Freie Kunst/Illustration studieren?
Hey! Ich verlinke hier einfach mal mein Instagram: https://www.instagram.com/pluviesque/
Ich habe im Sommer mein Abitur gemacht und hatte immer die Idee im Hinterkopf, freie Kunst zu studieren. Jedoch habe ich erst kürzlich herausgefunden, dass es auch Illustrationsstudiengänge gibt und wenn man sich meine Zeichnungen so ansieht, sind da auch eher Illustrationen und kaum richtige "Bilder" dabei. Zudem sind fast alle meine "Werke" ziemlich klein, DinA4 ist hier schon so ziemlich das Höchste der Gefühle. (Mappe= Problem) Auch allgemein macht es mir Sorgen, erstens natürlcih nicht angenommen zu werden und zweitens die Tatsache, oft gelesen zu haben, dass jegliche Kunststudien einen nur auf das Finanzielle, den Kunstmarkt "trimmen" und einem die Lust an Kunst nehmen. Deshalb würde ich einfach um ein paar Einschätzungen bieten und vielleicht um Tipps für die Mappe :-)
Hallo,
das ein Kunststudium nur auf das Finanzielle trimmen soll, ist natürlich völliger Blödsinn.
Du bist am ganz am Anfang eines längerfristigen, intensiven Arbeitsprozesses, dem "Mappe machen. Dich entscheiden, welches Studium es eigentlich sein soll, kannst du auch während dieser Arbeit, je nachdem, in welche Richtung sich deine Arbeiten entwickeln. Es spräche ja auch nichts dagegen, sich an beiden Fachbereichen zu bewerben und zu sehen, ob die Professoren denken, dass man in den jeweiligen Fachbereich passt.
Größer müssen deine Arbeiten eh werden, in diesen Formaten lernst du nichts dazu, du kultivierst höchstens auf ewig deine jugendliche Pingeligkeit.
Es sind bei deinen Arbeiten viele schöne Ansätze vorhanden. Wenn du jetzt intensiv arbeitest, um das weiter zu entwickeln, mußt du auch keine Angst haben, nicht genommen zu werden.
Klaus
Kostenlose Online Mappenberatung in der parkgalerie berlin
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Größer müssen deine Arbeiten eh werden, in diesen Formaten lernst du nichts dazu, du kultivierst höchstens auf ewig deine jugendliche Pingeligkeit.
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Danke für die Antwort und den Tipp. Ja, das stimmt, natürlich wird die Mappe ein Arbeitsprozess. Aber ich verstehe nicht ganz, was das heißen soll, ich denke schon, dass ich mich wirklich weiterentwickelt habe (trotz der Arbeit auf kleinen Formaten) Warum sollte das Fromat da eine große Rolle spielen? Und jugendliche Pingeligkeit kann ich auch nicht so ganz einordnen :D
Hallöchen,
ich habe tatsächlich genau das gleiche Problem! Bildende Kunst klingt für mich unglaublich toll und erstrebenswert, aber Illustration (gerade in letzter Zeit) auch,
Genau wie bei dir habe ich mich schon immer zu Bildender Kunst hingezogen gefühlt, aber bin mir nicht sicher, ob meine Arbeiten eher in den Bereich Illustration rutschen.
Mein Tipp (bzw. meine Vorgehensweise):
Erstmal entspannt bleiben, eine Mappe anfagen, Ratschläge holen (am besten schon an Unis die dich interessieren) und so viele Informationen über beide Studiengänge einholen, wie es nur geht! Und einfach etwas außerhalb der eigenen Wohlfühlzone machen, starte mal große Projekte, neue Medien/ Materialien etc.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, man sollte immer das tun, was man möchte und wenn du immer eine Tendenz in Richtung Bildende Kunst hattest teste es aus!
Liebe Grüße :)