Ich habe 2018 mein Abitur gemacht und mich seit dem erfolglos bei mehreren Kunsthochschulen beworben (KH Weißensee/HGB Leipzig/HAW Hamburg/HFBK Hamburg). Im letzten Jahr bin ich dann zusätzlich bei mehreren Mappenberatungen der verschiedenen Hochschulen gewesen, die mir allerdings wenig weitergeholfen haben.
Von Seiten der Beratung gab es zu meinen Arbeiten immer positives Feedback, zum zweiten Teil einer Prüfung wurde ich jedoch trotzdem nie eingeladen. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich mit meinen Arbeiten immer stark auf die Empfehlungen aus der Beratung eingegangen bin, aber dadurch den Spaß an der Sache verloren habe und nicht mehr das gemacht habe was ich eigentlich wollte.
Bei der Bewerbung an der HfK Bremen und der FH Münster habe ich dann einfach das gemacht, mit dem ich mich wohl gefühlt habe und den Großteil der Tipps aus den vorherigen Mappenberatungen ignoriert.
In beiden Städten habe ich die Eignungsprüfung mit einer guten Note bestanden.

Die Aufgabe für das Münster Portfolio war, sich mit einem Quadratmeter gestalterisch auseinander zu setzen, was ich für mich auf das Unterthema "Ein Quadratmeter negativer Headspace" erweitert habe.
Im zweiten Teil der Eignungsprüfung (diese fand online statt) hatte man dann vier Stunden Zeit, um mindestens eine zwei- und eine dreidimensionale Arbeit zum Thema ein Liter zu erstellen.
Einige der Arbeiten aus diesem Portfolio habe ich für die HfK Bremen wieder verwendet, weil es thematisch passte. Unabhängig zum Portfoliothema durfte man auch einige frei Arbeiten mit einreichen.

Insgesamt habe ich beide Teile der Prüfung und das Bewerbungsgespräch mit der Note 2,0 (gut geeignet) bestanden.