrnehmung. ich habe das Gefühl, dass ich sie nicht mehr mitbekomme. Sie eilt mir davon. Ich habe dieses Jahr unheimlich viel drüber nachgedacht was Zeit ist und wie sie sich anfühlt. Es ist sehr schwer zu fassen. Fotos von zerschossenem Obst reicht mir einfach nicht. Auch nicht von ollen Taschenuhren. Das Thema ist furchtbar komplex, da möchte man es auch möglichst rüberbringen können...

Weitere Anregungen sind gern geshen :)

[quote="Blacksmith"]Hm...

Ein Foto ist eine "Moment"-aufnahme.
Ein Foto hält fest, schließt ein, verewigt,... (gibt sogar Eingebohrene irgendwo (Amazonasgegend?) die glauben ihre Seelen werden in Kameras gefangen)
Insofern kann ein Foto schlecht Zeit im sinne der Bewegung darstellen
Erst eine Bildfolge ist dazu in der Lage.
Diese verknüpft mehrere Momente zu einem Ablauf.
-> Daumenkino.
Funktioniert auch rückwärts.

Es gibt glaube in Amerika jemanden der jeden Tag ein Foto von sich gemacht hat über mehrere Jahre.
Ähnliches gibt es über Jahre von z.B. schimmelndem Essen. Es gibt dabei auch MacD Burger die sich seit 3 Jahren nicht verändern.

Dieser Moment der festgehalten wird dauert auch (sechsigstel Sek.)
Was passiert in dieser Zeit (Bewegungsunschärfe/Langzeitbelichtung)?
In der Zeit eines Fotos werden 20 Microchips produziert.
In der Zeit von 2 Fotos stirb ein Mensch auf der Erde.

Bei Kindern fließt die Zeit wesentlich langsamer von dannen.
Und das warten auf den Weihnachtsman dauert auch endlos.
Auch der 5min verspätete Zug braucht ne gefühlte Stunde auf dem kalten Bahnsteig.
Zeit fühlen/erleben hat also was mit Wahrnehmung zu tun?!

Zeitverschwendung ist das hier. Oder auch nicht wer weiß das schon.
Ich glaube auch das man nicht vorsätzlich Zeit verschwenden kann.
Das weiß man immer erst im nach hinein.

Das fürs Erste.[/quote]

Ja extreme Lanzeitbelichtung will ich auf jeden fall versuchen, hab mir dazu extra graufilter und funkauslöser geholt weil es ne art selbstdarstellung sein soll.

ich denke ich beobachte mich mal selbst und inszenieren den Prozess der Zeitverschwendung, bei mir wäre das: endloses Grübeln ;)

Lichtmalerei wollte ich anfangs machen aber es reicht halt nich einfach nur mitLicht zu malen...da muss ja ne IDee, eine Aussage etc dahinter sein. Das finde ich schwer, Zeit zu visualisierne und auszudrücken,w as man damit deutlich machen will. Natürlich könnte ich Obst fotografieren und den Zerfall 3 Wochen lang festhalten aber das finde ich irgendwie unspannend.

ich will das rad nich neu erfinden, aber rüberbringen was ich sagen will und es muss halt Diplomniveau sein ;) Da setz ich mich natürlich sehr unter Druck.

es soll einfach ne fotoserie werden, mehrnicht. ich hab schon rumexperimentiert aber anscheinend blockier ich mich selbst, ich verwerfe viel und denke immer es reicht nicht. es gibt soviele fotos die vom sinn her total simpel sind, man zeigt einfach nur irgendwas und dennoch ist es interessant. das kann ich aber nich einschätzen...

danke, die arbeiten kenn ich auch schon :) Ja sowas ist toll, sowas in der art ist funktioniert auch und zeigt deutlich was Zeit ist. Nur kriegt man sowas nich in 5 Wochen hin *lach* Außer vielleicht die Theaterserie, die ich um Gottes willen nicht kopieren werde. :wink: Danke für deinen Input! Es ist wie du sagst: lichtmalerei etc ist zu banal und oft gesehn...