Skizzenbuch..

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timsen
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Skizzenbuch..
Schaden kanns nicht eines der Mappe beizulegen. Wie fuku letztens mal kool sagte, auch wenn man nur rumstümpert, hauptsache die Profs sehen, dass man sich mit der Materie (Gestaltung) immer wieder befasst.

Jetzt meine Frage: Wenn ihr eins zurzeit mit Skizzen füllt und/oder schon eins bei einer Bewerbung abgegeben habt, was habt ihr reingehaun? Im Prinzip kann alles rein, schon klar, aber hattet ihr uU ein spezielles Thema/Motiv? Personen? Gebäude?

Mich würd vor allem auch interessieren, ob es wirklich so ein krasses Vergehen ist, von Fotos oder anderen Medien, wie TV seine Abpinselvorlage zu beziehn. Wenn man ein Thema verfolgen will, wie zB australische Aborigines in ihrer Sippengemeinschaft oder ähnlich abstruses.. Man kann doch dann nicht extra ins Land Down Under reisen um diese Freaks in sein Skizzenbuch zu packen. Versteht ihr was ich meine? War jetzt ein abgefahrnes Bsp, aber macht hoffentlich meine Problematik klar.

Sich an einen Bahnhof zu setzen und die Rentner abzukritzeln ist halt nicht unbedingt jedermanns Erfüllung.
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rastagyal
Posts: 654
hye hoe

ja, also ins skizzenbuch kommt das, was du
eben zusammen schusterst wenn du an allem möglichen arbeitest..
ich ahb auch ne menge ideen einfach rein geschrieben, oder lauter sachen
die man halt so sieht, die man sich halt festhalten will,
um später net vergessen zu haben, woran man weiterarbeiten kann..

und eben auch sachen die man so in medien sieht, die
man halt mit als anregung oder wat weiss ich nehmen will..
türlich kann man nicht nach afrika wenn man thema afrika
nehmen will , so wie ich das gemacht hatte...

aber man muss schons ein ding draus machen, udn ncith einfach so abzeichnen,... also schon nen sinn, udn nicht einfach so..
siehst vielleicht jeder anders.. ich konnts begründen was ich mir bei allem gedacht habe... udn das is ok..
woher sonst nehmen?...

ne

so, na denn..
sandy
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Anonymous
skizzenbücher...

ich finde es interessant, wenn man bei scribbles kleine idee/metamorphosen sichtbar werden lässt..auf dem blatt herumkritzelt und dabei völlig neue, lockere ansätze - vielleicht sogar logos entstehen.
also: devise > einfach drauf los und fleißig weiterspinnen...vor allem aber dranbleiben. nichts ist cooler als das verdammte ding irgendwann komplett durchblättern zu können :wink:

auch bei material und technik - variieren ist wichtig...aber wem sag ich das
fuku
Posts: 3226
meine meinung zu skizzenbüchern: alles ist erlaubt. wer sich bei skizzenbüchern an irgendwelche angeblichen formalen vorgaben halten will, hat kein skizzenbuch, sondern ein arschkriecherbuch ;)

ich hatte den eindruck, dass meine skizzenbücher bei den mappendurchsichten ganz gut angekommen sind, obwohl sich darin großteils absolut stümperhafte zeichnungen befinden. unter anderem hab ich da auch fotos, collagen, polaroids oder computerausdrucke schlampig eingeklebt (mit tesafilm)... einfach kram den ich selber irgendwie cool fand.

ich glaube, dass es nicht richtig ist extra ein skizzenbuch für ein bestimmtes thema anzulegen – dann traut man sich vielleicht nicht irgendwelche dinge auszuprobieren, weil sie evtl. stilistisch nicht passen könnten. ein separates skizzenbich macht vielleicht sinn bei künstlern, die auf eine reise gehen und reiseskizzen anfertigen möchten…

abschließend noch eine bemerkung: das total coole wildstyle-getue kann natürlich auch nach hinten losgehen. ich meine nämlich beobachtet zu haben, dass in düsseldorf bei der prüfung der prof für illustration meine skizzenbücher richtig scheiße fand ;)
alles kann eine kehrseite haben.
sphe
Posts: 334
Ich hatte mehrere Skizzenbucher, angefangene, unvolle. Eines davon hatte ca. 30 Seiten voll mit einem schwarzen Tuschestift bekritzelte Seiten, wo nur Leute waren, die ich im Zug gescribbelt habe, ich bin damals viel mehr Zug gefahren, laengere Strecken, zwei und mehr Stunden. Da kommen viele Leute in Frage. eistens zeichnete ich schlafende, die zappeln halt weniger.

Ob den Profs meine Sachen aus den Skizzenbuechern gefallen haben, weiss ich nicht. Ist aber auch nicht so wichtig, war ja nicht die Hauptsache meiner Mappe. Ich hatte gar keine Hautpsache. Ich hatte einfach alles :-)
Denken ist keine Frage der Richtung - es ist eine Frage der Dimension.
timsen
Posts: 392
Danke für die Antworten.
Auf das precóre.net-Forum kann man sich verlassen. Ich wussts.
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°|raVna|°
Posts: 1091
Ausschnitte aus meinem http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0014802/ravna/kalter_kaffee/skizzenbuch.pdf

Und ich kann auch nicht besomders gut zeichnen, da ich viel mit Grafiken udn Fotos nur in der mappe hatten, war das quasi nur der Beweis, das mich das zeichnen auch interessiert, ich es halbwegs kann und mehr lernen möchte. So wurde es auch vom Prof eingestuft.
Anonymous
was skizzenbücher betrifft bin ich mit fuku einer meinung.
man kann ein skizzenbuch auch "gut aussehen" lassen, aber dann ist es meiner meinung nach kein SKIZZENbuch.
ich hab auch so eins, aber weniger zum zeichnen sondern einfach zum kuriositäten sammeln, postkarten, zeitungsartikel, kritzeleien aus der schule (ok, jetzt nicht mehr) und was man sonst so aufschnappt, von zugreisen, etc. alles, was eben interessant ist. während meiner "mappenzeit" hab ich mich gezwungen jeden tag irgendwas reinzumachen. und das hat es echt gebracht, nicht die sachen selbst sondern einfach das "an der materie bleiben". dadurch wurde meine mappenarbeit auch sehr viel intensiver.

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