Test Januar 2011

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Prüfungszeit 8:45 - 12:00, 13:00 - 16:00

Aufgabe 1
(Gestalterische Aufgabe):
Entwickeln Sie ein Blatt zum Thema "Aufbruch". Dieser Aufbruch kann ganz vielseitig verstanden werden. Es ist der Beginn in eine neue (bisher unbekannte) Region. Es könnte beispielsweise der Beginn des Studiums sein (oder, oder, oder). Überlegen Sie sich, was wesentliche Merkmale eines solchen Aufbruchs sein können und wie sie dargestellt werden können. Bedenken Sie bitte, dass der Schwerpunkt dieser Aufgabe auf der Gestaltung liegt.

Aufgabe 2 (Storyboard):
Der Wetterbericht kündigte Ende des vergangen Jahres eine "Schneewalze" (Schneewalze Petra) an. Ein sehr plastischer Begriff. Entwickeln und skizzieren Sie ein Storyboard zum Thema "Schneewalze". Fühlen Sie sich frei in der Entwicklung Ihrer Geschichte. Sie kann ganz frei erfunden, tatsächlich erlebt oder gelesen sein. Sie kann realistich oder absurd sein. Wichtig ist, dass wir sie verstehen. Verwenden Sie dafür so wenig Text wie möglich!

Viel Erfolg!

Hausaufgabe:
Die Präsentation der Hausaufgabe fand zwischendurch, während dem ableisten der temporären Prüfungsleistungen statt. Die Leute wurden einer nach dem anderen nach nebenan gebeten und es wurde ein, meiner Meinung nach, angenehmes und lockeres Gespräch geführt.

Dieser Bericht ist von zwei Bewerbern, deswegen folgen hier jetzt nochmal zwei persönliche Einschätzungen.

1. Wir waren insgesamt 25 Bewerber und man teilte uns in der Einleitung gleich mit, dass davon leider nur die Hälfte aufgenommen werden kann. Abgesehen von einer verständlich teils angespannten Prüfungsatmosphäre seitens der Bewerber, war die Stimmung dennoch erstaunlich locker. (Ganz anders wie bei anderen Hochschulen, - eigene Erfahrung).
Wie schon erwähnt wurde jeder Teilnehmer zwischendurch zum Gespräch gerufen. Die Betitelung "Präsentation" trifft es nicht wirklich. Man saß drei Professoren gegebüber, stellte die Hausaufgabe vor und dann gab es ein paar Fragen über Gott und die Welt. ;)
Dieses Gespräch dauerte ungefährt eine viertel Stunde.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden und auch überrascht über den wirklich sozialen und familiären Ablauf dieser Eignungsprüfung.

2. Die Gruppe der Teilnehmer am Test war dieses Jahr geringer als
sonst üblich, das hat uns jemand von Intern bestätigt. Wir wurden
alphabetisch getrennt in Räume geschickt, aber ein kurzes Wort mit
dem Prüfungsleiter und ich durfte bei meiner Freundin in Gruppe A-K
arbeiten. Die meisten Profs waren gut gelaunt, bis auf ein bis zwei Ausnahmen die durchweg ernst und unzufrieden aussahen.
Wir hatten theoretisch für jede Aufgabe der Prüfung drei Stunden Zeit,
aber das waren keine festen Regeln sondern mehr Richtlinien, man
durfte auch nach der Mittagspause noch an der ersten Aufgabe arbeiten.  Man durfte jedes beliebige Format verwenden, ganz nach
der Aussage eines Profs "Was durch die Tür passt".  Zudem ist es von Vorteil zeichnerisch/malerische Vorkenntnisse zur Prüfung mitzubringen. Ob diese Fähigkeiten jedoch später im Studium notwendig sind ist fraglich. Mein Gespräch hat zwischen 5 und 10
Minuten gedauert, die Fragen über das Bild waren eher zweitrangig,
sie wollten wissen, was ich später auf der FH genau erreichen wolle
und für welche Richtung ich mich interessieren würde. Auch die Frage
"Warum Mainz?" könnte vermehrt auftreten. Ansonsten war die
Arbeitsatmosphäre recht entspannt und war nicht so verbissen wie z.B. an der Wiesbadener FH für Kommunikatiosdesign. Das mag vielleicht generell am Fach liegen, da ich nicht über die mainzer KD Prüfung reden oder sie vergleichen kann. Ich hoffe wir konnten helfen und wenn ihr euch bewerbt, lasst euch nicht von dem Passus stressen "müsst ihr eure Hausaufgabe präsentieren". Ersetzt das lieber durch "müsst ihr eure Hausaufgabe vorzeigen". Das wäre treffender.

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