Hm, vielleicht kann ich dir ein bisschen helfen.

So direkt eine Spezielle Seite kenne ich nicht. Aber http://www.studienwahl.de hilft find ich schon ganz gut weiter. Da kann man auch nachsehen, was der studiengang (oder die Ausbildung) beinhaltet und wo man damit später arbeiten kann. Vielleicht liegen bei euch in der Schule auch diese dicken grünen "studien- und Berufswahl" Bücher rum... die sind zwar nicht immer brandaktuell aber schon ziemlich gut.

Der Arbeistmarkt für Designer ist im moment nicht so gut. Aber so richtig gute Chancen hat man ja im moment nirgendwo.

Kunst als Grundkurs ist völlig ok. Genau genommen müsstest du nichtmal kunst belegen. Aber es hilft dir schon, und du hast ja sicher auch ein Interesse an dem Fach.

Es ist gut, dass du dich jetzt schon darüber informierst. Denn umso früher du weißt was du machen willst, umso früher kannst du mit deiner Mappe anfangen!

Ich hoffe ich hab dir jetzt schonmal ein bisschen geholfen. aber hier sind dicher noch ein paar leute die noch bessere Tipps haben ;)

Also ich hatte Kunst abgelegt.

Allgemein kann man sagen,
dass dir der Job halt die Praxis zeigt.
Die kann allerdings recht langweilig sein.
Wenn du also echt schon genug drauf hast,
dann würdest du dich im Job evtl. langweilen.

Leute, die gleich studieren,
gehen nachher wohl im Allgemeinen etwas blauäugiger ins Berufsleben
und sind dann evtl. vor den Kopf gestossen.

Also bei uns haben wir diese Bücher immer im Sekretariat oder in der Schulbibliothek bekommen. Die waren zwar eigentlich nur für oberstüfler, aber das macht ja nix ;)

Natürlich kann sich das mit dem Arbeitsmarkt nach deinem studium wieder geändert haben... das sind im günstigsten fall ja an die 8 Jahre... aaaaber, das kommt eben drauf an, wieviele leute gemeinsam mit dir auf den arbeitsmarkt losgelassen werden. Und zur Zeit wollen das echt super Viele studieren, weils ein echter Modestudiengang ist. Allein in Düsseldorf sind es an die 800-1000 Bewerber auf knapp 100 (glaub ich) studienplätze.
Dann kommt es darauf an, wie sich die Wirtschaftslage in dem bereich entwickelt. Ich glaube kaum, das Firmen aufhören zu werben... aber es kann natürlich weniger werden.
Und es kommt natürlich auf dich an....

Also, ich hab mir gesagt, dass mir das mit der schlechten Arbeitslage schietegal ist.
Ich denke, wenn man etwas erreichen will, dann tun man das auch. Und wie gesagt, kritisch ist es zur Zeit überall.

Warum ich das mit dem Design machen will, hat auch noch 'nen anderen Grund: wir sind schon in der Generation, die sich damit abfinden muss, dass sie nicht ihr leben lang in einem Beruf wird bleiben können.
Design ist ein sehr vielseitiger und flexibler Studiengang, da ist es glaube ich später leichter, sich von einer breiten Grundlage (Studium+Praktika+etc) aus auf viele verschiedene Sachen zu spezialisieren, sei es die Arbeit in einer Agentur oder Webdesign oder Messedesigner oder Werbungsmacher oder was weiß ich. Ich glaube einfach, dass die Möglichkeiten, was man mit dem Designer-Diplom hinterher machen kann, ziemlich vielfältig sind. Könnte auch daran liegen, dass es meistens FH-Studium ist, was ja auf Praxis ausgerichtet ist und die noch nie geschadet hat.

@Creambase: gut, dass Du Dich jetzt schon informierst. Beneidenswert, was hätte ich dafür gegeben, wenn mir das mit dem Design schon in Deinem aLTER eingefallen wäre. Dann hätte ich jetz nicht den Stress mit der Mappe, die ich jetzt innerhalb von einem halben Jahr parallel zum Abi erstellen muss. Es IST einfach stressig. Ich schreib nächste Woche Abivorklausuren, habe aber direkt danach 'ne Mappenberatung. Stress pur.

An Deiner Stelle würd ich mich jezt langsam informieren, was GENAU Du im bereich Design machen willst (Studienführer vom Arbeitsamt besorgen, Homepages der FH's und Hochschulen durchforsten!!) .
Und dann so schnell wie möglich mit der Mappe anfangen. Du hast 3 Jahre Zeit, welch ein Luxus! :wink:

Viel Glück!! :D

seh ich genauso

ich finde auch Leute übel, die BWL studieren, nur weil da die Jobaussichten besser sind.
Und wenn die in 10 Jahren mal mit ihrem BMW an der Brücke vorbeifahren, unter der ich wohne, dann ist mir das auch scheissegal
weil ich weiß, dass die kein Rückgrat haben :twisted:

ich hoffe, man muss nicht soviel lernen, ich mach nämlich Mediendesign, aber fang erst an am Montag, hui, bin ich aufgeregt ;)

Verdienst?
Ich glaub da ist die Spanne recht groß, je nachdem, was du kannst und wie du dich verkaufst

[quote]ich finde auch Leute übel, die BWL studieren, nur weil da die Jobaussichten besser sind.
Und wenn die in 10 Jahren mal mit ihrem BMW an der Brücke vorbeifahren, unter der ich wohne, dann ist mir das auch scheissegal
weil ich weiß, dass die kein Rückgrat haben [/quote]

@ master:

woher nimmst du dir bitte das recht über BWL-er zu urteilen? halt ma einfach die backen wenn du kein plan hast! BWL heisst ja nicht gleich BMW fahren und so...ausserdem bricht n großer teil ja schon vorm diplom ab, da die klausuren ja hammer hart sind! also, komm mal einfach wieder runter! vorurteile kannste dir sparen...
cheers.

[quote="MasterWu"]ich hoffe, man muss nicht soviel lernen, ich mach nämlich Mediendesign, aber fang erst an am Montag, hui, bin ich aufgeregt ;)
[/quote]

dito. *bibber*
für mich geht wieder ein ganz anderer rhythmus los... bin das garnicht mehr gewöhnt, die schulbank zu drücken :-)
und irgendwie bin ich auch froh, mal paar stunden einfach zuhören zu dürfen und in den anderen ein paar dingen nachzugehen, die ich schon ne weile nicht mehr gemacht hab, weil ihc mir keine zeit dafür genommen hab (z.b. zeichnen, tonen)


zum arbeitsmarkt: das ist ganz einfach, die guten bleiben, die schlechte satteln um, wenn das boot sinkt. oder die schlechten gehen zur dorfagentur und ackern unterbezahlt oder sind arbeitslos. die herren jung von matt leiden sicher nicht unter den "natürlichen schwankungen". aber erstmal reinkommen...

dein urteil ist schon ziemlich hart.
bin zwar auch kein fan vom allerwelts-bwl studium (auch wenns hart ist macht heutzutage jeder depp im entferntesten was mit bwl...) aber alle über einen kamm scheren kann man deshalb nicht.

und nur weil einer sich nen scheiß beruf sucht muß er noch lange kein depp sein.

mal nebenbei: ich finde die designer im allgemeinen von den studenten her am unsympathischsten, da immer ein gewisser neid und ein ichbinjasohip-gefühl herrscht. und von den jungs ham viele nen schwulen touch.. :wink: oder sind extrem verstylt.

so, wieder mal genug für heute mit klischees....

[quote="haid"] @ master:

woher nimmst du dir bitte das recht über BWL-er zu urteilen? halt ma einfach die backen wenn du kein plan hast! BWL heisst ja nicht gleich BMW fahren und so...ausserdem bricht n großer teil ja schon vorm diplom ab, da die klausuren ja hammer hart sind! also, komm mal einfach wieder runter! vorurteile kannste dir sparen...
cheers.[/quote]
Ohmeingott, das kam aber wieder in den falschen Hals ...
Das ging nicht gegen BWL´er an sich, sondern gegen Leute, die eigentlich was anderes machen wollen, es sich aber nicht trauen, und dann ein Standart-Studium (bestes Beispiel ist halt mal BWL ;)) machen, nur damit sie auf der sicheren Seite sind.
Keineswegs will ich behaupten, dass ein BWL-Studium superleicht ist und alle BWL´er doofe Idioten sind!
Für mich z.B: wärs sicher superschwer, weils mich nicht sonderlich interessieren würde.
Ausserdem würde ich wohl auch BMW fahren, wenn ich das Geld hätte, also auch nix gegen BMW-Fahrer :D
Alles klar?

[quote="conquera"]
mal nebenbei: ich finde die designer im allgemeinen von den studenten her am unsympathischsten, da immer ein gewisser neid und ein ichbinjasohip-gefühl herrscht. und von den jungs ham viele nen schwulen touch.. :wink: oder sind extrem verstylt.
[/quote]

Schwulen touch?

Ich weiß nur, dass viele Mädchen, die nicht genau wissen was sie mit ihrer Zukunft machen, auf einmal unbedingt Design studieren (weil sie ja in Kunst LK ein Hochzeitskleid entwerfen konnten und das soviel Spass gemacht hat). Dabei haben sie unrealistische Vorstellung vom Beruf und verpacken später Geschenke (jetzt nicht unbedingt bei Douglas...) oder fangen nach der Ausbildung ganz woanders. Denn im Beruf braucht man sehr viel Ausdauer, wenig persönliche Ansprüche und: ES IST EINE DIENSTLEISTUNG DIE MAN VOLLBRINGT, KEINE KREATIVE ENTFALTUNG. Dann studier lieber Malerei in Holland.

Die meisten bekannten oder erfolgreichen Designer sind Männer. Na klar bilden sie was drauf ein und kleiden sich stylisch. Das ist Branchen-typisch, aber was ist daran schwul? Kann es sein, dass du aus einem Kaff kommst?

Ziemlich komisch, dass du so einen Eindruck hast. Denken andere des weiblichen Geschlechts hier genauso?

[quote="MasterWu"][quote="haid"] @ master:
Ausserdem würde ich wohl auch BMW fahren, wenn ich das Geld hätte, also auch nix gegen BMW-Fahrer :D
Alles klar?[/quote][/quote]

wir werden auch später BMW fahren, dafür werden wir jez den freakigsten studien gang durchziehen, total dabei abgehen, und später ein kleinen superinnovatives animationsstudio gründen, was gleich 2 jahre später mit allen kreativpreisen der branche überhäuft wird....

dann stellt sich nur die frage: sportlicher 2sitzer oder elegante limusine 8)


und zu dem style/gayproblem... da redest du wohl von modedesign, da trifft das klischée wohl zu (hat mit eine alte klassenkameradin gesteckt, die jez in trier studiert), aber das die meisten designer so stylisch sind, liegt halt an ihrem interesse für gestaltung und da sind trends halt auch vorhanden, besonders im jungen design.

ach ja zu den BWLer, meine Ex hat mich letzlich angerufen, die studiert jetzt BWL in regensburg, und sie hat mir die ohren vollgeheult, das die meisten ihrer komilitonen nur polo bourberry und joop! tragen, und das einzige was sich an deren outfit ändert, ist die farbe ihres polohemdes... scheint ja an so vorurteilen was dran zu sein!!

ich würde mal zugern die vorurteile über kom/ind/med-designer wissen (lassen wir mal die gaybrüder von der mode weg :twisted: ) ???
kann da einer ne umfrage zu starten????

So, den frauen-, bwler- und schwulenvorurteils-Scheiß lassen wir jetzt mal bitte weg, ja? Danke.
Ihr verwirrt die arme Creambase doch total.

jetzt geb ich doch noch meinen senf dazu....
also, ich bin jetzt im 6 semester und würde behaupten daß ich nich so ausseh als würde ich design studieren, nein, ich habe mir auch keine schwarze hornbrille und zig schwarze rollkragen pullover gekauft, und binde es auch nich jedem auf die nase, was ich doch schönes mach,. sicher, in gewisser weise liebe ich das was ich tu und sitz fast täglich bis 10 h in der uni, einfach weil ich bock drauf hab, aber angeben tu ich nicht,,tut eigentlich keiner im fachbereich, das sind so mit die normalsten leute, die ich kenn. Ich finds auch gut daß ich mit 16 schon wusste was ich mal studieren will und darauf hingearbeitet hab, weils einfach n wunsch war.
und schwul, naja, wir ham einen bei den textildesignern, der is absolut schwul, und wir hatten eine die is lesbisch, na und. gibt halt solche und solche.
design ist definitiv ne dienstleistung, wenn auch ne kreative,. aber der kunde zählt bzw dessen wünsche, und man muss sich nix vormachen, wenn man nicht zu den paar prozent gehört, die Lovegrove, grcic, starck oder sonstwie heißen, taucht man als designer auch kaum irgendwo auf, ausser in der form die man gestaltet.
nur eins weiß ich und das is kein klischee:
die mädels, die an der HAW KD oder MD studieren, sehen alle durchweg voll gut aus, im gegensatz zu den mädels, die bei uns ID studieren *lach*
muss am studiengang liegen.....
grüße,
TOM

aaaaarrrrgh! :roll: seid ihr memmen...
kennt ihr die wahre bedeutung des wort klischees? unbedingt mal nachschlagen.


vielleicht sollte ich der vollständigkeit halber auch paar takte zum frauenklischee anbringen:


(klischee)

also, viele designerinnen sind scharf auf den designberuf, weil sie denken, sie konnten schon immer ganz toll zeichnen und schon in der schule dekorationswütig ihre arbeitshefte verziert haben. und beim studieren sind sie dann neidisch auf alles und jeden der irgendwas besser kann und lästern argwöhnisch über ihre komilitonen, weil es in ihrer natur als frau liegt.

die männer fühlen sich in ihrem designdasein unantastbar und sind letztlich nur scharf auf kohle, fette autos und den status, sich designer nennen zu dürfen, weil sie mal gehört haben, die frauen (oder männer *gg*) stehn auf sowas. und damit man auch gleich sieht, mit wem man es zu tun hat, muss die stylische kleidung stimmen.


(/klischee)

ich hab beides schon oft gehört, von profs und vor allem nicht-designern, männlich wie weiblich. aber ich kenn niemanden der das so ernst nimmt. klischees sind einfach nur witzig, mehr nicht. und irgendwoher haben sie halt ihren ursprung, weil es auf manche doch zutrifft. wer alles für bare münze nimmt und sich nicht selbst ein bild von den leuten macht tut mir leid. ich für meinen teil tu das :wink:

über andere klischees könnt ihr doch sicher auch lachen? z.b. dass die ökis alle jesuslatschen tragen, fussballerinnen alle eh lesben sind, jeder der hippieklammotten trägt kiffer ist.... wo bleibt euer humor? wer hier jammert ist selbst ge/betroffen.

...übrigens, ich hab weder was gegen schwule noch lesben...