Alternativen nach dem GD Studium

Sie sind hier

Letzter Beitrag
alextronic
Beiträge: 230
Alternativen nach dem GD Studium
Ich befinde mich derzeit im 5. Semester meines BA Studiums Medienkommunikation Design in Dortmund.

Ich habe noch vor 4 Semester zu studieren (also 8 gesamt)
Natürlich will Ich danach auch meinen erlernten Beruf ausüben aber immer öfter machen Ich mir Gedanken über einen alternativen Lebenslauf.
Es ist ja heutzutage nicht unüblich nach ein paar Jahren das Berufsfeld gänzlich zu verlassen und beispielsweise mit mitte 30 was ganz anderes zu machen. Ich will das nichtmal so sicher einplanen aber einfach etwas besser darüber bescheid wissen. Ich habe Bekannte die nach Ihrem Studium (keine Designstudenten) andere Berufszweige gewählt haben als sie tatsächlich studiert haben und Ihr entscheidung nicht bereut haben.

Ich versuche mich zu infomieren in welche Branche es (Ex) Designer gezogen hat, Erfahrungsberichte von anderen etc. oder Praxisnahebranchen in denen das Studium hilfreich war (stichwort das Studium als Sprungbrett nutzen)

Ich weiß einfach nicht ob Ich mir in einer so modernen Gesellschaft vorstellen kann 30 Jahre den selben Beruf auszuüben, aber es ist ja auch klar dass Ich nicht unbedingt mit mitte 30 nocheinmal was ganz anderes studieren will.

Ich freue mich über eure Erfahrungen/Berichte und Ideen!
[img]http://www.comix-mediapool.de/test/kc/stelle.jpg[/img]
deeplo
Beiträge: 166
Die Gedanken mache ich mir auch immer mal wieder und ich bin mir bei mir fast sicher, dass ich irgendwann etwas anderes machen werde, obwohl ich nie etwas anderes wollte, als in die Designbranche zu gehen.
Ich merke das jetzt im Studium sogar schon, dass mich das ewige am Rechner sitzen vielleicht irgendwann völlig nerven wird und ich dann nur noch raus will und z.B. was "mit Menschen" machen möchte. Das ist bestimmt von Mensch zu Mensch unterschiedlich, in welche Richtung es einen ziehen wird. Meistens hat man ja noch mehrere Begabungen oder Veranlagungen und/oder vorher schon eine andere Ausbildung gemacht. Möglich ist irgendwie alles. Ich lerne immer mehr Quereinsteiger kennen.
Meiner Meinung nach braucht man sich nicht jetzt schon darüber zu informieren, was es für Alternativen gäbe. Das merkt man dann schon selbst, wo es einen hinzieht. Vielleicht was komplett anderes: Arbeiten mit Kindern auf dem Bauernhof z.B. ;-). Man wird es sehen ... ich kann mir bspw. auch vorstellen irgendwann mit meinem Bruder eine Bar/Kneipe aufzumachen :-D.
ich denke, als Designer kann man heutzutage bzw. in der Zukunft wahrscheinlich sowieso nicht ewig in einer Agentur arbeiten, es sei denn, sie gehört dir selbst. Oder man dozierst nebenbei noch an irgendeiner Schule/Uni.
alextronic
Beiträge: 230
schade dass es hier nur sehr wenig Interesse gibt.
[img]http://www.comix-mediapool.de/test/kc/stelle.jpg[/img]
Anonymous
interesse besteht da sicher, aber diese zielgruppe hier liegt mehr bei studienbewerbern. seit ich jetzt angefangen habe zu studieren, wird das forum für mich leider immer uninteressanter, da die inhalte (fast) nur auf [i]"vor beginn des studiums"[/i] tendieren. allerdings möchte ich das forum nicht schlecht machen, da es mir damals auch sehr viel gebracht hat.

wie gesagt, ich finde das thema interessant ... kann dazu aber auch noch zu wenig sagen.


[i]interessant wäre, wie gestaltet man inhalte um auch noch den großen studierenden kern zu unterhalten?[/i]

lg
Anonymous
[quote="alextronic"]schade dass es hier nur sehr wenig Interesse gibt.[/quote]

Was erwartest du denn? Du hast noch nicht mal angefangen, als Designer zu arbeiten und zerbrichst dir schon den Kopf darüber, was du danach machen kannst?

Und was hilft es dir, wenn ich dir jetzt erzähle, dass ich ehemalige Designer kenne, die sich

- als Privatier auf ihre Finca auf Mallorca zurückgezogen haben
- Kneipen betreiben
- Berufsschullehrer geworden sind
- als Schreiner und Innenausbauer arbeiten
- etc.?

Richtig, nichts.

Studier' doch erst mal zu Ende und arbeite dann als Designer. Wer weiss, was in 10 Jahren ist? Die Leute, die irgendwann was ganz anderes machen, tun das nicht, weil das Teil ihres Lebensplans ist, den sie sich im vierten Semester ausgedacht haben ...

c_writer
alextronic
Beiträge: 230
ach c_writer deine polemik ist mir ja aus MG Zeiten noch bestens bekannt.


Es ging doch lediglich mal darum einfach mal über den Tellerrand hinaus zu blicken und vieleicht früh genug anzufangen Lebenspläne zu schmieden.

Und zur Info: Ich habe vor dem Studium als Mediengestalter gearbeitet also attestiere mir nicht pauschal Unwissenheit... Natürlich kann Ich jetzt noch nicht sagen "Ich will dies machen, es zieht mich dorthin..." aber es geht mir persönlich darum meinen Horizont zu erweitern, neue Aufgabengebiete zu finden die mir persönlich vieleicht noch unbekannt sind.

Ich studiere meinen Beruf natürlich weil Ich Ihn ausüben möchte aber nicht um Ihn 40 Jahre auszuüben,.. es gibt ja Designer dies später als Berater tätig sind,.. da möchte Ich gerne nachbohren was da sonst noch so gehen könnte.

Was ist so falsch daran früh genug darüber nachzudenken einen parallel Lebenslauf zu planen? Ich wollte eine Diskussion starten ob es hier evtl. andere Leute gibt die sich dafür Interessieren oder welche die schon einen Schritt weiter sind und Ihre Erfahrungswerte teilen.

du denkst vieleicht alles was du tust ist auch immer das richtige für andere,.. aber Ich habe da so meine zweifel. Und wenn es dir jetzt darum geht hier noch nachzubuttern und mich dumm da stehen zu lassen (wie du es ja immer tust wenn dich jemand kritisiert) dann geh doch irgendwo hin wo es regnet.
[img]http://www.comix-mediapool.de/test/kc/stelle.jpg[/img]
Anonymous
[quote="alextronic"]ach c_writer deine polemik ist mir ja aus MG Zeiten noch bestens bekannt.[/quote]

Du hast auch dort schon mit Fremdwörten auf Kriegsfuß gestanden, vor und nach deinem Namenswechsel, Kevin.

[quote]du denkst vieleicht alles was du tust ist auch immer das richtige für andere,.. [/quote]

Du musst nicht persönlich werden, wenn dir die Antwort nicht gefallen hat. Obwohl, das bist du ja auch schon immer gerne ...

Wenn ich das denken würde, hätte ich nicht geschrieben, dass es dir überhaupt [i]nichts[/i] bringt, wenn ich dir sage, was andere machen. Aber Logik ist halt nicht jedermanns Sache, vor allem nicht, wenn man sowieso in erster Linie persönlich werden will ...

Tschüss Kevin.
alextronic
Beiträge: 230
1. Wer ist Kevin?

2. Gehts dir hier nur noch darum das Thema kaputt zu reden?

3. Schön dass du mein letztes Argument so schön untermauerst.

4. War das jetzt alles von meiner Seite zum Thema C_Writer.


Vieleicht gibt es ja hier noch nen Sprung zurück und hier entsteht noch etwas mehr als nur das herablassende besserwisser Kommentare.
[img]http://www.comix-mediapool.de/test/kc/stelle.jpg[/img]
chaosmotte
Beiträge: 135
[quote="alextronic"]schade dass es hier nur sehr wenig Interesse gibt.[/quote]

Ich denke auch, dass es eben mit der Zielgruppe zu tun hat...

Ich selbst gehe einen solchen Weg, wie Du es evt vorhast. Der Unterschied ist, dass ich in Deine momentane Richtung schiele :)
Bin jetzt bald 27 und habe auch schon eine Ausbildung und einen Beruf in dem ich seit 3 Jahren arbeite. Falls es Dich interessiert: Ergotherapeutin.
Ich finde es heutzutage sehr normal, noch einmal was anderes beruflich auszuprobieren. Ich wollte zwar schon immer gerne irgendwas mit Kunst machen, habe aber erstmal die Ausbildung gemacht. und diese hat mit dem was ich eigentlich machen möchte wirklich garncihts zu tun. Letztendlich hat mir aber all das ein großes Stück weitergeholfen, heraus zu finden ob ich es wirklich immer noch will. Dazu kommt, dass ein Großteil meiner Freunde aus der Design Branche kommen und ich einfach viel mehr darüber kennen gelernt habe, mich anders mit kreativen und künstlerischen Inhalten auseinandersetze und viel mehr etwas "wissenschaftliches und Lernbares" dahinter sehe, als ich es mit 19 oder 20 vielleicht getan hätte.
Ich habe oft daran gezweifelt, ob ich mit meinen 27 Jahren noch mal was ganz anderes machen soll, ob es sich lohnt, ob man noch Chancen hat etc.
Aber ich denke, solange man lernfähig ist, sollte man sich immer neue Dinge aneignen, Interesse fördern und natürlich gut überlegen, ob es sich lohnt..
Aufgrund der miserablen Zustände in dem jetzigen Beruf lohnt es sich bei mir z.B. auch an dieser Ecke. (Gehalt, Stellen..)
(Bitte keine Aufschreie, ich denke, wenn man sich nicht unter dem Wert verkauft, wie es viele Designer tun, kann ich hier besser verdienen!)

Hast Du schon eine Idee? In welche Richtung soll es gehen?
Ich finde die Vorstellung ich kann in beiden Berufen arbeiten sehr angenehm...:)
Jedenfalls bin ich auch erst in den Mappenvorbereitungen und werde auf das Elternunabhängige Bafög warten, dass mir ab Aug.2010 zusteht!

LG
alextronic
Beiträge: 230
meine Vorstellung schielt in letzter Zeit in die Richtung Beratung, Betriebsführung etc. Ich hatte jetzt mehrer Möglichkeiten mal in diese Richtung zu gehen und fand das sehr interessant.

Für mich ist das Designstudium so wie bei den meisten "Lebenseinstellung, Leidenschaft" aber Ich lege ganz offen gesprochen auch Wert auf ein hohes Gehalt. Geld ist zwar nicht alles aber da Ich keine Familie gründen kann, kompensiere Ich das eben mit Karriere.
Und mit Design lässt sich nur schwerlich dieses Ziel erreichen. Ich habe mich jetzt während des Studiums Selbstständig gemacht und schnell gemerkt dass man sehr gut davon Leben kann. Aber für mich ist das jetzt Selbstverwirklichung,.. danach kommt meiner Meinung nach aber noch irgendwas anderes... was größeres vieleicht.
[img]http://www.comix-mediapool.de/test/kc/stelle.jpg[/img]
alexboy
Beiträge: 39
Was meinst du mit Beratung bzw. Betriebsführung genau? Speziell im Bereich Design oder eher generell Unternehmensführung und oder Unternehmensberatung?
http://designliebe.tumblr.com/
sqratchy
Beiträge: 1033
c_writer...alter :roll:

ich denke man hat als designer mehr möglichkeiten als es auf den ersten blick wie agentur, pixelschubsen etc. scheint. bei einer unternehmensberatung, redaktion oder selbst bei der polizei ist ein bekannter untergekommen. und wenn du dich mal mit einem taxiunternehmen selbstständig machst, hast du schonmal ein bombensicheres corporate design ;)
tmo
Beiträge: 142
Ich find ja fast wir sollen c_writer, Franziska, und wie unsere ganzen Trolle noch so heißen, eine eigene Kategorie im Forum eröffnen und ihnen ab und zu das ein oder andere Häppchen hineinschmeißen.

Zurück zum Thema:
Ich find alextronics Anliegen durchaus berechtigt. Zeugt von Selbstreflexion (was im Design eigentlich die Grundlage sein sollte).
Irgendwo als Berater (definition?) unter zu kommen, ist denk ich nicht der leichteste Weg, da auch dort einiges von einem verlangt wird (Referenzen) und viele diese Berufsform anstreben.
Wie weit willst du dich denn von deinem jetzigen Tätigkeitsfeld entfernen? Die meisten "Aussteiger" (sprich: Weg von der Tätigkeit ansich) werden wohl Lehrer, Profs, Redakteuere oder Künstler sein. Oder man wechselt auf die dunkle Seite der Macht und steigt in eine Firma als PR-Mensch ein (Gerade da ist es von Vorteil auch das Innenleben von Agenturen zu kennen).

Wo liegen denn momentan deine Schwerpunkte? Versuch mal Synnergieeffekte auszuloten (Bspw. hast du Ahnung von 3D Modelling&Shading? -> Evtl Architektur; Bist du Text-König? -> Evtl. Journalismus).

Um den Trollen vorweg ein bischen Wind aus den Segeln zu nehmen: Das sind nur meine spontanen Gedanken/Erfahrungen zum Thema und ich erhebe keinen Allgemeingültigkeits- oder Vollständigkeitsanspruch.

[b]Links[/b]
[url=http://www.foto-howto.de/praesentation/311]Was ist Kritik[/url] | [url=http://de.wikibooks.org/wiki/Die_Bewerbung_zum_Design-_und_Kunststudium]Mappen FAQ[/url] | [url=http://ln-s.net/1w69]Smile![/url]

Bild des Benutzers Blacksmith
Blacksmith
Beiträge: 3382
Das Thema ist schon ein paar Tage älter und benannte Personen haben sich hier nicht zu Wort gemeldet oder schon vor längerer Zeit.
Aufmerksame Leser werden auch eigenständig gemerkt haben das gewisse Personen es vorgezogen haben sich hier zurückzuziehen.

Es ist lächerlich auf gewesenem rumzuhacken besonders wenn es haltlos ist.
Aber dann noch Begriffe wie "Troll" in den Raum zu werfen ist besonders Unterirdisch und kein Deut besser als das verhalten was man vorwirft.
Einfach mal an die eigene Nase fassen und vor der eigenen Tür kehren.
Ich denke das wir hier bei precore im großen und ganzen einen ganz brauchbaren Rahmen geschaffen haben von dem sich andere Foren eine Scheibe abschneiden können.
Sollte sich jemand hier unwohl fühlen kann er sich gerne bei uns melden.
Ansonsten kann man davon ausgehen das wir unsern Job machen und das nicht erst seit gestern.

Schade das so deutliche Worte nötig sind.
Ich hoffe der Thread bleibt ansonsten beim Thema.
Sollte jemand Bedarf haben sich anderweitig zu äußern kann gerne ein neuer Thread erstellt werden...

Erste Schritte - hiermit fängt alles an.

Friends

  • Art Directors Club
  • Butter & Fisch
  • Designdidaktik
  • Designspotter
  • designweeks.net