Also ich will jetzt nichts falsches erzählen, aber ich denke das vorgegebene Format bezieht sich auf die Gesamtgröße der Mappe, also inklusive Präsentationskartons. Ich denke nicht dass alle arbeiten so groß sein sollten, aber man sagt es wären generell großformate gewünscht. Am liebsten A2 und bloß nich wesentlich kleiner als A3.

Aber ruf besser in besagter Hochschule an, und frag

Hallo,

wie das jetzt in Deinem Fall genau gemeint ist, weiss ich leider auch nicht, das kommt dann auf die Formulierung an, schätze ich.
In Mainz ist es jedenfalls so, dass die Vorgabe "maximal 50 x 70" lautet.
Allgemein ist es so gemeint, dass die Arbeiten inklusive Präsentationskarton diese angegebene Größe haben sollen. Ich würde auch alle Arbeiten auf ein einheitliches Format bringen.
Vorteile:
- die Profs brauchen sich bei der Durchsicht nicht ständig "umstellen" auf ein neues Format
- es wirkt ordentlicher, einheitlicher
- man hat keine vertatschten Arbeiten, da ja nur auf den Karton gegriffen wird. Den kann man dann im Notfall ersetzen, die Arbeiten nicht
- es wird nichts überblättert, weil es z.B. kleiner ist als die anderen Arbeiten
usw.

Allerdings: Vorsicht beim Aufkleben. Bei einigen Klebern wellt sich das Papier! Fixogum hat bei einigen geklappt. Bei anderen hat sich das Papier ziemlich hässlich verfärbt. Sprühkleber ging bei manchen gut, bei anderen ist alles wieder auseinander gefallen. Ich habe meine Sachen von hinten mit Tesafilm an den Fotokarton geklebt. Das hat gut gehalten. Mein Prof meinte allerdings, ich sollte das möglichst bald wieder abmachen, da Tesafilm sich mit den Jahren auch verfärbt.
Über Hinweise zum idealen Kleber würde ich mich sehr freuen :D

Und noch was: in meinem Zeichenkurs wurde mir geraten immer die selbe Farbe zum Aufziehen der Arbeiten zu verwenden. Am Anfang fand ich das ziemlich blöd, da langweilig und hätte lieber immer eine passende Farbe gewählt. Aber im Vergleich zu anderen Mappen, fand ich dann doch, dass diese eine Farbe besser ist. Denn es wird weniger von den Arbeiten an sich abgelenkt und es wirkt irgendwie "professioneller" (auch wenn das jetzt blöd klingt)

Ich hoffe ein wenig geholfen zu haben.

noch was...

ich war mir damals nicht sicher, ob sich dieses 50 x 70 auf die Mappe oder die Arbeiten bezieht.
Habe daraufhin angerufen und es hiess natürlich auf die Mappe.
Da ich ziemliche Angst hatte mir die ganze Arbeit durch einen blöden Formfehler zu vermasseln, habe ich dann jeden einzelnen Papierbogen kleiner geschnitten und ne Mappe gebastelt, die genau die Größe hatte.

Im Vergleich hat sich dann gezeigt, dass die Aussage der netten Sekretärin "wenn es auch nur 2 cm größer ist, wird es nicht mehr angenommen" gar nicht stimmt. Denn es gab jede Menge wesentlich größere Mappen. :?

Aber sicher ist sicher...

So wie ich das bei Fotodesign in München verstanden habe, wird auf die Äußerlichkeiten und die groben Vorgaben erst wirklich geschaut, wenn entschieden werden soll, ob Deine Mappe grade noch reinkommt oder nicht. Diese Kriterien (Größe, Anzahl der Bilder, ...) dürfen zwar nicht grob verachtet werden, aber wenn z.B. ein paar Arbeiten mehr in der Mappe sind, könnte es sein dass Du deswegen gerade nicht mehr genommen wirst.

ja, würde ich auch so machen