GELD für FOTO / von Aufwandentschädigung bis Vergütung

Last post
feliks
Posts: 2
GELD für FOTO / von Aufwandentschädigung bis Vergütung
Intro:
Ich hab nun einige Zeit im Netz gesucht und konnte keinerlei infos finden ob die Begriffe Fotografie und Geld in irgendeiner Weise zusammenhängen. Fakt ist aber, dass doch jeder junge Fotograf irgendwann mal eine kleine mark für das was er da tut sehn will.


Zur Sache:
Gibt es einen Ort im großen Netz der Welt wo sich Leute schonmal darüber ausgetauscht haben, was bestimmte Arten von Fotoaufträgen für Geld einbringen könnten? (Sonst ab nun hier...)
Sagen wir mal gerechnet auf "Fotostudenten" mit vernünftigen Bildern. Also junge Leute die das Handwerk verstehen, aber trotzdem keine profibeträge vordern können.
Oder gibt es einen Verband oder Insitution die sich mit fotografengehältern, löhnen, aufwandentschädigungen usw. beschäfftigen?

Gesucht wäre ne Einschätzung von
- Stundenlöhnen. (Von Werbefotografie bis zum Journalistischen Jobs...)
- Nutzungsrechte (Veröffentlichungen in Internet, Magazin, privatverkauf...)



Outro:
Einfach mal endlich ne antwort auf die Frage haben: Was willstn dafür haben?
Ich denke der Frage werden sich einige anschließen, also wer etwas weiß, kann hier tausende von menschen glücklich machen;)

danke
feliks
http://www.felikshorn.de
stereoplusquamefx
Posts: 113
Fotografen sind in der Regel Freiberufler.
Wie man an Jobs kommt und was die Leute einem dafür bezahlen kannst du mir gerne veraten.
Interessiert dich das jetzt allgemein oder willst für deine Arbeiten Geld haben also Kunst verkaufen oder willst du Aufträge. Ist mir nicht ganz klar worauf du hinaus willst?
Meiner bescheidenen Erfahrung nach gibt es keinen Leitfaden dafür wie man Fotograf wird. Mehr ein Summe aus verschiedenen Möglichkeiten die von mehreren
Umständen von Person zu Person permutiert.
Der gängige Weg ist über Assistenzen und das nicht zu knapp in verschiedenen Bereich der Fotografie. Da nimmt man sich hier und da mit was man brauchen kann und arbeitest nebenbei an der eigenen Mappe knüpfst erste Kontakte, nutzt Kontakte von Fotografen und steigst so langsam ein.
Eine Fotografenausbildung oder Studium macht meiner Meinung nach noch keinen Werbefotografen aus jemanden, sondern gibt mehr das Rüstzeug.

Oder wenn man meint das geht auch so, dann kann man auch gleich in kalte Wasser springen, soll ja auch schon geklappt haben.
(Man lese den aktuellen Artikel über Gastel Giovanni in der SZ- Wochenendbeilage)

Jedenfalls kannst du bei fotoassistenten.de ein wenig über Honorvorstellungen nachlesen. Gib doch Bescheid, obs ein wenig hilfreich war die Ausführung.
Grüße
Max
feliks
Posts: 2
danke für die ausführliche antwort.
nur weiß ich wie man fotograf wird. das war nicht die frage.
denken wir uns einen schritt weiter.

ich mach schonmal aufträge neben der "ausbildung".
ich will wissen was man nehmen kann wenn man solche "freiberuflichen" aufträge macht. (lohn, fotonutzung......)
Irgendwann ist ja mal gut mit "freundschaftspreis", vorallem wenn man die leute nicht mehr kennt und sie eigentlich nen (firmen)etat haben für gute fotos zu zahlen.
aber was soll ich noch sagen....steht ja alles oben.

also wer weiß was darüber?
http://www.felikshorn.de
stereoplusquamefx
Posts: 113
Was heißt denn Freundschaftspreis für dich?
In was für einer Größenordnung bewegst du dich gerade?
Werbung oder redaktionell?
Was denkst du nimmt ein Stillifer, ein People-Fotograf, ein Autofotograf an Tageshonorar?
Du machst gerade Fotografenausbildung, oder?
lara.p
Posts: 134
...
NRK
Posts: 154
[quote="lara.p"]ich weiß nciht, ob dir das jetzt weiterhilft: ich habe mal in der buchhandlung (sternverlag düsseldorf) ein buch gesehen, in dem die ungefähren preise für normale werbearbeiten aufelistet waren. ich weiß nciht, wie es heißt (haha) weiß aber, dass es existiert. aber auch nur ein kleiner leitfaden ist, an den sich wohl keiner dran halten wird. nur als orientierungspunkt.

(die frage hat mich wohl auch mal interessiert, ja.)[/quote]
ich denke was du meinst ist der "Vergütungstarifvertrag" des AGD (Allianz Deutscher Designer).
mmmmmmhhhhppppppppffffffff
honkytonky
Posts: 12
kurz und knapp:

So viel wie möglich und so wenig wie nötig!

meistens aber wohl letzteres...
FuRanKu
Posts: 205
Als allgemeiner Tipp (und aus eigener Erfahrung) kann ich noch hinzufuegen:
[b]Einmal der billige Hans, immer der billige Hans[/b]

Lass Dich nicht auf zu niedrige Entlohnung ein mit dem Versprechen auf Folgeauftraege etc. Das ist leider ueblich in der Designbranche und da gibts schon ganze Webseiten drueber. Warum beim zweiten Auftrag mehr bezahlen, wenns doch vorher auch billiger ging?

Im http://www.encore-mag.de gibts ne paar gute, kurze Artikel zum Urheberrecht und Verwertungsrechten.
Daneebn gibts noch die Verdi. Wenn Du Mitglied bist helfen die Dir beim Aufsetzen von Vertraegen bzw Mustervertraegen.
Orientier Dich doch an den Saetzen Deines Arbeitgebers, der ist doch auch Fotograf oder?
heller
Posts: 30
also meine freundinn studiert gerade fotodesign und arbeitet nebenher auch schon an aufträgen sie rechnet mit 30€ die stunde und bekommt das auch.
30€ auch fürs nachbearbeiten.
work hard | party hard
Andi R.
Posts: 142
Aud die Hand mag das ja nett sein. Sobald du allerdings Steuern, Versicherung (und natürlich dein Equipment) davon zahlen musst, kannst du locker die Hälfte wegrechnen. Für 10-15 € die Stunde kann ich auch Kellnern gehen. Oder in der Fußgängerzone Musik machen. :wink:
¯\_/
O o
This is Einkaufswagen. Copy Einkaufswagen into your signature to help him on his way to world domination.
Clashcityrocker
Posts: 22
Moin zusammen. Also falls das hier noch irgendwen interessiert: Der BVPA (Bunderverband der Pressebild-Agenturen und Bildarchive) gibt jedes Jahr ein Werk namens "Der Bildermarkt - Handbuch der Bildagenturen" heraus. Dazu gibbs auch immer ein "Bildhonorare" Büchlein, in dem die Standardsätze aufgelistet und erklärt werden. Einfach mal googeln.
greetz, c.

Friends

  • Art Directors Club
  • Butter & Fisch
  • Designdidaktik
  • Designspotter
  • designweeks.net