Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe, meinst du , dass eine Mappe nicht automatisch "erfolgreich" ist, nur weil man zur Prüfung eingeladen wurde.

Da muss ich dir zustimmen, denn z.B. bei uns ist das so, dass sich die letzendliche Bewertung eines Bewerbers aus Mappe (1 Teil), praktischer Prüfungsabschnitt (1 Teil) und Prüfungsgespräch (2 Teile) zusammensetzt. Nach dieser Rechnung erhalten alle Bewerber dann einen Rang (danach kommen dann noch Wartesemester bzw. Abinote hinzu).
Also kann es durchaus sein, dass eine schlechte Bewertung der Mappe maßgeblich für das Scheitern eines Bewerbers ist, sie zählt ja immerhin 1/4.

Ich würde also eine Mappe nur "erfolgreich" nennen, wenn man wirklich einen Studienplatz gekriegt hätte und nicht, wenn man "erst" bei der Prüfung gescheitert ist.

Liebe Grüße Conny

Hi.
Du meinst also Leute, die so gerade noch eben mit der Mappe zugelassen wurden und dann durch die schlechte Mappennote eine vielleicht gute Prüfungsnote runtergezogen haben und deswegen dann nicht genommen wurden? *ist ja Gehirnakrobatik hier*g*

Ich weiss leider nicht, wann einem, wenn man abgelehnt wurde, seine Teilnoten mitgeteilt werden oder werden können.
Ausserdem ist das irgendwie............ nonsense......wieso soll die Mappe nicht gut genug sein, wenn jemand doch mit ihr zur Prüfung zugelassen wurde? Weswegen haben die denjenigen dann zur Prüfung eingeladen? Da ist doch irgendwo n Denkfehler drin, oder gehts hier grad darum dass erst ne Prüfung gemacht wurde und dann die Mappe kam?(.....ist glaub ich in Weimar so, oder.....?)

Aber abgelehnt oder nicht, ich finds insgesamt gut, wenn man sich hier Mappen angucken kann. Und wenn daneben steht dass derjenige eben die Prüfung nicht gepackt hat ist das doch in Ordnung so.

Warum denkst du denn dass man diese Mappen nicht zeigen sollte?
*liebe Grüße, dat Nocti*

Ich denke es geht darum Bewerbern einen Überblick zu verschaffen was Möglich und Machbar ist.
Da ist es natürlich sinnvoll nur "bestandene" Mappen zu zeigen.
Ob man zeitgleich die praktische Prüfung bestanden hat oder nicht trägt nichts zur aussagekraft der Mappe bei.
Sicher haben auch nicht angenommene eine Bestandene Mappe angefertigt,
es ist aber schwer zu beweisen.
Bei einer Zulassung ist das einfacher darzulegen.

ach, bei ner Mappe kommts ja sowieso auch auf den Geschmack der jeweiligen Prüfungskomission an.
Wenn der Prof, der mir jetzt die besten Bewertungen gibt damals meine Mappe geprüft hätte, hätt er mich bestimm nicht genommen. Bei der Bewertung fließt ja auch mit ein, (hab ich wenigstens an einer Hochschule mitbekommen) was der Bewerber für eine Vorbildung hat. Ob er direkt von der Schule kommt, oder vielleicht schon eine gestalterische Ausbildung hat, wie alt er ist und so..

hi wolle

dass die leute, deren mappen hier als "erfolgreich" online gestellt wurden, nicht immer an der jeweiligen hochschule genommen wurden (oder sich doch für eine andere hochschule entschieden haben), ist richtig. das könnte man in der mappenübersicht evtl. etwas klarer kommunizieren, ich sehe aber keinen grund die systematik zu ändern. an fast allen schulen ist die bewerbung mehrstufig und die gezeigten mappen haben eben die erste hürde genommen. nicht mehr, aber auch nicht weniger!

oder anders gesagt: eine mappe verliert inhaltlich nicht an wert, nur weil der bewerber es anschließend nicht durch die prüfung schafft.

viele grüße

Ahh, alle haben mich falsch verstanden, bzw. ich hab mich schlecht ausgedrückt...

Wollte doch nur sagen, dass bei uns an der HTW die Mappe ein Teil der Prüfung ist, da die Prüfung nur als bestanden zählt, wenn man einen gewissen Rang erreicht hat (schätze mal so 1 - 30 ? ) und da der Rang sich zu einem Viertel aus der Mappe ergibt...

Wenn man zu den hier gezeigten Mappen eine passende Beschreibung abgibt, ist es schon sinnvoll auch die von den Bewerbern zu zeigen, die eine Prüfung vielleicht nicht geschafft haben. Die ganze Bewertung ist ja, wie eh schon gesagt wurde, sowieso sehr subjektiv...

Man muss unterscheiden, ob die Mappe Vorraussetzung für das Teilnehmen an der Prüfung ist, oder nicht (letzteres ist mir bis jetzt noch nie untergekommen, ausser bei Weimar, aber die ticken ja etwas anders :wink: ).

Wenn man also durch die Mappe zur Prüfung gekommen ist und dann in der Prüfung versagt hat, hat das doch nix mit der Qualität der Mappe zu tun, sonderm dem Versagen ind er Prüfung. Ein Bewerber wird wohl kaum weiterkommen, wenn die Mappe schon von vornherein so "schlecht" ist, dass er es mit dem 100%igen Bestehen der Prüfung nicht ausgleichen könnte um einen Platz zu bekommen.

[quote="Lydia"]letzteres ist mir bis jetzt noch nie untergekommen, ausser bei Weimar[/quote]
in potsdam läuft es auch anders. da bringt man die mappe zur präsentation der hausaufgabe mit und zeigt die arbeiten (wenn überhaupt) am ende im eiltempo kurz hoch.

meine mappe war zum beispiel in halle erfolglos, für dessau hat sie aber gereicht. :D

Was ist denn wenn wir es andersrum sehen, man gibt ne Mappe ab die gerade so zur Einladung reicht. Und dann ist man ein "Prüfungstyp" und macht die Exellent: Ergebnis bestanden! Die Mappe kann trotzdem viel schlechter sein als die von jemandem der es in der Prüfung versaut hat.... Dann würde man sich an der schlechten Mappe orientieren und die Gute ignorieren. Das ist doch genauso "doof", bloß andersrum. :) oder täusch ich mich

Wann kommen denn überhaupt wieder mal neue Mappen hier rein ???

aber es ist doch so, wie ihr teilweise schon sagt, dass es eben verschiedene typen gibt.
von fhs/unis, professoren oder auch bewerbern.
wenn ich mir nun die mappen ansehe, ist das ja nur eine orientierungshilfe, denn ich als bewerber will es ja ebensfalls zunächst schaffen die hürde der mappe zu nehmen und so unter umständen in die eignunsprüfung zu gelangen (außer bei ein paar wenigen hochschulen).
die eignungsprüfung selbst ist ja dann nochmals eine ganz andere sache.
hier zeigt sich wie spontan jemand ist, wie weit die fähigkeiten schon entwickelt sind und wie gut jemand eben unter prüfungs- und zeitdruck arbeiten kann.
da sich aber jeder für die mappen zusammenstellung beliebig viel zeit nehmen kann spiegelt die mappe eben diese krititerien nicht so gut wider wie die eignunsprüfung.
nur weil jemand es schafft innerhalb z.b. eines jahres eine recht gute mappe herzustellen heißt das eben nicht, dass es es unter den viel strengeren bedingungen der prüfung des interviews etc. schafft sein potential rüber zu bringen.
aber wie schon andere sagten, das macht die mappe ja nicht schlechter. genommen ist genommen und sagt somit auch etwas über die jeweilige mappenurteilung einer spezifischen hochschule aus.
wenn nur die mappen hochgeladen würden, die letztlich auch zu einem studium führten, wäre die beteiligung nicht mehr so zahlreich. somit würde auch das spektrum sinken an mappen die man hier ansehen kann und z.b. für mich die möglichkeit mir einen einigermaßen adäquaten gesamtüberblick zu schaffen.
klar muss man sich eben beim betrachten der mappen bewusst sein, dass sie nur die erste hürde sind, aber die muss eben erstmal überwunden werden und das sollte ja auch jedem bewerber klar sein.

[quote]das macht die mappe ja nicht schlechter. genommen ist genommen und sagt somit auch etwas über die jeweilige mappenurteilung einer spezifischen hochschule aus. [/quote]

Eine Kategorie nicht angenommener Mappen wäre aus zwei Gründen sehr Informativ. Vorausgesetzt die nicht angenommenen oder nicht erfolgreichen Mappen würden "gefiltert", d.h. sie würden von einem kompetenten Kremium, z.B. Designern, Profs und Studis der höheren Semestern ausgewählt, um sicher zu stellen, daß wirklich nur exemplarische Mappen präsentiert werden und der Informationscharakter erhalten bleibt.
Diese Kategorie würde zum einen sichtbar machen, welche Kriterien nicht erfolgreiche Mappen unterschreiten, wo die Schwachstellen liegen.
Noch interessanter wäre aber, deutlich zu machen, wie subjektiv die Beurteilungen der Hochschulen sind und wie widersprüchlich die Kriterien.

Ich bin dafür man sollte gar keine Mappen hier zeigen. Das führt doch nur dazu, dass sich der Großteil der Bewerber keinerlei Gedanken mehr macht, schlecht das Zeug kopiert und marginal abwandelt. Wenn man als Bewerber nicht wüsste, [i]wie so eine Mappe auszusehen hat[/i]. Dann müsste man da selbst was entwickeln, äh wie gesagt fänd ich gut :roll:

ich bewerb ich grad für industrie design und fand es so vor nem halben jahr noch sehr hilfreich mal schauen zu können, was andere so gemacht haben und was an welcher hochschule angenommen wurde.
man ist ja am anfanag wirklich ziemlich ahnungslos und froh über jede kleinste information. ich hätte mir wahrscheinlich sogar gern ne liste mit komplett abgelehnten mappen angeguckt ;)

wenn ich mir jetzt angucke, was ich wohl abgeben werde, ist das aber alles kein stück irgendwo abgekupfert. alles (für mich) relativ neue, aber vor allem eigene ideen.
man entwickelt sich bis zur abgabe ja sowieso schon so sehr in eine andere richtung und will seine eigenen ideen umsetzen, dass ich da auch gar nicht in versuchung gekommen bin.
eigentlich sollte man doch auch nicht genommen werden, wenn man wieder die gleiche mappe wie alle anderen vorher abgibt?!

naja, ich fand es gut als orientierung. und da ist auch egal, ob derjenige am ende wirklich genommen wurde, man will ja nur mal gucken, wie sowas überhaupt aussehen kann. praktischer als sich direkt mythos mappe zu kaufen, oder?

Seht mich an! Mit wehenden Fahnen und tösendem Gebrüll schreite ich voran! Widerstand! Revolution! Ich bin dagegen!

hihi

So, damit's kein Spam is:
Ich find Mappen zeigen an sich gut, denn eine Mappe - egal ob angenommen oder nicht - is eh nich pauschalisierbar und trotzdem ein Leitfaden.
Kopieren sollte man nicht - aber sich inspirieren lassen ist ja nicht verkehrt, oder?

Und ich schließ mich Leon an :D

Ich glaube ja, das wenn man die erfolglosen Mappen auch online stellen würde, würde man nur feststellen das die sich häufig garnicht mal so stark unterscheiden, was eher verwirren würde.
In Mainz bekommt man z.B. als "Bestnote" eine 3, damit sie die Leute bei der künstlerischen Eignungsprüfung rauskicken können. Dies wird gemacht um genau solche Fälle (die sich nichts eigenes ausdenken / andere zeichnen lassen) rauszuhauen.
Vom Vorschlag sie ganz raus zu nehmen halte ich wenig, es gibt diese Infos ja auch in Printform und dies wäre einfach nur eine Verlagerung des Mediums. Ich war damals froh ein paar Mappen zu sehen und meine Mappe ist nicht wie alle anderen. Ich denke mal das wirklich kreative Läute über den Status des "Abkupferns" hinweg sind. Des weiteren zeigt es das man mit "Schularbeiten" keinen Blumentopf gewinnt. Ich habe mal selbst eine Mappenberatung mitgemacht und viele Leute hatten keine Vorstellung was verlangt wird und kamen mit ihren Kunst LK Mappen an, an denen sie schon ein paar Monate weiter gefeilt haben.
Eine Auswahl zu treffen fände ich generell auch nicht schlicht. Allerdings ist das für die Anzahl der Fachbereiche etwas schwehr. Zudem hat schon jede Hochschule ihre eigene, subjektive Ausrichtung was eine Empfehltung weiter erschwehrt. Man könnte evtl. besonders gute Mappen auszeichnen. Dies würde aber wohl dazu führen die "Klonrate" dieser Mappe zu erhöhen, so muss man sich immer noch die Arbeit machen und sich mehrere Mappen anschauen um seine eigenen Schlüsse zu ziehen.

Ich finde es sinnvoll, erfolglose mappen zu zeigen, wenn man konstruktive kritik dazu bekommen hat und diese dazuschreibt!
Einfach nur abgelehnt ist ja kein Anzeichen für schlechte Arbeiten.

Mir hat man z.B. in der Mappenberatung gesagt, dass ich mit guten Zeichnungen und malerischen Skizzen und Bildern nur gezeigt habe, dass ich das gut kann. Aber weder Entwürfe für Produktdesign noch kreatives Potenzial in diesem Bereich zeige.
Diese Mappe zu zeigen hätte wohl keinen SInn.

Bei der 2. Beratung bekam ich dann gute Kritik und noch bessere Vorschläge, was ich noch tun kann, um meine Bewerbung ausführlicher zugestalten!
Sowas denke ich könnte man zeigen! Ob ichs mit unbearbeiteten Version schon geschafft hätte kann ich natürlich nicht beurteilen.