Test Juni 2016

Informationen zur Prüfung: 

Die künstlerisch-gestalterische Eignungsprüfung der FH Bielefeld für den Fachbereich Gestaltung findet zweimal im Jahr im Gebäude der Fachschaft Gestaltung an der Lampingstr. 3 in Bielefeld statt. Jeweils zum neuen Wintersemester werden neue Studierende für die Studienschwerpunkte 'Grafik- und Kommunikationsdesign', 'Mode' und 'Fotografie und Medien' aufgenommen.

 

Die Eignungsprüfung zum Studienschwerpunkt 'Fotografie und Medien' besteht aus vier Teilen:

1. Der Anfertigung einer praktischen Hausarbeit

2. Der Präsentation einer Mappe mit eigenen Werken

3. Einer Praktischen Prüfung

4. Einem kurzen Interview

 

Die Bewerbung zur Eignungsprüfung erfolgt online und ist nur für eine Studienrichtung möglich. Bewerbungsschluss für die Eignungsprüfung ist jeweils der 1. Mai bzw. 1. Dezember eines Jahres.

 

Aufgabenstellung / Ablauf der Prüfung: 

1. Anfertigung einer Hausarbeit

Nach der online Anmeldung zur Prüfung erhält der Prüfling zunächst ein postalisches Schreiben mit einer Bestätigung der Anmeldung. Diesem Schreiben sind außerdem das Datum der Prüfungstage sowie des Erhaltes des Hausaufgabenthemas zu entnehmen. Das Schreiben welches das Thema der Hausarbeit sowie weitere Informationen über den Ablauf des Prüfungsverfahrens beinhaltet, erhält der Prüfling 14 Tage vor dem Prüfungstermin. Ebenfalls postalisch.

Für die Eignungsprüfung vom 15./16. Juni 2016 gab es zwei Themen zur Wahl: "Seitenwechsel" und "fremd".

Zu einem der Themen musste mit fotografischen Mitteln eine dreiteilige zusammenhängende Bildfolge realisiert werden. (Mindestformat 18x24cm, Filme und Videos mit max. 5 Minuten Spieldauer) Diese sollte dann der Mappe beigefügt werden.

 

2. Die Präsentation einer Mappe mit eigenen Werken

Am ersten Prüfungstag musste eine Mappe vorgelegt werden, welche neben der Hausarbeit eine kleine Auswahl von eigenen Werken umfassen sollte. Die Mappen wurden morgens in einem Raum eingesammelt, anschließend erhielt man eine Zeit am Nachmittag, zu welcher sich alle Prüflinge wieder zu versammeln hatten um das Ergebnis der Mappenshow in Empfang zu nehmen. Es gab nicht die Möglichkeit seine Werke zu kommentieren, die Mappen mussten für sich sprechen. Zur vereinbarten Zeit wurde vor dem Raum dann aus einer Liste vorgelesen, welche Prüflinge den dritten Teil der Prüfung am nächsten Tag antreten durften. Alle nicht vorgelesenen Prüflinge waren automatisch durchgefallen, es gab auch keine Möglichkeit für Rückfragen, es wurde nur auf den Infotag und die Mappenkurse verwiesen.

 

3. Die praktische Prüfung

Am zweiten Prüfungstag erhielten alle Prüflinge die Aufgabe zum Thema "Verweigerung" eine Bildserie zu realisieren. Hierzu waren 4 Zeitstunden gegeben, welche den Prozess der Ideenfindung, der Realisierung und der Ausgabe der Bilder im Format 10x15cm beinhalten sollte. Als Hilfestellung wurden einige Adressen von Fotogeschäften in Bielefeld angegeben. Pünktlich zum Ablauf der Zeit mussten die Aufnahmen in einem neutralen Briefumschlag, welchen man vor Ort erhielt, mit Namen gekennzeichnet, abgegeben werden. Dann hieß es warten bis zum Nachmittag.

 

4. Ein kurzes Interview

Nachdem sich alle Prüflinge zur angegebenen Uhrzeit wieder vor dem Raum eingefunden hatten, wurden nacheinander einige zu kurzen Interviews aufgerufen. Diese liefen so ab, dass man in vor einem Tisch platz nahm, auf dem der Inhalt der eigenen Mappe grob ausgebreitet war. Dahinter saßen 4 Prüfer. Ein Prüfer der Fragen stellte, ein Prüfer der Schriftführer war, einer für kritische Nachfragen und einer bei dem man das Gefühl hatte er höre garnicht zu. Außerdem war eine studentische Hilfskraft im Raum, welche assistierte.

Die Fragen beinhalteten neben oberflächlichen Floskeln wie "Haben Sie gut her gefunden?" und "Sind Sie nervös?", Fragen wie:

"Was ist Ihr Lieblingsfotograf?"

"Wie sind Sie auf diese Hochschule aufmerksam geworden?"

"Warum haben Sie sich für uns entschieden?"

"Was haben Sie vorher gemacht?"

"Wie sind Sie zur Fotografie gekommen?"

Die Interviews dauerten in der Regel um die 5 Minuten.

 

Nachdem die Interviews beendet waren beratschlagten sich die Prüfer und die Prüflinge warteten auf dem Flur. Dann wurden aus einer Liste die Namen, welche die Prüfung bestanden hatten, vorgelesen.

Per Post erhielt man später auch noch eine Prüfungsnote.

Eine Möglichkeit zur Rücksprache wurde auch hier nicht angeboten, es wurde wieder nur auf den Infotag und die Mappenkurse verwiesen.

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