Canon EOS 350D oder 20D?

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erdbeerbaum
Posts: 71
Canon EOS 350D oder 20D?
Bestimmt gibt es im Forum diese Frage schon einmal, aber hab sie bis jetzt nicht gefunden.

Ich möchte mir dieses Jahr noch eine Digitale Spiegelreflexkamera kaufen. (Hatte bis jetzt ne analoge Canon EOS ) War eigentlich schon so gut wie sicher dass ich die 350D kauf.
...Aber die 20D ist ja auch nicht schlecht...

Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben ob es sich lohnt, für die 20D 500Euro mehr auszugeben? oder ob die 350D ausreichend ist?


Danke...
Tim
Posts: 255
[quote="erdbeerbaum"]
Kann mir vielleicht jemand einen Tipp geben ob es sich lohnt, für die 20D 500Euro mehr auszugeben? oder ob die 350D ausreichend ist?
quote]

http://www.dpreview.com/reviews/canoneos350d/page23.asp
Vita-malz
Posts: 256
Hatte auch das Problem dass ich nicht wusste welche Digi ich mir holen sollte. Jetzt hab ich die 350D mit Kit 18-55 und 55-200 und voll mit ihr zu frieden. Außerdem hab ich noch en schönen Batteriegriff und 2GB Speicher und das alles für 1200€. Für den Preis würdeste vielleicht das Gehäuse der 20D bekommen und genau das wars was mich abgeschreckt hat. Lohnt sich meiner Meinung auch nich, eventuell für Serienbilder, aber dafür so en Aufpreis zu zahlen…

lies dir den testbericht mal durch :arrow: [url]http://www.traumflieger.de/desktop/350D/report/canon_350D_report.php[/url]

und dann hol dir die 350D :wink:
esia
Posts: 1091
ich hab mich nach dem bericht für die 20d entschieden. weil die 350d für mich zu wenig vorteile im vergleich zu hochwertigen kompakt-digis hat, aber gleichzeitig die kompletten nebenkosten für den objektivpark einer spiegelreflex mitbringt.
wobei man mit der 350 mit sicherheit nichts falsch machen kann. wenn du wirklich das geld hast hol dir die 20d. aber wenn du dir die 20d holst, dann musst du auch zwangsläufig hochwertige objektive kaufen, um nicht die fähigkeiten des bodys auszubremsen.


mfg esia
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[url=http://www.anschlag.net][img]http://www.anschlag.net/layout/anschlag.jpg[/img][/url]
erdbeerbaum
Posts: 71
Danke!
Hat mir auf jeden Fall weitergeholfen!

Anhand der Tatsache, dass ich mir von dem Aufpreis noch einiges an Equipment dazuleisten könnte, entscheide ich mich glaub für die 350D.
HansImGlück
Posts: 1927
...hoppla - doppelt :oops:
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erdbeerbaum
Posts: 71
hä was? wie doppelt???
nix verstehe...
HansImGlück
Posts: 1927
...da gibts auch nix zu verstehen :wink:

ich hatte nur den obigen link mit dem Vergleich gepostet und danach erst entdeckt, dass schon jemand selbigen angegeben hatte...danach hab ich ihn wieder entfernt...


:arrow: des Rätsels Lösung!
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Kate
Posts: 280
@esia: was für objektive braucht man denn dann für die D20? Hab mich in letzter Zeit bei Canon umgeschaut und nicht wirklich viele Digitalobjektive gefunden. Hast du da nen link oder ne Info für mich?
HansImGlück
Posts: 1927
...da brauchst du keine speziellen Objektive für.
Er wollte damit glaube ich nur sagen, dass es nicht sonder sinnvoll ist sich einen teuren Body zu kaufen und dann an den Objektiven zu sparen...
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Kate
Posts: 280
ach so also keine analog objektive?
weil es gibt von canon nicht wirklich viele digital objektive. ich will mir jetzt keine kaufen, die ich später dann nicht mehr verwenden kann.
fuku
Posts: 3226
bei einer kamera mit crop-faktor (wie z. b. der 20d) ist es relativ egal, ob du spezielle "digital-objekte" oder normale kaufst. die "digitalen" sind eigentlich sowieso nur dafür gedacht, brennweitenbereiche trotz crop-faktor abzudecken, die du mit normalen objektiven nicht erreichst.

heikel bei der qualität der objektive wird es erst bei vollformatigen chips wie in der eos 1ds mark2 oder der eos 5d.
außerdem kannst du dir sicher sein, dass egal welches EF-objektiv du jetzt kaufen wirst, du es sehr lange verwenden werden kannst. ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass es sich für eine langfristige planung bei einer fotografenkarriere nicht lohnt, geld in die EF-S-linsen zu stecken, da diese nicht mit den professionellen vollformat-kameras funktionieren.
HansImGlück
Posts: 1927
[quote="fuku"]die "digitalen" sind eigentlich sowieso nur dafür gedacht, brennweitenbereiche trotz crop-faktor abzudecken, die du mit normalen objektiven nicht erreichst.
[/quote]


*zweifel* eigentlich sind die speziell für digitale Kameras gebauten objektive von höherer Qualität(speziell was das Auflösevermögen angeht) wegen der speziellen Anforderungen der Digitalkameras:

"...Hierfür sind sie mit einer telezentrischen Optik ausgestattet. Sie sorgt dafür, dass das einfallende Licht nahezu senkrecht auf das CCD trifft – was bei Digitalkameras erforderlich ist, um eine perfekte Farbwiedergabe sowie gestochen scharfe Abbildungen von der Bildmitte bis zu den Rändern zu erzielen. Das hohe Auflösungsvermögen der Objektive stellt sicher, dass der Bildsensor all die Detailinformationen geliefert bekommt, die er benötigt, um bestmögliche Ergebnisse zu realisieren...."

Ein weiteres Problem bei den Digitalkameras, weshalb die Optik von sehr guter Qualität sein sollte, ist soweit ich weiß die Schutzschicht/Schutzschichten(glaub das sind teilweise Filterschichten) die sich vor dem Chip befindet und die Qualität des Bildes (oder genauer des auftreffenden Lichts) mindert.
Da muß ich aber ehrlich sagen, dass ich nicht mehr genau weiß wie das im Detail aussieht, weil ich das nur mal in einer Techniksendung gesehen hab, die sich speziell mit den neuen Anforderungen der digitalen Kameras befasst hat.

Hab auch keine Ahnung ob man wirklich einen Unterschied sieht, wenn man ein gutes "normales" Objektiv nimmt oder eines dieser Digitalobjektive...


EDIT: wobei schon klar ist, dass es wesentlich problematischer wird wenn die größe des Chips zunimmt, da dann ja zwangsläufig mehr Strahlen auf den Chip treffen, deren Strahlengang stärker von der Senkrechten abweicht
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esia
Posts: 1091
yop stimmt.

digitale (senkrecht) brauchen einen anderen einfallswinkel, als analoges material (leicht schräg). von daher gibts für digitale optimierte linsen.

aber ich selbst hab keine digital-optimierten linsen. vor allem keine ef-s objektive die nur an 1.6 cropfaktor-kameras funktionieren.
am besten schaust mal http://www.dslr-forum.de
ich selbst hab ganz normale, aber hochwertige anolog-objektive. die überlegung gleich gute objektive zu kaufen war die, dass es wahrscheinlicher ist den body mal zu wechseln, als die ganzen objektive. deshalb auch nur vollformat-objektive.

ich selbst hab das ef 50mm 1.4 usm, die günstigere variante ohne usm und nicht so lichtstark, aber auch verdammt gut, ist das ef 50mm 1.8, und das 17-40mm L 4.0 usm, ein weitwinkel-zoom.
ich selbst brauch bisher keinen größeren brennweitenbereich und nutze am meisten eh die festbrennweite. muss man aber für sich selbst abschätzen, was man wirklich braucht.


mfg esia
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fuku
Posts: 3226
nur kurz um es noch abzurunden:

filmmaterial ist auf jegliche art von strahlengängen ausgerichtet. es spielt dort keine größere rolle, ob die lichtstrahlen diagonal oder senkrecht auftreffen.
nun ist es so, dass bei objektiven geringerer qualität die strahlen im zentrum zwar senkrecht sind, die am rand aber zunehmend stark diagonal werden. (telezentrisch) – genau aus diesem grund wurde der crop-faktor eingeführt.

momentan kann man bei canon übrigens sehr sicher sagen, dass die digitalen ef-s-objektive zwar mit sicherheit mehr brennweite bieten und "senkrecht optimiert" sind, aber deshalb noch lange nicht die optisch besseren linsen sind.

das wollte ich noch gesagt haben :)
esia
Posts: 1091
naja formulier ichs richtiger, ein fotochip reagiert wesentlich allergischer als filmmaterial auf schräg einfallendes licht.

ich dachte immer hauptgrund für den crop sind die kosten für den teuren sensor. aber dass man dann auch minderweritgere objektive verwenden kann leuchtet ein.


mfg esia
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HansImGlück
Posts: 1927
[quote="fuku"]
nun ist es so, dass bei objektiven geringerer qualität die strahlen im zentrum zwar senkrecht sind, die am rand aber zunehmend stark diagonal werden. (telezentrisch) – genau aus diesem grund wurde der crop-faktor eingeführt.
[/quote]

Ich weiß nicht genau woher du diese Information hast, aber irgendwie finde ich das nicht unbedingt einleuchtend bzw. logisch. Falls du dazu eine Quelle hast fänd ichs nett wenn du das hier mal posten würdest - nur so interessehalber.


Das wäre dann vom gedankengang her ja etwa so gelaufen:"Wir bauen einen Chip in unsre Kamera ein und machen ihn (bewußt) kleiner als er eigentlich sein müßte, damit der Chip weniger Probleme mit den auf dem Markt erhältlichen Objektiven bekommt. Wir entscheiden uns dabei für eine vertretbare Größe :arrow: Crop-Faktor".(also Optik war Grund für kleine Chips)
Auf der anderen Seite bauen sie zur gleichen Zeit in die Profikameras einen Chip mit größerer Fläche ein. Hier gäbe es ja prinzipiell die gleichen Probleme mit den Objektiven. Also hätte sie zur gleichen Zeit schon einige Objektve anbieten müssen die diese Problem mindern(hat man das getan?) bzw. den Chip genauso klein bauen wie bei den anderen Kameras.

Mir leuchtet eher die Theorie ein, dass der Chip aus Kostengründen klein gehalten wurde bzw. dass man sich an den kompakten Digitalen orientiert hat und der Crop-Faktor einfach das das Resultat war(für die größe des Chips bei vertretbaren Kosten).
...und dass die Digitalobjektive auch erst später gekommen sind(als Antwort auf verhältnismäßig schlechte Bildqualität, trotz der enormen Preise, der großen Digitalen).


Ist natürlich nur meine Theorie ohne das wirkliche Hintergrundwissen dazu...
...aber wie gesagt sorum fänd ichs logischer.
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fuku
Posts: 3226
[quote="HansImGlück"]Ich weiß nicht genau woher du diese Information hast, aber irgendwie finde ich das nicht unbedingt einleuchtend bzw. logisch. Falls du dazu eine Quelle hast fänd ichs nett wenn du das hier mal posten würdest - nur so interessehalber.[/quote]

ausm physikunterricht in der schule :)
bei teleobjektiven tritt dieses problem nicht so stark auf, aber gerade bei weitwinkelobjektiven ist es unglaublich teuer eine optik herzustellen, die an den rändern senkrechte strahlengänge ermöglicht (das ist doch eigentlich einleuchtend, oder?). film ist ziemlich tolerant gegenüber diagonalen strahlen, ccd- oder cmos-chips sind das nicht. deshalb macht man einen cropfaktor, einerseits um am chip selbst geld zu sparen, andererseits um bei technisch nicht versierten kunden nicht den eindruck zu erwecken, die kamera würde schlechte bilder schießen (die low-end-kunden unterscheiden nämlich seltenst zwischen guter optik und einer guten kamera. für die ist ein teurer body = gute bilder).
HansImGlück
Posts: 1927
[quote="fuku"]ausm physikunterricht in der schule :)
bei teleobjektiven tritt dieses problem nicht so stark auf, aber gerade bei weitwinkelobjektiven ist es unglaublich teuer eine optik herzustellen, die an den rändern senkrechte strahlengänge ermöglicht (das ist doch eigentlich einleuchtend, oder?). film ist ziemlich tolerant gegenüber diagonalen strahlen, ccd- oder cmos-chips sind das nicht. .....[/quote]

:lol: ....ähhhhh irgendwie reden wir aneinader vorbei. den ganzen kram mit dem Strahlengang und der empfindlichkeit des ccd hatte ich doch schon 2-3 Postings vorher selbst eingeworfen bzw. erklärt. Damit hab ich kein verständnisproblem..... 8) (ok zugegeben ich hätte den ersten Teil des Zitats von dir weglassen sollen.....das machts ein wenig mißverständlich)

Mir gings nur um den von dir genannten "Grund für die einführung des Crop-Faktors" bzw. meine Zweifel daran, dass es dafür einen Grund gab - nach dem Motto: "...Hey Jungs, laßt uns doch den Crop-Faktor einführen!"
kannst ja oben noch mal nachlesen......

...naja im Grunde is egal...wollt nur wissen ob du das irgendwo gelesen hattest.
Fun ist not a straight line!
fuku
Posts: 3226
ich hab doch oben geschrieben, dass der crop-faktor einerseits deswegen eingeführt wurde um am chip selbst zu sparen, andererseits um auch mit billigen optiken akzeptable ergebnisse zu erhalten.

ich mein, es ist doch klar, dass jemand, der sich eine 1ds kauft, mit sicherheit nicht aus überzeugung ein 28-200 tamron für 299 euro benutzt; ein typischer 300d-käufer dagegen hat bestimmt nicht den schrank voll mit hochwertigen linsen für 1500 euro.

durch den crop-faktor kommt man diesen low-end-leuten eigentlich nur entgegen: man kann die ausschnittsverkleinerung sehr schön als "brennweitenverlängerung" verkaufen und man geht sicher, dass auch mit billig-objektiven akzeptable bilder entstehen.

(falls du eine quelle dafür haben willst, kann ich dich leider nur an meinen herrn papa verweisen. der arbeitet in der forschung eines größeren halbleiter-elektronik-konzerns und weiß eigentlich immer recht genau bescheid, warum irgendwelche dinge im halbleiter-markt so oder so geregelt werden :))
HansImGlück
Posts: 1927
na gut wenns der papa sagt, dann glaub ichs fürs erste mal bis ich einen noch weiseren papa finde der mir was anderes berichtet :wink:


hat hier zufällig jemand einen papa bei canon oder nikon etc?? :D


(spaß muß sein!)
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