Test Juli 2019

Informationen zur Prüfung: 

Ablauf:

Dienstag:

8:00 – 10:30 Uhr: Anmeldung

10:30 – 11:00 Uhr: Begrüßung

11:00  - 12.00 Uhr: Persönlichkeitstest

12:00 – 12:30 Uhr: Pause

12:30 – 14:30 Uhr: 1. Aufgabe (3D-Imagination)

14:00 – 14:30 Uhr: Pause

14:30 – 17:30 Uhr: 2. Aufgabe (Raum, Form und Konstruktion)

ab 17:30 Uhr: gemeinsames Grillen

 

Mittwoch:

8:30 – 11:30 Uhr: 3. Aufgabe (Raum, Form, Material und Farbe)

11:30 – 12:00 Uhr: Pause

12:00 – 13:00 Uhr: Wahrnehmungstest

13:00 – 14:30 Uhr: Zeit für weitere Gespräche (war bei uns nicht notwendig)

 

Das Verfahren:

Die Eignungsprüfung wurde auf zwei Tage aufgeteilt (bei uns Dienstag und Mittwoch). Dienstag Morgens musste man erst mal eine Art 2-seitigen Lebenslauf ausfüllen, in welchem Vorkenntnisse, Vorpraktika und die schulische Laufbahn abgefragt wurde. Im Gespräch wurde auf einzelne Punkte dann nochmal genauer eingegangen. Dann gab es noch eine kleine Führung, bevor die Prüfung startete. Nach dem Test wurde noch gemeinsam gegrillt, was super symphytisch war, da man so andere Bewerber kennenlernen konnte, aber auch die Dozenten und bereits Studierende.  Während der Aufgaben haben Studenten aufgepasst, diese waren aber super nett und haben auch kleinere Gespräche zugelassen. Die Planung war an sich nicht schlecht, nur gab es oft Zeitverschiebungen (z.B. wegen dem Gespräch), sodass man viel weniger Pause hatte als vorgesehen (ich konnte beispielsweise nichts zum Mittagessen kaufen, glücklicherweise hatte ich aber selbst noch einen Snack mitgenommen). An sich waren die Studenten und Dozenten meist super lieb, und haben einem während der Prüfung sogar manchmal Tipps gegeben. Das Ergebnis hat man bereits drei Tage nach dem Test über das Hochschulportal bekommen.

Die Hausaufgabe:

Etwa drei Wochen vor der Prüfung hat man eine Hausaufgabe bekommen, die zu bearbeiten war. Das Thema dieses Jahr lautete: „ Gestalten Sie eine persönlichen Situation zum Thema ‚Raum voller Licht und Schatten’“ . Die Schwierigkeit hierbei lag darin für sich selbst festzulegen, was genau mit ‚Raum’ gemeint ist. Manche haben ihr persönliches Umfeld als Raum bezogen, ich selbst wollte auf der sicheren Seite sein und habe ein Gebäuderaum gemalt (Mut war allerdings erwünscht). Diese Hausaufgabe war nur zur Eignungsprüfung mitzubringen und nicht vorher zu schicken. Sie wurde dann vor dem Test eingesammelt und wurde im Gespräch zum Thema gebracht.

Das Gespräch:

Das Gespräch fand als Einzelgespräch statt, was ich persönlich sehr begrüßt habe. Man wurde von Studierenden während der Prüfung abgeholt und zum Gespräch geführt. Dafür hat man am Ende der Aufgabe 15 min länger bekommen. Ich persönlich fand diese Regelung nicht perfekt, da ich mitten in meiner Aufgabe aus der Konzentration gerissen wurde und mich nach dem Gespräch erst mal wieder in die Aufgabe finden musste. Außerdem hat mein Gespräch deutlich länger als 15 min stattgefunden. Unsere Aufsichtsstudenten verrieten uns, dass das Gespräch angeblich ziemlich gewichtend ist. Die Fragen im Gespräch variierten von „Welche Innenarchitekten gefallen Ihnen besonders gut?“ bis zu „Auf was sind Sie in Ihrem Leben besonders stolz?“. Gleichzeitig wurde noch die Hausaufgabe angesprochen (bei mir kam die Frage „Auf einer Skala von 1- 10: Wie würden Sie ihre Arbeit bewerten?). Meiner Meinung nach, ist das Wichtigste man selbst zu bleiben, die Wahrheit zu sagen (vielleicht mal etwas beschönigen) und sich irgendwie abzugrenzen von den anderen Bewerbern (durch Persönlichkeit). Viel Lächeln und gut drauf sein ist auch nicht schlecht ! :)

Geführt wird das Gespräch von verschiedenen Dozenten mit je 3 oder 4 Studenten. Da kann man Glück oder auch Pech haben. Ich hatte super nette Studenten und sogar die Dozentin hat mir direkt das „Du“ angeboten. Am Besten locker bleiben, niemand will euch was böses. 

 

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 

Persönlichkeitstest:

Dieser bestand aus 150 Aussagen, die man jeweils bewerten sollte (Trifft auf einen zu, trifft überhaupt nicht zu). Vieles waren Wiederholungen, nur in einer anderen Formulierung.

1. Aufgabe:

Hier sollte man aus zwei Ansichten einer Villa (Vorder- und Seitenansicht) eine 3D-Imagination herausarbeiten (Skizze mit zwei Fluchtpunkten). Meiner Meinung nach lag die Schwierigkeit hierbei, die komplette Villa richtig zusammenzufügen und genauestens nach den Fluchtpunkten zu arbeiten. Ich hatte meine Fluchtpunkte viel zu weit unten, letztlich glaube ich aber, dass meine Arbeit nicht ganz so schlecht bewertet wurde, da ich immer streng nach ihnen gearbeitet habe.

2. Aufgabe:

Zur Verfügung wurden Schaschlik-Spieße und Haushalts-Gummis gestellt. Aus diesen sollte man einen Turm bauen, der mindestens 2 DINA3-Seiten(lange Seite) lang ist. Dies gestaltete sich schwieriger als gedacht, da entweder die Konstruktion nicht hielt, wie man es geplant hatte oder man hatte die selbe Idee wie die Meisten (Dreiecke aufeinander aufbauend). Außerdem sollte man noch ein paar andere Ideen skizzieren und auf einem Blatt darstellen, was für den Turm besonders wichtig ist (Stabilität, Ästhetik, Leichtigkeit...) und dies anhand der eigenen Konstruktion nochmal genauer skizzieren, wie man dies umsetzt. Ich fand es super schwer, etwas komplett unterschiedliches zu den Anderen zu machen, da es nicht so viele Möglichkeiten gab. Meistens war der Turm nämlich nicht stabil genug, um die gewünschte Höhe zu erreichen.

3. Aufgabe:

Diese Aufgabe bestand daraus aus 2 Kaffeebechern, Schaschlik-Spießen und Haushaltgummis ein Gerät für Gehörlose zu entwickeln, welches  Alltagssituationen wie einen spontanen Besuch  erleichtert. Dazu sollte man einen Comic zeichnen, in welchem die Funktionsweise erläutert wird. Außerdem wurden drei weitere Comics verlangt, in welchen man aufzeigt, wie Gehörlose mit den Situationen eines spontanen Besuchs, beim Tanzen und in  Alarmsituationen (z.B. Feuermelder) umgehen. Augenmerk wurde hier auch auf Farben gelegt. 

Wahrnehmungstest:

Hier musste man bestimmen wo man bestimmte Dinge auf dem Campus gesehen hatte. Was erst mal einfach klingt, ist es nicht wirklich! Ich habe nicht wirklich alle Bereiche und Räume gesehen (obwohl ich die Führung mitgemacht hatte).  Außerdem muss ich auch gestehen, dass ich einige der Materialien einfach nicht zuordnen konnte bzw. gar nicht kannte. Am Ende habe ich mein Bestes gegeben und konnte mich nur daran beruhigen, dass Mitbewerber teilweise genauso planlos bei Materialien waren wie ich!

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