Wenn du dich wirklich mit Fotografie auseinandersetzen willst, also verstehen möchtest was Blende, Belichtungszeit, Weißabgleich und der ganze Kram bedeutet, würde ich dir eine digitale Spiegelreflexkamera empfehlen. Bei einer normalen Digitalkamera passiert vieles automatisch und du hast nicht so viel oder gar keinen Einfluss auf einige Funktionen. Analoge SRKs sind auch eine tolle Übung, vor allem wenn man die Filme und Bilder selber entwickelt. Hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Ist aber auch ein kostspieliges Unterfangen. Und wenn man nicht so leicht Zugang zu einem Fotolabor bekommt, echt schwer zu bewältigen. Bei einer digitalen SRK siehst du außerdem sofort das Ergebnis und verstehst daher vieles schneller. Ich hab mir vorm Studium eine Canon 1000D gekauft. Ist zwar nicht so ein Hammerteil wie die 5D, war aber völlig ausreichend bis zum 4. Semester. Für manche auch einfach eine Kostenfrage...

Kommt natürlich auf das Buch an. Aber Grundlagen-Literatur veraltet ja nicht wirklich, zumindest bei der Fotografie nicht.

Naja, wenn ich nicht die Möglichkeit hatte, vorher mal reinzuschauen, würde ich generell nicht bei Amazon bestellen. Ich schau öfter mal in die Designbücher-Abteilung einiger Buchläden und was mir gefällt, setze ich auf meine Amazon-Wunschliste. So habe ich Zeit, das Gesehene nochmal sacken zu lassen, und falls es mit dem Geld gerade nicht passt, vergesse ich ein cooles Buch auch nicht.

Da ich das Buch nicht kenne, möchte ich dir ungern eine Empfehlung aussprechen.

vergiss diese kamera.
das geld kann man besser investieren.

hol dir bei ebay ne exa 1b, oder was vergleichbares, nicht für mehr als 25€; kauf dir n paar filme und ab gehts.

zur belichtungsmessung reicht ein hama selen 1 oder was vergleichbares.
sollte auch nicht mehr als 10€ kosten.

alternativ für die belichtungsmessung.: http://www.fredparker.com/ultexp1.htm
da gibts weiter unten auf der seite 2 tabellen.

die bibel(n) für jeden einsteiger werdern wohl noch eine weile die 3 bücher von ansel adams bleiben: die kamera, das positiv und das negativ.

man mag argumentieren dass das veraltet sei weil sich das nur auf analoge fotografie bezieht.
diesem scheinbar so berechtigtem einwand muss man aber entgegenbringen dass der hauptunterschied zw. analog und digital im aufnahmemedium besteht - die gesetzte des lichts, der optik, der sensiometrie sich dadurch aber nicht ändern.
was ist ein dmax? was kontrastumfang? blende? verschlusszeit? spotmessung? zonensystem?

wichtig zu wissen. vergiss mal den striewitsch foto lehrgang.

adams bücher solltest du online finden, wenn du den entsprechenden englischen titel und .pdf dahinter googlest. sofern's dich nicht stört am computer und auf englisch zu lesen.

viel erfolg.