Da ich 2011 meine Ausbildung zum Grafik-Designer abgeschlossen hatte, war mein großer Vorteil schon einen guten Einblick in den Designbereich bekommen zu haben. Um nicht ins Schema "Auftragsarbeiten" zu fallen entschied ich mich für eine rein analoge Zusammenstellung.

An die HS Mannheim ging eine zweite Mappe (mit anderen, älteren Arbeiten), quasi als Reserve. Hat sich im Nachhinein gelohnt, da ich die Aufnahmeprüfung schon einmal "proben" konnte.

Vorbereitung:
War am Tag der offenen Tür mit einer kleinen Beratung; die harsche Kritik hat mich angespornt, das Ganze noch einmal neu aufzurollen. Daraufhin habe ich mir ein Konzept erarbeitet, das ich nach nem Monat aber wieder scheiße fand. Da war back to the roots angesagt und ich fing an, mich auf das zu konzentrieren, was mir Spaß macht. Aktzeichnungen in der Mappe sind langweilig? Egal. "Kunst" ist nicht Design? Egal. Reine Zeichnungen machen angreifbar? Egal. 70 Prozent der Sachen sind nicht für die Mappe ansich entstanden. Gerade bei den Kulizeichnungen hatte ich schon eine Basis, die ich weiter ausgearbeitet und verbessert habe.



Mit circa 30 Arbeiten bin ich dann zu meinem Mentor gestiefelt und er hat aussortiert, was seiner Meinung nach gar nicht zu KD passt bzw. uninteressant wäre. Rein in eine graue, billige 50x70-Mappe und abgeschickt.