Test Juni 2010

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 
Eignungsprüfung Produktgestaltung

Zuerst wurden alle mit einer Vorstellung des noch relativ neuen Studiengangs Interaktionsgestaltung begrüßt und danach in Gruppen aufgeteilt. Für PG gab es drei Gruppen (ca. 70 Bewerber), wobei 2 Gruppen zusammen in einem Raum waren.

Aufgabenblock I (3 Std.):
Aufgabe 1: Wir sollten ein Objekt anfertigen, dessen Volumen man durch eine Bewegung verdoppeln kann. Das ganze sollten wir erst zeichnerisch darstellen (auch die Funktion) und dann ein Modell anfertigen.

Aufgabe 2: Zuerst sollten wir das Teil einer Banane zeichnen, an dem der Stiel in die Frucht übergeht. Das Prinzip von Funktion und "Material" sollten wir in drei kurzen Sätzen erklären. Die daraus gewonnen Erkenntnisse mussten wir anschließend in zwei Produktideen umwandeln und diese dann zeichnen.

Mittagspause (1 Std.)
Für die Bewerber haben die Studenten extra Brezeln gemacht und Getränke gabs auch (O-Saft, Sekt und Sekt mit O-Saft). Ach ja und Süßigkeiten ;).

Aufgabenblock II:
Aufgabe 3: Wir (als angehende Gestalter ;) ) sollten ein bis zwei Produkte unserer Wahl verbessern. Dabei sollte erst das Problem (zeichnerisch) dargestellt und in (max.) drei kurzen Sätzen geschildert werden. Anschließend sollten wir unsere Lösung präsentieren.

Während der gesamten Prüfung wurden die einzelnen Bewerber von Studenten ins Gespräch gerufen. Dort sollten wir erstmal unsere Aufgaben vorstellen, die wir bis zu dem Zeitpunkt gemacht hatten. Hinterher durften wir unsere Hausaufgabe präsentieren und es wurden natürlich Fragen gestellt. Bei mir waren das z.B.:

Zur Hausaufgabe:
- Ob und wenn ja was ich an meiner Waage (HA) ändern würde, wenn man die produzieren wollte
- Für welche Gegenstände man sie im Alltag verwenden könnte
- Ob das meine erste Idee war oder ob ich noch andere Ideen hatte
Zu den Prüfungsaufgaben:
- (ich hatte in einem meiner Lösungen eine Glühbirne) Was man statt einer Glühbirne verwenden könnte
- spezielle Frage zu der Funktionalität meines Modells
Zur Mappe:
- warum ich xy gemalt habe
- ob ich einen Mappenkurs besucht habe
Allgemein:
- warum zu speziell dieser Hochschule will

... und noch viel mehr. Wissensfragen kamen eigentlich gar nicht, ich glaube am wichtigsten ist denen, dass man neugierig-problemlösend denkt und alles begründen kann. Ich weiß aber, dass andere z.B. nach Designern gefragt wurden.

Insgesamt fand ich die Prüfung echt gut, die Aufgaben waren definitiv machbar, nur meine Nervösität stand mir etwas im Wege (na ja, hat trotzdem geklappt). Die Situation war sehr konzentriert, es sollte möglichst gar nicht gesprochen werden (auch nicht sowas wie "Darf ich mal deinen Anspitzer?") um die anderen nicht abzulenken. Musik mit einem mp3-player zu hören war allerdings erlaubt, Handys natürlich nicht. Die Studenten und Professoren waren sehr nett. Ich war z.B. schon einen Tag früher da und habe dort übernachtet und die Studenten haben uns herzlich aufgenommen.

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