Test Juni 2013

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Die Eignungsprüfung war auf 2 Tage verteilt, Tag 1 war dem praktischen Arbeiten gewidmet, Tag 2 dann dem Gespräch mit den Professoren. 

Tag 1:

Die Eignungsprüfung besteht aus ingesamt 3 Aufgabenteilen (Kreativtest, Bildergeschichte gestalten zu einem Zitat & Aufgabe, die sich inhaltlich nochmals auf das Zitat bezieht) in einem Zeitraum von 9-16 Uhr

Aufgabe 1: Kurzer Kreativtest, dauerte ca. eine Stunde

Es wurden aus bekannten Schriftzügen (z.B. Ikea, Audi, etc.) einzelne Buchstaben abgebildet, die man dem richtigen Unternehmen/der richtigen Marke zuordnen sollte.
Es gab einige Multiple-Choice-Fragen, außerdem sollte man einen Werbeslogan für ein Foto, auf dem Dieter Bohlen mit breitem Lächeln abgebildet war, erfinden. 
Es gab ein halbes Foto eines in Wand gehauenen Bildes, das einen Menschen zeigte, der gebückt saß; ab dem Rücken war das Foto dann abgeschnitten. Man sollte die fehlende Hälfte des Bildes zeichnerisch ergänzen. 
Außerdem war eine Reihe von Apple-Logos abgebildet, die sich mit der Zeit immer mehr veränderten und vereinfachten, und man sollte dazu passend das letzte Logo entwerfen.
Eine weitere Aufgabe bestand darin, in eine quadratische gelbe Fläche etwas zu malen, was thematisch zu den 3 farbigen Quadraten (blau, pink, orange) passte, die jeweils die charakteristischen Gesichtszüge (Augen, Nase, Mund) eines Cartoon-Helden zeigten (orange z.B. Garfield) etc.
Es waren bestimmt noch ein zwei Dinge im Test, die ich jetzt vergessen habe, aber die Inhalte des Tests ähneln sich eigentlich von Eignungsprüfung zu Eignungsprüfung. 
Und im Grunde genommen ist dieser Test wohl auch eher als Aufwärmphase gedacht und wird in der Bewertung der Prüfung nicht allzu viel beachtet. Es kann höchstens sein, dass man im Gespräch am nächsten Tag von den Professoren ein-zwei Fragen zu dem Test gestellt bekommt, z.B. warum man das und das genau so gemacht hat. 


Aufgabe 2: Bildergeschichte

Das eigentliche Thema der Eignungsprüfung war dann, wie in den Jahren zuvor, eine Bildergeschichte erstellen, bestehend aus ca. 9 Bildern, basierend auf einem Zitat. 

Unser Zitat: "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann."

In der Art der Gestaltung war man eigentlich ganz frei, das Format sollte die Größe von A2 nicht überschreiten, wenn ich mich richtig daran erinnere, aber das wird auch nochmals genau während der Prüfung gesagt. 


Aufgabe 3: 

Den genauen Wortlaut der Aufgabe weiß ich leider nicht mehr. 
Man sollte aber einen Weg/eine Möglichkeit der Richtungsänderung aufweisen.

Auch hier war man frei, in dem was man tat. Die Aufgabe war ziemlich frei formuliert.

Man hatte für Aufgabe 2 und 3 insgesamt von 10-16 Uhr Zeit, wobei es mittags eine Stunde Pause gab, in der man den Raum verlassen musste. 
Man konnte sich die Zeit für Aufgabe 2 und 3 frei einteilen, also wann man an welcher Aufgabe arbeiten wollte, aber insgesamt würde ich sagen, dass Aufgabe 2 deutlich mehr Zeit beansprucht und auch wichtiger für die Bewertung ist als Aufgabe 3, sodass ich mich in erster Linie auf Aufgabe 2 konzentrieren würde, falls die Zeit mal knapp werden sollte (was durchaus vorkommen kann) :)


Tag 2: 

Gespräch mit dem Prof

In der Einladung zur Eignungsprüfung bekommt man schon eine konkrete Uhrzeit genannt, zu der man am nächsten Tag zum Gespräch erscheinen soll. 

Das Gespräch führt man alleine mit einem Prof, der einen dann solche Standard-Dinge fragt wie "Warum Mannheim?", "Haben Sie sich an mehreren Hochschulen beworben?" etc. , aber auch irgendwie ungewöhnliche Dinge wie "Denken Sie, dass Sie gut zeichnen können?", "Was ist Ihrer Meinung nach charakteristisch für die Moderene Kunst?", also Fragen, auf die man sich vielleicht nicht so gut vorbereitet hat/vorbereiten kann. 
Außerdem haben die Profs den Kreativtest vom Tag zuvor vor sich liegen und stellen also auch die ein oder andere Frage diesbezüglich bzw. generell zur Eignungsprüfung allgemein, z.B. wie es gelaufen ist, welche Ideen man zu Aufgabe 2 und 3 hatte etc. 

Das Gespräch dauert nicht lange, etwa 5-10 Minuten, und ist recht locker. 
Ich habe auch gehört, dass das Gespräch im Grunde genommen dazu da ist, den Profs die Möglichkeit zu geben, die Menschen hinter den Arbeiten zu sehen, sie ein bisschen kennenzulernen und um herauszufinden, wie sie so drauf sind.
Soll heißen: Nur weil man ein schlechtes Gefühl beim Gespräch hat oder auf nicht alle Fragen die perfekte Antwort hatte, wird man noch lange nicht abgelehnt.


Viel Erfolg allen bei den nächsten Prüfungen :)

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