Hi,
ich hatte bei meiner Bewerbung viel auf die Hochschulwebsite geschaut und precore durchsucht, deswegen teile ich meine Mappe mit euch.

Die Hausaufgabe als *interaktive* PDF und alles, was ich beim 15-Minuten Eignungsgespräch dabei hatte, seht ihr auf den Bildern.

Es gibt unendlich viele Arten, eine Hausaufgabe zu lösen und ich habe mich entschieden, interessante Aspekte, die mir bei meiner Analyse aufgefallen sind, hervorzuheben und sie dem Präsentationsformat anzupassen.

Ich habe 7 statt 5min für die Vorstellung der Hausaufgabe gebraucht und das anschließende Gespräch hat bei mir überwogen. Auf eigene Projekte (siehe Bilder 07 bis 10) sind wir gar nicht zu sprechen gekommen.
Fragen zum schriftlichen Bewerberbogen und zur persönlichen Motivation haben die meiste Zeit eingenommen.

Das Aufnahmeverfahren verlief sehr angenehm und die Studenten im digitalen Warteraum haben die Situation sehr aufgelockert.
Dazu kommt, dass ich mir ständig wiederholt habe, dass Aufregung in dieser Situation kontraproduktiv sein würde und ich sie deswegen nicht zulassen wollte.

Ich habe in dem Monat vor der Hausaufgabe intensiv recherchiert über die Hochschule und deren Geschichte, Professoren, Projekten vergangener Semester und ich habe mir das Buch: Data Visualization Handbook von Hilden & Koponen durchgelesen und mich an den fünf Schritten orientiert:

1. Aufgabe definieren und Daten sammeln (Aufgabe verstehen und auseinandernehmen. Parallel benötigte Daten sammeln)
2. Daten organisieren und erforschen (Was hab ich und wie organisiere ich das? Was ist relevant?)
3. Skizzieren und Experimentieren (Mit echten Daten mal ausprobieren, welche Diagrammarten oder *Kombinationen* sich eignen könnten. datavizproject.com hilfreich)
4. Produzieren und verfeinern (einheitlichen Stil finden, finalisieren und bereit sein, die letzten Schritte bei Bedarf zu wiederholen)
5. Beurteilen (Feedback sammeln, testweise präsentieren, üben und verbessern)

Die meisten Hausaufgaben waren irgendeine Art von Informationsvisualisierung und ich wollte diese subjektive Aufgabe möglichst objektiv und präzise angehen; deswegen der fast wissenschaftliche Ansatz. Dieser hat entsprechend auch gedauert und ich war den ganzen Monat lang beschäftigt, wenn auch sehr entspannt und nicht von morgens bis abends :) Ich habe mich nach einem Fehlversuch in Konstanz nur an der HfG beworben und konnte mir erlauben, alles auf eine Karte zu setzen.

Dazu habe ich mir zwei möglichst realistische Stundenpläne angelegt und aus den daraus resultierenden Zeiten und Daten meine Erkenntnisse gezogen.

Die Eignungsprüfung wurde mit 11P ("gut") bestanden.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir bei meiner Vorbereitung auf die Bewerbung geholfen haben.