Test Januar 2017

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 

Die Prüfung dauert 2 Tage und besteht aus mehreren Teilen. Bei mir lief es folgendermaßen:

Tag 1:

Theorethischer Test:

vermutlich 20 Fragen, 18 habe ich mir gemerkt. Manche Fragen sind nicht im exakten Wortlaut, so gut ist mein Gedächtnis auch wieder nicht :D Dafür hatte man eine Stunde Zeit.

  1. US-Wahlkampf: Für welche Partei trat Hillary Clinton an, für welche Donald Trump?

  2. Ganz in der Nähe der Technischen Hochschule befindet sich das BAMF. Wofür steht diese Abkürzung?

  3. Wer ist Toni Erdmann? a) Grafiker b) Politiker c)Filmfigur d) -

  4. Was ist Populismus? Nennen Sie 3 Gefahren, die Populismus birgt.

  5. Wie heißt das soeben neu eröffnete Opernhaus in Hamburg?

  6. Inwiefern ist Design wichtig für Demokratie? Nennen Sie 3 Beispiele.

  7. „Google will penalise (?) websites that do not ….“ Nennen Sie eine technische Möglichkeit des HTML-Codes für eine solche Seite oder eine mögliche Konsequenz aus dieser Fehlermeldung. (bei dieser Frage bin ich am unsichersten, wie der genau Wortlaut war)

  8. Wofür steht die Abkürzung CGI und was bedeutet es?

  9. Was ist der Studieninhalt des 5. Semesters?

  10. Erläutern Sie das Verhältnis von Schrift und Typografie.

  11. Typografieaufgabe:

    (mehr oder weniger gut nachgemacht mit Paint :D )
    Welche typografischen Fehler wurden an den markierten Stellen gemacht?

  12. Nennen Sie eine international bekannte Fotografin.

  13. Coorporate Designs: mehrere Ausschnitte aus bekannten Firmenschriftzügen (z.T. mit Logo) wurden gezeigt und sollten benannt werden. (Anzahl: ca. 18 - 24)

  14. Wo findet die documenta in Deutschland statt? a) Karlsruhe b) Kassel c)- d) -

  15. Nennen Sie Ihren liebsten Antihelden aus der Literatur. Was gefällt Ihnen an ihm?

  16. Welche Ausstellung haben Sie zuletzt besucht? Was waren Ihre Eindrücke und was haben Sie daraus mitgenommen?

  17. Welches Buch haben Sie letztes Jahr gelesen, das sie nachhaltig beeindruckt hat? Begründen Sie.

  18. Manchmal hat Mathematik auch eine optische Lösung. Erklären Sie:

    573 = 0
    100 = 2
    1= 0
    0 = 1


Typografie/Grafikdesign-Aufgabe:
(für diese Aufgabe hatte man ca. 2 oder 3 Stunden Zeit)

Gestaltung eines Plakats im Format DIN A4. Vermutlich auch die Vorgabe, hochformatig zu arbeiten, aber darauf gebe ich keine 100%-Garantie.
Jeder Teilnehmer bekam ein ausgedrucktes Blatt, auf dem 4-6 Schriftmuster in verschiedenen Schriftarten mit den Buchstaben A-Z (klein und groß) sowie den Ziffern 0-9 waren. Außerdem befanden sich dort 4-6 Schriftzüge "Typografie in Nürnberg" in ebenfalls verschiedenen Schriftarten sowie das Logo der Hochschule.

Das Plakat sollte die folgenden Anforderungen erfüllen:
Ein Schriftzug "Typografie in Nürnberg" sollte vom ausgeteilten Blatt ausgeschnitten werden und im Plakat vorkommen. Dabei durften die Wörter auch voneinander getrennt werden, sodass man sie beispielsweise untereinander anordnen konnte.
3 Buchstaben und/oder Ziffern sollten vom Muster vergrößert* werden und im Plakat vorkommen. Diese durften gespiegelt, angeschnitten und gedreht werden. Sie mussten aus einer der Vorlagen-Schriftarten sein, also keine Eigenkreationen.
Die Farben sollten sich auf schwarz, weiß und eine frei wählbare Akzentfarbe beschränken.
Das Logo der Hochschule sollte ebenfalls eingebaut werden.

* ob die Buchstaben auch verkleinert werden durften, weiß ich nicht mehr. Wahrscheinlich schon, ist aber bei den Vorlagen in Schriftgröße 20 (schätzungsweise) auf einem DIN A4 Plakat aber vielleicht nicht die beste Idee, da noch was zu verkleinern...

 

Storyboard:
(Zeit dafür: 3 oder 4 Stunden)

Diese Aufgabe wird vom Professor für Film und Animation gestellt. Dabei bekommt man 2 Begriffe, die in dem Storyboard für einen Kurzfilm eine Rolle spielen sollten. Dieses Mal waren es die Begriffe "Flügel" und "Filou".

Vorgaben waren, bis auf die Begriffe, 5-10 Bilder. Hierbei zählt das zeichnerische Können nicht, manche der Professoren haben aber gesagt, dass sie sich über ausgestaltete Storyboards natürlich freuen ;)

Nachdem man die Aufgabenstellung erhalten hat, ist erstmal eine Mittagspause, wo man sich untereinander oder mit Design-Studierenden austauschen kann. Außerdem kann man auch noch googlen, was denn ein Filou sein soll und feststellen, dass dieser Begriff 1000 Bedeutungen hat, wobei man sich panisch 3 Muffins, ein Stück Pizza und mehrere Becher Limonade reindrückt (Essen gibts im Aufenthaltsraum umsonst) und dann schwitzend in der Prüfung sitzen und sich noch wochenlang später fragen "WAR DAS JETZT EINE THEMAVERFEHLUNG?" ;)
Wichtig hierbei ist, dass ein Storyboard KEIN Comic ist, d.h. keine Sprechblasen. Dialog oder andere Anmerkungen (Musik, Geräusche, Bewegungen, usw.) werden darunter geschrieben, Bewegungen in einer Einstellung kann man mit Pfeilen markieren.

Danach war der erste Tag der Aufnahmeprüfung zuende.

Tag 2:

Am zweiten Tag gab es nur eine Aufgabe.
Man konnte sich aber aussuchen, in welchem Bereich man sie ablegen will. Zur Wahl stehen Zeichnen, Fotografie und Filmen. Man muss sich gleich entscheiden, kann sich also nicht erst alle Aufgaben anhören und dann entscheiden, was man macht. Ich selbst habe mich für Zeichnen entschieden, kann also auch nicht sagen, welche Aufgabenstellung für Fotografie/Film drankam. (Zeit war 3,5 Stunden, Format DIN A3. Vorgaben, welche Stifte oder Farben verwendet werden durften, gab es keine.)

Verlangt wurde, dass man eine Szene aus einem chinesischen Märchen zeichnet. Dieses Märchen ist eigentlich mehr oder weniger so wie das vom Däumling. Ein Ehepaar bekommt einen Sohn, der sehr klein ist (One-Inch-Boy wurde er in der Geschichte genannt). Eines Tages beschließt dieser, in die Welt hinauszuziehen. Von seinen Eltern bekommt er eine Nadel und eine Reisschüssel. Beides trägt er immer bei sich. Dabei sollte man sich vorstellen, welche Hindernisse dem Jungen auf seiner Reise begegnen könnten, und wie er seine beiden Geschenke einsetzt.

Nach dieser Aufgabe konnte man auch seine Mappe wieder abholen und danach gab es eine Mittagspause. Im Anschluss folgten die Abschlussgespräche, die nicht mehr in die Bewertung einfließen, aber dazu dienen, sich einen Eindruck von den vielleicht zukünftigen Studenten zu machen. Dabei wird jeweils ein Bewerber (in den größeren Räumen sitzen manchmal auch 2 Professoren mit 2 Bewerbern) in den Raum geholt und spricht mit einem der Professoren.
Die Dauer und der Inhalt dieses Gesprächs sind sehr unterschiedlich, das macht wohl jeder Professor anders.
Sollte man einen weiten Anfahrtsweg haben oder an einen Zug o.Ä. gebunden sein, sollte man versuchen, früh dranzukommen. Die Gespräche können auch länger dauern.


 

Kommentare

Hi Leute, weiß jemand um wie viel Uhr das ganze los ging am ersten Tag?
Gruß Nils

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