Vielleicht wählst du einen anderen Weg der Präsentation.
Warum soll man sich den die Arbeit machen und irgendwo wild rumklicken...

Gibt tausend Möglichkeiten. Flickr, Imageshack, picasa, sogar wordpress, halt alles, was eine sofort erreichbare Diashow bietet. Musste gerade auch erst rumklicken und suchen um da zu der Diashow zu kommen. Gibt unversiertere Computerbenutzer.

Ich war mit der Presentation jetzt nicht wirklich überfordert, aber mal zum Thema:

Der Großteil deiner Bilder ist totbearbeitet!
Überflutet von Weichzeichnern und Vintage Effekten wirken sie einfach nur wie eine mehr oder weniger bunte Suppe. Das kann jeder halbwegs versierte Hobbyfotograf, was keine Schande ist, um Himmels Willen! Aber solltest du in Zukunft etwas in dieser Richtung beruflich machen wollen, würde ich davon sehr schnell Abstand nehmen.
Noch dazu finde ich persönlich keine Stories hinter den Bildern. Bilder von Menschen in verschiedenen Posen gibts wie Sand am Meer und mit der Masse wirds einfach nur noch trist und langweilig. Überleg dir einfach was dich interessiert, wofür dein Fotografenherz schlägt und wenn das die People Fotografie ist, dann häng dich rein.
Schau im Internet, kauf dir Magazine, check den Buchhandel aus! Es gibt so viele geile Bildbände zu allen möglichen Themen, Bereichen und Abgründen der Fotografie. Du musst sie nur entdecken und erkunden.

Also, meine persönlichen Tipps an dich sind:
Als allererstes, Finger weg vom Weichzeichner. Dieser schmierige Märchenlook kommt bei dir zu oft und vor allem an den Falschen Stellen vor. Dann solltest du auch den Gebrauch des Vintage Looks stark reduzieren, da weniger hier mehr als nur mehr ist.... sozusagen!
Hol dir Inspiration für deine Arbeiten. Jeden Tag bekannte Menschen zu fotografieren bringt dich nicht weiter. Also geh hin und guck dir an was andere People Fotografen so treiben.
Noch ein guter, aber nicht ganz kostenloser Tipp von mir wäre, dich an der analogen Fotografie zu versuchen. Mit einem guten Film kannst du dich ganz von der Bearbeitung verabschieden, bzw. beschränkst dich auf's nötigste wie Nachschärfen, Staub entfernen usw. Dazu lernst du vorher dich auf's entstehende Bild zu konzentreien und nicht erst nachdem du es auf deiner DSLR begutachten konntest. Du setzt dich mit dem Foto auseinander und nicht mit dem Datenrotz, den man hinterher bis zum Verrecken bearbeiten kann. Der Nachteil sind leider die Kosten für Kamera und (im Idealfall) den Negativscanner.
Beschäftige dich mit der Lichtsetzung, die in der People Fotografie meines Erachtens nach allererste Priorität haben sollte!

Meine Meinung kurz zusammengefasst:
- viel zu viel Bildbearbeitung!
- oft flache Motive / Darstellungen
- nicht unbedingt kreativlos, aber auch nichts neues

Mag sein das ich hart klinge, aber nirgendwo wird dir jemand die Hand küssen um dir lieb und nett klarzumachen, dass für berufliche Perspektiven mehr passieren muss.

Aber wenn du dran arneiten kannst, wird das klappen! :wink:

p.s. Ich hab gesehen du kommst auch Aachen. Die Bildband Abteilung der Mayerschen Buchhandlung ist ziemlich göttlich! :D

[quote="mijamoto"]und die wäre? wenn schon denn schon auch sagen wie man es machen soll anhand von vorschlägen.[/quote]

Steht alles da:
http://www.precore.net/forum/viewtopic.php?t=17836



[quote="tobe.one"]Ich war mit der Presentation jetzt nicht wirklich überfordert, [/quote]

Das hat auch nix mit Überforderung zu tun.
Das hat was damit zu tun das ich die Zeit nicht entlohnt bekomme in der ich mich irgendwo durch klicken muss und mir selber meinen Teil denken muss.

Es wird hier Kritik erwartet, aber oft wird auch mal nicht drüber nachgedacht von wem die erwartet wird.
Wir sind hier kein Dienstleistungsunternehmen.
Jeder der hier schreibt, macht es freiwillig. Und da ist es nur fair wenn man es den Freiwilligen so einfach wie möglich macht.
Der fragende knallt hier nen Link rein, dauert 5 sec.
Diejenigen die etwas sagen sollen brauchen 5min.

Im besten Fall sollte es andersrum sein.
Dann ist es auch mal nicht verkehrt da noch nen paar Zeilen dazu zu schreiben.
Das sind einfach alles mal ganz grundlegende Sachen.

Man geht doch auch nicht in ein Fotogeschäft und haut den die Kamera aufn Tresen: "Ey, schnell alter..."

Bevor hier zu hart geschossen wird, eine Frage: Möchtest du das denn zu einem Beruf machen oder ist das eher ein Hobby?

Hm...ständig Weichzeichner kann ichjetzt nicht erkennen, vereinzelt bei solchen Geschichten:
http://humi-p-j.deviantart.com/gallery/27046022#/d373kdy

http://humi-p-j.deviantart.com/gallery/27078902#/d32ju88

Geht gar nicht. Im Portraitbereich muss eine gewisse Natürlichkeit bleiben, da der Sinn die Abbildung und Hervorhebung der Persönlichkeit des Portraitierten ist. Bildbearbeitung und Hautretouche ist kein Verbrechen, aber muss gezielt eingesetzt werden und gut.

Wenn du dich mit Peoplefotografie beschäftigen möchtest, dann könntest du auch etwas konzeptioneller denken. Du hast ja auch einige Fotos von dir gemacht, mach was draus. Was findest du an dir interessant, was macht dich aus und wie könntest du dich kreativ am besten darstellen?

Seiten, die dich inspirieren könnten:
http://www.featureshoot.com/2011/03/michael-lewis-new-york/
http://www.trendhunter.com/trends/manu-pombrol
http://www.happyphoton.de/category/inspiration/
http://leegrantphotography.wordpress.com/
http://www.featureshoot.com/

Mir gefällt das erste Bild mit "travel around the world" echt gut.
Die anderen Bilder sind auch schön.
Bei dem Porträt scheint der Fokus etwas falsch zu sein, sodass das Gesicht sehr verschwommen ist.

Also da Du nicht vorhast, sowas professionell zu machen, denke ich, Du hast 'ne gute Chance, dass der breiten Masse Deine Fotos gefallen. Gerade auf deviantart dürftest Du mit der Schiene recht sauber fahren.

Der Tipp mit der Analog-Fotografie ist gut. Geh' auf'n Flohmarkt und kauf Dir für 10 Euro 'ne alte Kamera oder in irgendeiner Drogerie eine Einwegkamera (gibt's für unter 3 Euro). Es lohnt sich, nicht nur wegen des Lerneffektes: es macht vor allem Spaß!