Test June 2015

Tasks / procedure: 
Hallo Ihr Lieben,

weil es mich sehr beruhigt hat mich  im Vorfeld über die Prüfungsaufgaben der Eignungsprüfung am kunstpädagogischen Institut der Universität Leipzig für den Studiengang Kunstpädagogik auf Lehramt für Gymnasien zu informieren, möchte ich kurz den Ablauf meiner Prüfung beschreiben.

Beginnn war 10.00Uhr morgens. Die Prüflinge versammelten sich in einem Raum. Um ca 10 nach 10 wurde zunächst die Anwesenheit geprüft, nach einigen Komplikationen und dem Besorgen der richtigen Liste wurden die Prüfungsaufgaben diktiert. Danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt und konnten in unterschiedlichen Ateliers arbeiten. Man konnte sein Handy zur Recherche benutzen und sich die ganze Zeit über frei innerhalb und außerhalb des Gebäudes bewegen.

1. Aufgabe: Naturstudium

Hier konnte man alles sich im Raum befindliche abzeichnen. Als Materialien wurden uns Medien empfohlen, die nicht verwischen, die sich also gut halten. Ich würde hier eine klassische Bleistiftzeichnung empfehlen. Stillleben und auch Portraits konnte man realiesieren. Es komme darauf an Spannung und Tiefe zwischen den dargestellten Objekten herzustellen. Auf diese Aufgabe kann man sich sehr gut Zuhause vorbereiten, indem man sich überlegt, was man gerne zeichnet und die Abbildung dieses Gegenstandes übt.

2. Aufgabe: Freie Interpretation zum Thema "Vulkanausbruch" mit der Vorgabe keinen Vulkan darzustellen

Macht einfach das, was ihr gut könnt. Zu überlegen wäre, ob ihr eine künstlerische Ausdrucksfrom wählt, die ihr innerhalb der 4 Aufgaben noch nicht gezeigt habt, um ein breites Spektrum eurer Fähigkeiten abzubilden.

3. Aufgabe: Farbstudie zum Thema Weltall, Erde, Mensch

Schaut euch im Internet oder der Bib an, was Farbstudien sind. Es handelt sich nicht um ein fertiges Bild!!! Hier geht es um Rytmus, Anordnung und die Wirkung der Farbe. Man könnte Farbflächen, Streifen, Kreise oder Quadrate anordnen und sie mit den Farben, die ihr zu den vorgegebenen Themen assoziert gestalten.

4. Aufgabe: Gestaltung eines Bastellbogens für ein skulpturales Objekt, was es noch nicht gibt. Anzufertigen war ebenfalls eine Skizze, welche veranschaulichen sollte, wie das Objekt am Ende aussieht und eine Bastelanleitung.

Ich persönlich fand diese Aufgabe sehr schwer, weil sie wirklich auch ein mathematisches Verständnis abverlangt, was bei mir leider nicht so gut ausgeprägt ist. Es könnte sein, dass diese Aufgabe im nächsten Jahr wieder gestellt wird, daher würde ich versuchen, so etwas zu üben. Sich eventuell im Internet Bastelbögen anzuschauen und anschließend selber welche zu entwickeln.


Persönliches Gespräch:

Ich hatte ein Gespräch bei einem Dozent für Bildhauerei. Mir wurden 6 Werke aus der Kunstgeschichte vorgelegt und ich sollte Epoche und Künstler nennen und teilweise auch die Herstellungsweise. Ich hatte Werke von Goya, Kandinsky, C.D. Friedrich, Dürer und Cranach. Zudem sollte ich erzählen, warum ich nach Leipzig möchte, was mir an zeitgenössischer Kunst so gefällt und welchen Schwerpunkt ich in meiner künstlerischen Arbeit habe. Auf letztere Frage habe ich geantwortet, dass ich momentan in einer Phase des Experimentierens befinde. Ich hoffe, das ist ok. Es saß ein Dozent und eine Protokollantin im Raum. Der Prüfer war sehr forsch und unpersönlich, aber davon sollte man sich nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Insgesamt war die Atmosphäre sehr entspannt und locker. Die Zeit der Abgabe durfte auch um einiges Überzogen werden. Bis zu einer Stunde.


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