Schöne Arbeiten von euch beiden!

Ich werde mir als direkte Prüfungsvorbereitung noch etwas Allgemeinwissen aneignen; es soll ja hiflreich sein, wenn man zumindest im Nachrichten-/Tagesgeschehen Bescheid weiß. Ansonsten übe ich im Moment unter Zeitdruck zu skizzieren, also weniger Arbeiten zu perfektionieren, als schnell was auf's Blatt zu bekommen.

Bei der Hausarbeit zum Thema Kontraste steck' ich immer noch fest. Mein Problem ist vor allem mich für das Medium und den Umfang zu entscheiden. Grundsätzlich hab ich ein paar Ideen aufgeschrieben, von denen ich denke, dass sie sich zumindest ein wenig von den Klischees entfernen, aber ich weiß absolut nicht, ob ich dafür jetzt eine ganze Fotoserie produzieren will, versuchen sollte ein storyboard für einen Kurzfilm zu machen oder ob es einfach ausreicht eine einzelne Zeichnung/Photoshop-Arbeit abzugeben.

Habt ihr eine ungefähre Vorstellung davon wie 'viel' man als Hausarbeit abgibt? Es heißt ja man soll auf DIN A2 aufziehen, aber heißt das, nur ein einziges "Blatt" oder sollte das schon mehr wie eine Arbeitsserie in der Mappe sein? Ich zumindest habe das Gefühl ich muss jetzt nochmal etwas mehr ranklotzen als in meiner Mappe... :D

Gibt es eigentlich irgendwo online fertige Ausarbeitungen von solchen Hausaufgaben oder Prüfungen zu sehen? Meistens werden die ja wohl einbehalten, darum findet man immer nur die Aufgabenstellungen, aber nie Lösungsvarianten...

Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen als Vorbereitung exemplarisch mal ein paar der letzten Prüfungen zu bearbeiten... Ich werde mich beim Üben vor allem darauf konzentrieren überhaupt etwas halbwegs ästhetisches auf's Papier zu bringen. ;)

Wenn ich mich nicht noch umentscheide läuft's bei meiner Hausaufgabe auf eine (digitale) Collage heraus, die ich dann möglichst groß und hochwertig ausdrucke. Ich mach mir da (wie auch bei der Mappe) ehrlich gesagt nicht so die Gedanken was die Prüfer eventuell sehen wollen, sondern mache das was mich interessiert und wozu ich Lust habe. Wenn es denen dann gefällt, super, wenn nicht, kann ich da auch gut mit leben... :)

Irgendwo hab' ich gelesen, man könnte zur Prüfung auch Magazine/Zeitschriften mitnehmen und vor Ort eine Collage gestalten, falls das zur Aufgabenstellung passt.

Eben hat mir jemand gesagt, es gäbe für MD in Mainz gar kein persönliches Gespräch, wo man ausgefragt wird. Also im Sinne von: "Was ist Design für Sie? Wieso wollen Sie in Mainz studieren?" - Stimmt das?

Ich bin neu hier im Forum, soeben erst angemeldet, und gehöre auch zu den Glücklichen, deren Mappe angenommen wurde. :) Meine Hausaufgabe zum Thema "Kontrast(e)" ist noch in Arbeit, mehr Kopfschmerzen bereitet mir allerdings die Eignungprüfung. Ist das erste Mal, dass ich mich für einen Design-Studiengang beworben habe und auch die einzige Bewerbung dieser Art dieses Jahr für mich, daher habe ich noch keinerlei Erfahrungen gehabt mit Mappenerstellung und schon gar nicht mit Eignungsprüfungen. Die Durchschnittsnote für meine Mappe war 2,6, eingereicht hatte ich zwei Zeichnungen, 2 Acryl-Bilder, 2 Fotografien, ein mit Acryl bemaltes Holzpuzzle auf einem bemalten, magnetischen Holzbrett, eine Fotomontage und einen Film.

Was ihr bisher so rein gestellt habt, gefällt mir richtig gut. ;) Ist ganz interessant mal so zu sehen, was die Mitbewerber so gemacht haben.

Ich habe auch in Erfahrungsberichten gelesen, dass es ein persönliches Gespräch gibt, so ca. 15 Minuten lang. Was ich mich gefragt habe, natürlich kann man nie so genau sagen, was die da fragen, aber weiß jemand, ob auch Fragen kommen werden speziell zu Design, Fotografie, Kunst (in Bezug auf spezielle Künstler, Techniken, etc..), sollte man sich da nochmal informieren, was Fachwissen angeht?

Dass man ein Küchenmesser mitbringen soll, fand ich auch sehr kurios... ;)

Ich zitiere mal aus dem Erfahrungsbericht zur Prüfung 2012: "Dabei kamen nicht nur genaue Fragen zur Hausarbeit, sondern vor allem auch Fragen wie "Worauf wollen Sie sich später speziallisieren?", "Sehen Sie Ihre vorherige Berufsausbildung vor dem Studium als Fehler an?", "Spielen Sie gerne Videospiele?", usw. Die Fragen werden sich je nach Bewerber unterscheiden. Man sollte sich aber bei dem Vorstellen der Arbeit bewusst sein, dass Fragen zu Einzelheiten kommen können, z.B. warum man eine einheitliche Farbwahl getroffen hat, warum man genau diesen und nicht einen anderen Namen gewählt hat, usw. Seht euch also eure Hausarbeit nochmal genau an und überlegt, was man darüber fragen könnte."

Ich für meinen Teil werde mich auf jeden Fall nicht sehr ausführlich theoretisch vorbereiten... Im Kopf mögliche Fragen zu meiner Hausarbeit, meiner Mappe und meiner Person durchgehen, klar, aber ich denke es ist übertrieben sich extra für die Prüfung Fachwissen anzueignen. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung von irgendwelchen Maltechniken o.ä., was man sich beim Anblick meiner Hausarbeit und Mappe auch denken kann. Wenn die Prüfer trotzdem etwas dazu fragen sollten bin ich gerne bereit mein Unwissen in diesen Bereichen einzugestehen. ;)
Ich geh einfach mal davon aus dass Kreativität und gesunder Menschenverstand mehr zählen als reines theoretisches Wissen. :)

Vanessa, kann man Arbeiten aus Deiner Mappe auch irgendwo sehen? :)

Ja, den Erfahrungsbericht hatte ich auch gelesen. Ja, ich denke, da hast du recht. ;) Man sollte einfach mit dem Wissen und den Fähigkeiten, die man hat, da ins Gespräch rein gehen und sich halt gut auf Fragen zu den eigenen Werken und zu seiner Motivation bzw. seinen Zielen vorbereiten. Ich schätze mal, wie du sagst, es ist besser, wenn man ehrlich keine Antwort weiß, als sich krampfhaft zu verbiegen.

Ich habe meine Mappe noch nicht hoch geladen, plane, das aber heute abend mal zu machen.

@nicole212: Ich habe mir deine Mappe jetzt auch angesehen und finde die Arbeiten richtig stark!

Was genau schreibt ihr in den Erläuterungstext zur Hausaufgabe? Soll man da erklären, was man aussagen möchte, wie das ganze auf das Thema Kontrast Bezug nimmt, oder soll man einfach generell beschreiben aus was die Arbeit besteht? Ich hab jetzt zum Beispiel einfach nur ein einzelnes Bild und müsste da eigentlich nicht viel erklären, damit man's versteht.

Also im Brief stand ja "Erläuterungstext von mind. 100 und max. 150 Wörtern", also denke ich, solltest du zusätzlich zu deinem Bild einfach noch etwas schreiben, um sicher zu gehen. ;)

Ich denke mal, da ist man relativ frei, es kommt ja ganz auf das Medium, auf die Gestaltung und auf den Inhalt an bei dem, was du als wichtig erachtest, zu erläutern. Auf das Thema Bezug nehmen kann auf jeden Fall nicht schaden. Ich würde einfach begründen, was du dir bei deiner Arbeit gedacht hast, wo der Kontrast besteht, warum du jenen Kontrast gewählt hast bzw. wo man ihn inhaltlich und gestaltungstechnisch in deiner Arbeit wieder findet und vllt, warum du jene Materialien benutzt hat, einfach alles was den Zugang und das Verständnis für deine Arbeit erleichtert.

Ich hab gerade das Gefühl die Aufgabe total versemmelt zu haben. Ich wollte ein Chamäleon darstellen, das für die Zeit und den Wandel steht; also in bunten Farben und aus lauter kleinen Kreisen gezeichnet, um noch mehr die Unbeständigkeit und das Organische/Natürliche zu betonen. Soweit sieht das auch ganz gut aus als Vektorgrafik. Jetzt scheitert es nur total am Hintergrund. Ich dachte am Anfang, es müsste machbar sein Beständigkeit, Stillstand oder Langeweile (also das Gegenteil vom Chamäleon als Kontrast dazu) darzustellen; aber irgendwie sehen alle meine Versuche richtig bescheuert aus. Graue Streifen mit Fenstern, die Großstadt symbolisieren sollen, oder ein Ziffernblatt ohne Zeiger für den Stillstand...als Idee find ich es in Ordnung, aber in meiner Ausführung passt einfach nichts mehr zusammen.

Also ich bin im Moment nicht wegen der Prüfung aufgeregt, sondern wegen dieser Aufgabe. ^^ Morgen ist die letzte Möglichkeit das auszudrucken.

Was habt ihr denn so?

Das mit deinem Foto klingt ziemlich gut! Sollte doch gut funktionieren wenn du deinen Text, je nach dem wie lang er ist, als Fluss um das Bild setzt.

Ich hatte gerade noch einen Einfall, der vielleicht mehr Kontext für mein Chamäleon gibt. ^^ Und zwar eine Aufmachung als ein Werbeplakat für eine Fotoaustellung oder Kunstgallerie mit dem Thema "Kontraste". Jetzt hab ich immerhin schonmal eine Veranstaltung, die inhaltlich dargestellt werden will. Jetzt versuch ich nur noch den Stillstand irgendwie in die Gestaltung des Hintergrunds zu bringen. Ich hab zwar gelesen, man soll lieber keine Typografie benutzen, wenn man noch nicht so viel Ahnung hat, aber ich mach's jetzt trotzdem in der Hoffnung die Idee besser rüberzubringen.

@Nicole: Ja, meine Mappe ist mittlerweile online. :) Ist direkt unter deiner in der Liste.

@ Hepha: Also die Idee klingt richtig gut! Ich würde ja gerne Tipps geben, aber ich muss gestehen, dass ich vom Designen mit Computerprogrammen bisher nicht allzu viel verstehe. Das mit dem Kontext klingt gut, dann hast du auch einen inhaltlichen Zusammenhang. ;)

Meine Hausaufgabe lässt sich etwas schwierig beschreiben, zumindest haben viele, denen ich sie bisher beschrieben habe, es sich nicht so ganz vorstellen können, vielleicht erkläre ich auch einfach zu schlecht. :wink: Also es sind drei Ebenen, die miteinander verbunden sind: Die erste ist die Zeichnung eines dreiteiligen Spiegels, in dem man drei Reflektionen einer Person sieht, von denen die jeweils äußeren sich farblich von der Zeichnung und voneinander abheben. Die zwei Außenspiegel kann man nach oben hin einklappen, wodurch eine neue Zeichnung hervor geklappt wird. Die komplette Ebene kann man dann nochmal nach oben wegklappen und darunter ist ein farbiges Acrylbild, das einen realistischen und einen abstrakten Malstil kombiniert. Auf der Rückseite des Umgeklappten ist dann eine Schwarz-Weiß-Fotografie des Acrylbildes verkehrt herum. Die drei Ebenen stellen jeweils Stufen eines inneren Konflikts dar, der sich nach unten hin zuspitzt, die Kontraste sind vor allem farblich und im Stilbruch präsent. Hoffentlich sieht das Ganze am Ende dann auch so aus, wie ich es mir gedacht habe. :)

@ nicole: Genau, ich denke auch, es geht vor allem um die Idee und den allgemeinen Eindruck. In 2 Wochen kann man auch nur schwer eine absolut perfekte Meisterleistung kreieren und ich glaube, darum geht es denen auch gar nicht so sehr, sondern wie man das Thema "Kontrast" umgesetzt hat.

Aufgeregt bin ich auf jeden Fall, aber das Wichtigste ist für mich, dass ich da raus gehe am Montag und weiß, ich habe mein Bestes gegeben.

Noch ne Frage: Diese online-Bewerbung kann man ja bis zum 15.7. einreichen bzw. die Unterlagen, richtig? Dann kann man davon ausgehen, dass man erst nach dem 15. Bescheid bekommt, ob man genommen wurde. Oder bekommt vorher schon mal Bescheid, dass man die Eignungsprüfung bestanden hat und muss dann nochmal aufs endgültige Ergebnis warten?

So ich bin jetzt fertig und hab's gedruckt. Ist bei der Idee mit dem Chamäleon auf dem Plakat geblieben.

Ich frage mich allerdings immernoch was mit "Küchenmesser" gemeint ist. Eins womit man Kartoffeln schält oder mal eben Ton bearbeiten kann, oder eine 30cm Klinge... ^^ Ich würde mich wahrscheinlich etwas unwohl fühlen in einem Raum mit 25 angespannten Prüflingen, wenn jeder so ein Mördergerät dabei hat. Könnte natürlich sein, dass wir das abzeichnen müssen, dann wärs ja wirklich egal.

@Vanessa: Deine Arbeit klingt ziemlich komplex, aber sehr gut durchdacht. Das kommt bestimmt gut an.

Viel Erfolg morgen!

Wünsch ich euch auch! :)

Ja, ich denk mal, es reicht, wenn das Messer Ton schneiden kann, ich kann mir nicht vorstellen, wozu man nun ein riesiges, extra scharfes Messer dort gebrauchen könnte.^^

Keine Ahnung, wie die Prüfer das sehen, aber ich war ganz zufrieden. Ich hab teilweise damit gerechnet einfach nichts abgeben zu können und durchzufallen, aber immerhin hab ich dann doch was hinbekommen und zweimal von Studenten gesagt bekommen es wäre in Ordnung. Hausarbeit kam vermutlich ganz gut an, jedenfalls wurden dazu keine Fragen mehr gestellt, nachdem ich etwas gesagt hatte.

Hab ich das richtig verstanden, dass wir noch diese Woche unsere Noten zugeschickt bekommen? Steht dann da schon die offizielle Zusage/Absage drin oder einfach nur die Note ohne Relation zur Quote?