Test Februar 2009

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Die Prüfung fand am 09.02.2009 und 10.02.2009 statt.
Insgesamt nahmen 79 Leute teil (von ca. 200 Bewerbern).

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1. Aufgabe: Theorie. ~8:00 – 9:00 Uhr
An folgende 17 von 20 Fragen konnte ich mich im Nachhinein noch erinnern. Kann sein dass sie anders formuliert waren – bitte um Korrektur. Reihenfolge ebenfalls nicht korrekt.
1. Welcher Epoche ist Picasso zuzuordnen?
2. Was bedeutet „CGI“?
3. Was ist „Interaktions-Design“ (engl. „Interaction Design“)?
4. Welche Universität wurde 1919 in Weimar gegründet?
5. Wer gründete sie?
6. Wer War Andreas Gursky ein Fotograf, Radrennfahrer, Typograph, Grafiker, Maler?
7. Was ist der Unterschied zwischen Antiqua und Grotesk?
8. Was ist der „Goldene Schnitt“?
9. Nennen Sie (mindestens drei) Schritte eines Designers bis zur Fertigstellung des Kommunikees/Produkts.
10. Welche Internetsprache wurde 1990 von Tim Berners-Lee erfunden?
11. Warum haben die Sendungen „Germanys Next Topmodel“ und „Deutschland sucht den Superstar“ so hohe Einschaltquoten (oder so viel Erfolg).
12. Welchen aktuelle Werbekampagne finden Sie am besten/schlechtesten? Begründen Sie Ihre Auswahl
13. Wer ist Ihr Lieblingsregisseur/Regisseurin und warum?
14. Welchen Lieblingsfilm haben Sie? Begründen Sie das.
15. Welcher Designer/Designerin oder Designrichtung ist für Sie vorbildhaft und warum?
16. Welches Buch lesen Sie grade?
17. Welche Ausstellung (Kunst, Design, Fotografie) haben Sie zuletzt besucht?
18. Wie definiert sich Design?
19. "Weniger ist mehr" - welche Bedeutung hat diese Aussage in Bezug auf Design?
20. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Begründen Sie diese Aussage in drei Sätzen. (?)

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2. Aufgabe: Typographie. 9:15 – 12:15 Uhr
Die Linie steht bei der alltäglichen Arbeit des Gestalters selten allein. Sie gestalten bei dieser Übung mit Linie/n und mit Schrift. Sie können dabei nur eine einzige Linie verwenden, oder so viele wie Sie möchten. Die Linie/n kann/können dabei unterstützend oder als dominierendes Gestaltungselement eingesetzt werden. Die ist/sin immer gerade und exakt gezeichnet. Diese Form überwiegt bei der täglichen Arbeit des Kommunikations-Designers. Illustrative Formen oder druckgrafische Techniken sind Spezialbereiche.
Wesentlich bei dieser Aufgabe ist die Verbindung zwischen Linie/n und Buchstaben/Schrift zu deinem Gesamten. Durch die Art (kräftig, leicht), die Länge, die Stärke, die Farbe, die Anzahl, dem Abstand und die Stellung der Linie/n ergeben sich im Zusammenklang mit Schrift unendliche Gestaltungsmöglichkeiten.

Aufgabe:
Sie gestalten dien DIN A4 Format mit den beiden vorgegebenen Worten „Ich bin …“. Diesen beiden Worten fügen Sie ein weiteres Wort hinzu, damit es einen Sinn ergibt (aber bitte nur ein Wort).
Für die ersten beiden Worte haben Sie zwei verschiedene Schriften in je vier unterschiedlichen Größen zur Auswahl – siehe Anlage. Wenn Sie Ihre Wahl getroffen haben, schneiden Sie die beiden Worte sauber aus.
Das dritte von Ihnen hinzuzufügende Wort müssen Sie aus einer dieser beiden Schriften, aber in einer anderen Grö0e als die Vorlage skizzieren. Die können also dieselbe Schrift wie bei den beiden ersten Worten („Ich bin …“) verwenden oder aber auch die andere Schrift nehmen – oder – dritte Möglichkeit – die beiden Charaktere mischen. Wichtig ist dabei auch die möglichst genaue und exakte Widergabe der jeweiligen Buchstaben. Vergessen Sie nicht. Dass dieser kurze Satz mit einer oder mehreren Linien zu kombinieren ist.
Anschließend kleben Sie den Satz, in Kombination mit den Linien, nach Ihrer Vorstellung von Forum und Ästhetik auf das DIN A4 Format. Die Aufgabe fordert also von Ihnen zum einen handwerkliches Können (genaues skizzieren der Schrift/en), zum anderen kreative Fähigkeiten (Komposition, Idee).
Halten Sie aber, bevor Sie zu kleben beginnen, zuerst eine Reihe verschiedener Grundflächen(?) als Skizze fest und suchen Sie die am besten zum Inhalt des Satzes passende Komposition für Ihren Entwurf aus.
Angefügt waren die beiden Schriftsätze „Garamond“ (Serif) und „Univers“ (schmalfett) mit jeweils groß- und kleingeschriebenem Alphabet.
Beide Schrifttypen hatten den Satzanfang „Ich bin“ zum Ausschneiden in vier Größen aufgedruckt.

- Dann war zwischen 12:15 und 14 Uhr Pause (ohne dass wir die nächste Aufgabe bekommen haben). Man hatte also Zeit sich kennen zu lernen und konnte sich an einem leckeren Buffet das von ein paar Studis aufgebaut wurde mit belegten Brötchen, Getränken, Bier und Süßigkeiten eindecken. (Nochmals vielen tausend Dank dafür!).

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3. Aufgabe: Storyboard 14:00 – 17:00 Uhr
„Filz“ und „Freizügigkeit“ sollen in der Geschichte vorkommen, die Sie sich ausdenken. Ob Sie diesen „Darstellern“ eine Haupt- oder Nebenrolle geben, oder sie nur verbal einsetzen, ist dabei von Ihrer Geschichte abhängig.
Sie können einen Werbespot für ein Produkt entwickeln, einen Kurzkrimi, oder eine erzählerische Umsetzung, das ist Ihre Entscheidung.
Zeichnen Sie ein Storyboard, das in 6-8 Bildern Ihre Idee verdeutlicht. Sie können dazu jede mögliche Technik einsetzen – Realfilm (Foto), Zeichentrick, Collage oder Typographie, vorausgesetzt natürlich, sie passt zu Ihrem Inhalt.
Bewertungskriterien: Gefragt sind Konzeptidee, Originalität, und interessante Darstellung.
Ihr Medium ist das Fernsehen, dabei sind Bildschnitt und Dramatisierung wichtig.

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Zweiter Tag

4. Aufgabe: Praktische Prüfung. 8:00 – 13:30 Uhr
Fotografie
Thema: "Ein kleines Malheur"
Aufgabe: Inszenieren Sie ein kleines Malheur. In einer Bildserie von sechs Ausnahmen beschreiben Sie dieses Ereignis.
Keinerlei Bildbearbeitung, Composing oder sonstiges Imaging ist erlaubt.
Sowohl die ausgewählten Bilddateien als auch die gesamte Produktion sind auf eine CD zu brennen. (War aber auch kein Problem eine DVD abzugeben, da RAW Daten ja doch ein bischen größer sind)

Video, Filmm Animation
Thema: "Eine kleine Geschichte"
Aufgabe: Ein Storyboard ist zu erstellen, das Video hat eine Länge von maximal 1,30 Minuten

Zeichnen
Keine Ahnung. Aufgabe wurde uns nicht mitgeteilt.

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5. Aufgabe: Abschlussgespräch. 13:30 – zuende Uhr
Man führte mit einem Professor ein relativ lockeres Gespräch und stellte dabei seine Arbeit aus der praktischen Prüfung vor. Die Mappe wurde nicht weiter angesprochen - aber eben Standardfragen à la "Warum haben Sie sich hier beworben", "Was würden Sie machen wenn Sie nicht genommen werden", "Wie haben Sie die Prüfung empfunden" und "Was für Schwerpunkte wird Ihr Studium vorraussichtlich haben".

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Die Ergebnisse werden innerhalb der nächsten 2 Wochen schriftlich mitgeteilt.

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