Abgelehnte Mappe TH Nürnberg - Schwerpunkt Illustration
Abgelehnte Mappe TH Nürnberg - Schwerpunkt Illustration
Hallo,
ich habe mich nun zum zweiten Mal an der Ohm in Nürnberg für Design beworben und wurde wieder abgelehnt.
Deshalb wollte ich euch meine gescheiterte Mappe zeigen und wäre für Kritik, Tipps und Anregungen sehr dankbar.
Hier der Link zur Mappe: https://www.dropbox.com/sh/96eg71qmhghtxpv/xGecQrnWwT
Und dann noch ein paar Skizzen:
https://www.dropbox.com/sh/mnoltdorlfmoyrd/KnBd7swvSL
Ich möchte meinen Schwerpunkt im Studium auf Illustration legen, deshalb besteht meine Mappe hauptsächlich aus Zeichnungen. Dann habe ich noch versucht, Fotografie und Illustration miteinander zu verbinden.
Zusätzlich habe ich eine selbstgeschriebene, 4-seitige Kindergeschichte (die Ohm bietet das Modul "Verbale Kommunikation" an -> Erstellen von journalistischen und fiktionalen Texten) mit den dazugehörigen Illustrationen abgegeben.
Ich habe mir natürlich selbst schon viele Gedanken gemacht, warum ich auch dieses Mal abgelehnt wurde.
Einerseits vermute ich, dass meine Bilder teilweise ohne Aussage sind und keine wirkliche Geschichte erzählen, worauf Illustration ja aber abzielt.
Andererseits habe ich zeichnerisch auch noch ganz schön viel zu lernen. Ich habe schon immer gerne und viel gezeichnet, so ca. mit 16 Jahren allerdings damit aufgehört. Vor einem Jahr habe ich wieder angefangen und bereue es ganz schön, jemals mit dem Zeichnen aufgehört zu haben. In den Jahren hat mir auch ganz schön was gefehlt. Jetzt habe ich viel aufzuholen.
Besondere Probleme habe ich noch beim figürlichen Zeichnen, Händen und bei perspektivischen Sachen... dadurch fällt es mir natürlich auch schwer, Bildideen, die ich im Kopf habe, so umzusetzen, wie ich mir das vorstelle. Geschichten zu erzählen stellt sich dann als ganz schön schwierig heraus.
Aber daran wird momentan fleißig gearbeitet... es werden wohl demnächst ein paar Freunde als Aktmodelle herhalten müssen :wink:
Ein Mappenthema habe ich diesmal auch nicht gehabt und auch nur teilweise in Serien gearbeitet - ich habe einfach gemacht, worauf ich lust hatte und auch neue Techniken ausprobiert (Aquarell und Tusche - ich liebe es jetzt schon :D ). Es hat mir richtig Spaß gemacht, an der Mappe zu arbeiten und ich freue mich trotz der großen Enttäuschung über die Ablehnung sogar, dass ich jetzt nochmal eine machen "darf".
Nur möchte ich diesmal strukturierter Vorgehen und mir einen Themenbereich aussuchen, zu dem ich dann Arbeiten erstelle. So ähnlich habe ich das bei meiner ersten Mappe auch gemacht, bin aber völlig verkrampft rangegangen und habe mich darauf versteift, was die Profs wohl sehen wollen. Das ist definitiv der falsche Weg - hat ja auch nicht geklappt.
Außerdem will ich mir auch einen Termin zur Mappenberatung geben lassen. Ich will genau wissen, was den Profs nicht gefallen hat.
Nun seid aber erst mal ihr dran! :wink:
ich habe mich nun zum zweiten Mal an der Ohm in Nürnberg für Design beworben und wurde wieder abgelehnt.
Deshalb wollte ich euch meine gescheiterte Mappe zeigen und wäre für Kritik, Tipps und Anregungen sehr dankbar.
Hier der Link zur Mappe: https://www.dropbox.com/sh/96eg71qmhghtxpv/xGecQrnWwT
Und dann noch ein paar Skizzen:
https://www.dropbox.com/sh/mnoltdorlfmoyrd/KnBd7swvSL
Ich möchte meinen Schwerpunkt im Studium auf Illustration legen, deshalb besteht meine Mappe hauptsächlich aus Zeichnungen. Dann habe ich noch versucht, Fotografie und Illustration miteinander zu verbinden.
Zusätzlich habe ich eine selbstgeschriebene, 4-seitige Kindergeschichte (die Ohm bietet das Modul "Verbale Kommunikation" an -> Erstellen von journalistischen und fiktionalen Texten) mit den dazugehörigen Illustrationen abgegeben.
Ich habe mir natürlich selbst schon viele Gedanken gemacht, warum ich auch dieses Mal abgelehnt wurde.
Einerseits vermute ich, dass meine Bilder teilweise ohne Aussage sind und keine wirkliche Geschichte erzählen, worauf Illustration ja aber abzielt.
Andererseits habe ich zeichnerisch auch noch ganz schön viel zu lernen. Ich habe schon immer gerne und viel gezeichnet, so ca. mit 16 Jahren allerdings damit aufgehört. Vor einem Jahr habe ich wieder angefangen und bereue es ganz schön, jemals mit dem Zeichnen aufgehört zu haben. In den Jahren hat mir auch ganz schön was gefehlt. Jetzt habe ich viel aufzuholen.
Besondere Probleme habe ich noch beim figürlichen Zeichnen, Händen und bei perspektivischen Sachen... dadurch fällt es mir natürlich auch schwer, Bildideen, die ich im Kopf habe, so umzusetzen, wie ich mir das vorstelle. Geschichten zu erzählen stellt sich dann als ganz schön schwierig heraus.
Aber daran wird momentan fleißig gearbeitet... es werden wohl demnächst ein paar Freunde als Aktmodelle herhalten müssen :wink:
Ein Mappenthema habe ich diesmal auch nicht gehabt und auch nur teilweise in Serien gearbeitet - ich habe einfach gemacht, worauf ich lust hatte und auch neue Techniken ausprobiert (Aquarell und Tusche - ich liebe es jetzt schon :D ). Es hat mir richtig Spaß gemacht, an der Mappe zu arbeiten und ich freue mich trotz der großen Enttäuschung über die Ablehnung sogar, dass ich jetzt nochmal eine machen "darf".
Nur möchte ich diesmal strukturierter Vorgehen und mir einen Themenbereich aussuchen, zu dem ich dann Arbeiten erstelle. So ähnlich habe ich das bei meiner ersten Mappe auch gemacht, bin aber völlig verkrampft rangegangen und habe mich darauf versteift, was die Profs wohl sehen wollen. Das ist definitiv der falsche Weg - hat ja auch nicht geklappt.
Außerdem will ich mir auch einen Termin zur Mappenberatung geben lassen. Ich will genau wissen, was den Profs nicht gefallen hat.
Nun seid aber erst mal ihr dran! :wink:
Dass du zur Mappenberatung gehst ist aber auf jeden Fall ein bvernünftiger Schritt :D
[url=http://www.butterundfisch.de/]Butter & Fisch - Begleiter für die Bewerbung zum Kommunikationsdesignstudium[/url]
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The Enrichment Center is required to remind you that you will be baked. And then there will be cake.
ich finde du hast einige schöne Arbeiten. Mir gefällt dein Stil.
Wie du schon selbst sagst, würde ich dir empfehlen mehr konzeptionell zu arbeiten. Viele Arbeiten wirken eher als Einzelarbeiten und zeigen keine serielle Auseinandersetzung. Es entsteht kein durchgehender Zusammenhang und man weiß nicht genau was du uns eigentlich näher bringen möchtest.
Auch wenn es irgendwie "cool" aussieht, aber warum hast du deine fotografischen Portraits mit Verzierungen ausgestattet? Wenn es thematisch wenigstens zu deinen anderen Arbeiten passen würde, dann ok, aber können gute s/w Portraits nicht auch für sich stehen? Warum hast du dich dafür entschieden sie mit "Illustrationen" zu versehen?
Bild 11-13:
Scheint als würdest du hier eine kleine Geschichte erzählen wollen. Anstatt sie groß auf einem Bogen aufzuziehen, hätte ich lieber ein kleines selbstgestaltetes Heftchen/Büchlein gemacht. So wertest du das ganze auf und die Prüfer haben was zum anfassen und durchblättern. Insgesamt erschließt sich mir deine Geschichte aber nicht. Die einzelnen Bilder sind nicht prägnant genug, um die Geschichte rüber zu bringen. Bogen 1 und 3 ähneln sich auch zu stark. Und irgendwie bekommt er auf einmal von irgendeinem Fremden den Mond geschenkt. Sorry, aber ich checks nicht.
Bild 14-17:
Wieso setzt du einen Titel unter deinen Arbeiten? Willst du den Prüfern echt vorschreiben was sie zu sehen haben und was nicht? Eine gute Arbeit funktioniert ohne. Oder gehört das zu der Kindergeschichte, die du illustriert hast? Falls ja hätte ich das anders gelöst und ebenfalls den Text dazu gezeigt (und gestaltet!), sodass Text und Bild eine Einheit ergeben können.
Bild 19:
Ich versteh den Zusammenhang zwischen dem Frosch und dem ziegenähnlichen Mann nicht. Warum stehen die nebeneinander? Scheint für mich weder visuell (andere Farben, andere Zeichentechnik etc) noch inhaltlich zu passen.
Bild 24:
Sollen das Portale zu deiner Welt der Illustration darstellen :)? Also quasi die Verbindung von der realen zu deiner uns vorgestellten Fantasiewelt? haha fände ich gut, aber würde gerne noch mehr und stärkere Bilder sehen.
Ansonsten finde ich Bilder wie Nummer 9 toll (außer vlt der orangene Rahmen, der irgendwie stört), aber schade, dass sie einfach einzeln in der Mappe herum flattern und nicht weiter gedacht/erzählt werden.
Würde bei einigen deiner vorgestellten Protagonisten gerne wissen wie deren Story eigentlich aussieht und weitergeht. Bin gespannt au die nächsten Arbeiten.
Ich denke wenn du fleißig weiter arbeitest, wirst du in der Lage sein eine wirklich gute Mappe zu erstellen.
Viel Erfolg,
Andy
Mache aus deiner Mappe dein Meisterwerk
www.MappenGuide.de
danke für deine Kritik und Meinung zu meinen Bildern! :D
Zu den Portraits:
Das sollte ein kleines Experiment sein. Momentan schwirren ja diese "double exposure"-Bilder durchs Netz (Beispiel: http://www.thisiscolossal.com/wp-content/uploads/2012/03/imgrund-4.jpg ) , bei denen eine Personenaufnahme mit z.B Bildern von Wald/Bäumen oder Gebäuden kombiniert wird. Ich habe allerdings noch nie gesehen, dass es mit Illustrationen oder anderen Strukturen kombiniert wurde... also hab ich das einfach mal ausprobiert. Außerdem ist meine Mappe ja hauptsächlich illustrativ und so wollte ich die beiden Techniken experimentell miteinander verbinden.
zu Bild 11-13: Zu diesen Bildern habe ich ja auch eine Kindergeschichte geschrieben. In der geht es um ein Gespenst, das zum Mond fliegt und dort auf den Mann im Mond trifft. Die Geschichte gab es vor den Illustrationen und ich habe sie durch die Bilder unterstützen wollen.
Die Geschichte war auch bereits in meiner ersten Mappe enthalten und da habe ich die Geschichte tatsächlich als kleines Buch aufgezogen... kam aber nicht gut an und mir wurde von Studenten dort geraten, sie diesmal doch lieber auf Pappe aufzuziehen.
Bild 14-17: Diese Bilder sind meine Tarotkarten-Serie, und zu Tarotkarten gehört der Untertitel nun einmal dazu. :wink: Die Muster sind auch alles andere als willkürlich, denn ich habe versucht, die Symbolik, die eben in den traditionellen Tarotdecks auch zu finden ist, reinzubringen, damit man die Karten dadurch eben auch deuten kann.
Ein Tarotdeck besteht normalerweise natürlich aus viel mehr Karten (78 um genau zu sein), aber für eine Mappe wäre es viel zu aufwändig, alle zu illustrieren, besonders in diesem Stil.
Bild 19: Du hast recht, es gibt keinen Zusammenhang. War blöd von mir, die zwei zusammen auf eine Pappe zu hauen. :?
Bild 24: Ja, das Prinzip hast du richtig erkannt :D Ich bin mit der Umsetzung aber auch mehr als unzufrieden und hätte das Ganze am liebsten gar nicht in die Mappe gepackt, habe mich dann aber doch dafür entschieden, in der Hoffnung, dass die Idee "zählt". Außerdem ist diese kleine Serie ja wieder ein experimentelles Beispiel aus Fotografie und Illustration.
Danke noch einmal für dein ausführliches Feedback, das hat mir schon sehr weitergeholfen.
Den großen Teil meiner nächsten Mappe möchte ich unter ein übergeordnetes Thema stellen und dazu dann verschiedene Serien machen und mich vor allem auf das Erzählen von Geschichten konzentrieren.
Viele Grüße,
Birne
dass du mit double exposure, mit der Kombi von Foto+Illustration und andere Techniken experimentierst, ist auf jeden Fall super. Nur es so in die Mappe zu tun, finde ich etwas unvorteilhaft. Dafür müsste es halt weitergedacht werden. Wenn du schon wie bei deinen "Portalen" die reale Welt mit deiner Fantasiewelt verbinden willst, warum verwendest du dann nicht auch die selbe oder eine ähnlich Formensprache wie bei deinen anderen Arbeiten, anstelle von irgendwelchen Verzierungen?
Zu deiner Mondgeschichte:
Erst durch deine Erklärung verstehe ich was du eigentlich zum Ausdruck bringen willst. Es sollte aber auch ohne funktionieren.
Bogen 1 könnte finde ich wie ein Cover gestaltet sein. Hochformat würde da Sinn machen, um deine Geschichte einzuleiten.
Wofür wird auf Bogen 2 ein Turm gezeigt? Ist es vielleicht der Ort wo das Gespenst lebt? Dann sollte das aber auch so zu sehen sein. Wäre schon mal interessant zu sehen wie das Gespenst so lebt, was es macht etc. und warum es überhaupt zum Mond fliegen will!
Bei Bogen 3 dachte ich erst, dass das Gespenst einfach durch die Nacht fliegt und dabei den Mond betrachtet. Wird überhaupt nicht ersichtlich, dass es sich im Weltall befindet! Wo sind die Sterne? wo der Saturn, Kometen etc. und vor allem warum ist die Erde nicht zu sehen, die zurück gelassen wird?!
Auch Bogen 4 könnte eine kleine Erde im Hintergrund vertragen. Dort sitzt er einfach da und scheint traurig zu sein. Aber warum wird nicht klar. Ist er auf der Suche nach irgendwas? Brauch er irgendwas? Ich sehe es nicht …
Bogen 5 scheint er irgendwas von irgend jemanden zu bekommen (dass es der Mann im Mond sein soll, kann man nicht sehen!). Was er da bekommt, kann ich auch nicht erkennen. Eine Banane? Eine Stück Mond? oder etwa wie auf Bogen 6 zu erkennen eine Matratze?
Tarotkarten:
Dass es sich um Tarotkarten handeln soll, darauf wäre ich niemals gekommen. Tarotkarten sind nunmal Karten, die haben eine Vorder- und Rückseite und lassen sich in die Hand nehmen. Was du zeigst sind keine Tarotkarten. Klar kannst du zur besseren Präsentation mal 3-4 Tarotkarten groß zeigen und aufziehen, aber das sollten meiner Meinung nach nicht die Karten an sich ersetzen. Mach dir doch die Mühe und gestalte ein Set. Während der Prüfung legst du dem Prof dann seine Karten und prophezeist ihm, dass er die nächste Jahre mit einem neuen und besonderen Studenten zusammenarbeiten wird. Das wird er so schnell nicht vergessen ;)
Mache aus deiner Mappe dein Meisterwerk
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Lustig, dass du wieder auf die Mondgeschichte und die Tarotkarten zu sprechen kommst - das waren nämlich die zwei einzigen Serien, die ich aus meiner ersten Mappe mit in meine zweite rübergenommen habe - und die ich für meine nächste Mappe bestimmt nicht noch ein drittes Mal verwenden werde.
Die Illustrationen der Kindergeschichte sind inzwischen fast ein Jahr alt und waren meine allerersten Aquarellversuche - ich war da tatsächlich etwas überfordert :D Inzwischen würde ich da auch einiges anders machen, einfach, weil ich inzwischen die ganze Technik viel besser beherrsche. Und ohne die Geschichte gelesen zu haben, versteht man die Handlung wohl auch nicht so richtig - das war mir bis jetzt nicht klar, denn alle Leute, denen ich diese Illustrationen gezeigt habe, haben natürlich auch die Geschichte dazu gelesen - aber vielleicht haben die Profs das gar nicht?
Und es ist natürlich sau ärgerlich, dass meine Tarotkarten als solche für Außenstehende nicht zu erkennen sind - das war dann wohl ein Fail :oops:
Es reizt mich tatsächlich total, ein komplett eigenes Deck zu entwerfen - ich weiß nur nicht, ob ich das unbedingt für meine Mappe machen sollte. Momentan drifte ich vom Thema her auch in eine komplett andere Richtung... ich weiß nicht, ob die Mappe dann so noch stimmig wäre..
Den Prüfern die Karten zu legen wäre andererseits natürlich auch cool :wink:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort :)
Haut die Kritik ruhig raus! :wink:
Ich hadere gerade auch noch etwas mit der Themenfindung für meine nächste Mappe, habt ihr da vielleicht Tipps, wie man am besten an so etwas herangeht?
Viele Grüße,
Birne
Dann geb ich jetzt doch mal meinen Senf dazu.
Ich finde es, wie Andy schon gesagt hat, sehr schön, dass sich bei dir ein bestimmter Stil herauslesen lässt. Auch diesen Stil finde ich sehr spannend und ich kann mir gut vorstellen, dass dieser mit mehr Übung mal sehr gut für sich alleine stehen kann.
Inhaltlich finde ich aber leider, dass es noch nicht wirlich in eine klare Richtung geht. Ich gebe Andy recht, dass die Motive teilweise scheinbar willkürlich zusammen angeordnet sind. Die Bilder selbst erzählen keine Geschichten und sind eben "Figuren" oder "Gestalten".
Um an dieser Front zu arbeiten ist es wohl wirklich am cleversten, dir ein übergeordnetes Thema für die nächste Mappe zu suchen und die Arbeiten, die nichts rein "technisches" zeigen sollen (z.B. wird immer mal wieder gemunkelt, dass die eine oder andere Akt-Skizze in der Mappe an der Ohm gerne gesehen wird) konsequent unter dem Vorzeichen dieses Themas zu bearbeiten. Überleg dir, welchen Aspekt dieses Themas Du in einer Serie beleuchten willst. Welche Technik passt dazu und warum? Dabei ist es wohl das schwierigste den Grat zwischen "völlig offensichtliche Aussage" und "zu verkompliziert" zu finden.
Hier denke ich kommt es letzten Endes auf Storytelling an.
Du möchtest ja Design studieren. Und Design soll ja (anders als z.B. Kunst) immer träger einer bestimmten Botschaft sein. Das heißt, dass die Bilder etwas erzählen, was am besten für einen durchschnittlichen Betrachter auch zu erschließen ist. Das ist der entscheidende Unterschied zur Kunst. Design richtet sich explizit an den Betrachter und will auch verstanden werden.
Dem stehen Bilder, die nichts oder etwas nur sehr unklares "aussagen" entgegen.
Ein Beispiel, wo du meiner Meinung nach einen sehr guten Ansatz in diese Richtung machst, ist das Bild von dem Fisch, der in dem weiblichen Geschlechtsteil sitzt. Hier schwingt ja etwas mit. Der Betrachter denkt unwillkürlich an Phobien, an Gegensätzlichkeit, auch schwingt natürlich der Mythos "Frauen riechen nach Fisch" mit. Es wird also etwas gesagt, worüber der Betrachter nachdenkt. Deswegen bleibt das Bild viel besser im Kopf, als zum Beispiel einfach ein Gesicht oder eine Gestalt mit Aquarell.
Wo ich Andy widerspreche ist die Kritik an den Fotos die mit Illustrationen gemischt sind, insbesondere in Bezug auf die Ohm. Einfache Portraits können zwar für sich stehen, aber das ist dann etwas das sehr viele machen und was auf der Ohm (meiner Meinung nach) auch nicht sonderlich gut ankommt.
Hier kommt wieder die Frage des "was sagt das Bild denn aus?" auf. Und ein schön geschossenes Portrait ohne etwas dazu sagt in vielen Fällen nicht viel aus. Diese Begründung hab ich mir zumindest zusammengereimt, da ich mitbekommen habe, dass viele mit simpler Fashion- und Portrait-Fotografie (die teilweise sogar wirklich fantastisch ausgeführt ist), abgelehnt werden.
Umgekehrt ist auch die Frage "was sagen die Portraits durch die Illustrationen den aus?" schwer zu beantworten.
Ich finde es schwer, die Tarotkarten zu bewerten. Technisch, motivisch und von der Idee finde ich sie sehr schön. Ist nur eben die Frage ob sie denn verstanden werden. Andy hat Recht, dass zumindest die Karte als "Spielkarte" beigelegt sein müsste, damit sie besser funktionieren und verstanden werden. Auch wenn ich denke, dass das Ausarbeiten eines kompletten Decks zu aufwändig wäre, sowas machen Leute teilweise ja als Bachelor-Arbeit.
Wenn es jetzt schon zwei mal mit den Karten in dieser form nicht geklappt hat, würde ich sie tatsächlich entweder rauslassen oder in ein anderes Format bringen, also irgendwie anders präsentieren.
Die Kindergeschichte finde ich von den Illustrationen sehr stimmig. Aber: Sie erscheint mir etwas simpel und vielleicht altbacken. Du willst ja durch die Mappe deine Kreativität beweisen und zeigen, dass deine Ideen die Designwelt um etwas neues bereichern. Kindergeschichten mit Gespenstern die Abenteuer erleben sind grundsätzlich ein Setting, dass wir schon seit 50-60 Jahren zur genüge kennen. Auch die Illustationstechnik ist sehr klassisch. Warum nicht ein völlig abgedrehte Geschichte in einem völlig abgedrehten Universum mit einer unverbrauchten Illustrationstechnik, die man in einem Kinderbuch gar nicht erwarten würde?
Aber nochmal: ich denke, dass du es locker schaffen kannst, wenn du deine Richtung beibehältst und dich mehr auf Ideen und Themen stürzt.
In der Mappe will man ja nicht zeigen, dass man z.B. zeichnen oder fotografieren kann, sondern dass man interessante, frische Ideen hat und diese auch umsetzen kann.
Ich wünsche Dir in jedem Fall viel Erfolg! (y)
PS.: Würde mich interessieren was paar Andere dazu sagen...
PS.: Würde mich interessieren was paar Andere dazu sagen...[/quote]
Ich finde das alles viel zu niedlich und kindlich. So süß, alles.
Die Photos sind am besten, weil nicht nur süß.
Klaus
Kostenlose Online Mappenberatung in der parkgalerie berlin
https://www.parkgalerie-berlin.de/Mappenberatung.htm
mister.autumn:
Danke für dein ausführliches Feedback!
Deine Kritik deckt sich viel mit meinen eigenen Gedanken, also bin ich da wohl schon auf dem richtigen Weg.
Das mit den Aktzeichnungen ist gut zu wissen, damit wollte ich mich ja eh mal auseinandersetzen. Vielleicht auch um zu zeigen, dass ich nicht nur "in meinen Stil" zeichnen kann. Möglicherweise kommt ja eine gewisse "Stilsicherheit" in der Mappe gar nicht so gut an und man will eher sehen, dass der Bewerber möglichst viel ausprobiert und offen für Neues ist? Auch einfach mal ausflippen und loskritzeln...
parkgalerie/Klaus:
Danke für deine Kritik - auch wenn ich ehrlich gesagt gerade nicht besonders viel damit anfangen kann :oops:
Niedlich, kindlich und süß? Meinst du das auf die Motive bezogen oder auf den Zeichenstil? Oder gar beides?
Bei der Gespenstergeschichte kann ichs verstehen, die wirkt tatsächlich etwas kitschig und "altbacken"... aber beim Rest? Meinst du vielleicht die Aquarelle?
Wär voll gut, wenn du mir genau sagen könntest, was da so süß auf dich wirkt. :wink:
Dann wüsste ich eher, woran ich arbeiten muss :D
Birne
Der Rest hat, wie ich finde seinen eigenen, leicht skurilen Stil, was ich gar nicht so schlecht finde. Sehr gut gefällt mir die abstrakte Serie mit "Die Herrscherin; Glück, etc." Die ziehen das Auge an. Und damit zeigst du mal etwas neues/anderes, etwas was Professoren vielleicht noch nicht so oft gesehen haben.
Die Gespenstergeschichte hätte ich vielleicht eher rausgelassen oder mich auf die 2 besten Bilder beschränkt. Ich will damit nicht sagen, dass sie schlecht ist, aber es passiert jetzt nicht so viel auf den Bildern. Es fehlt an Inhalt.
Aus der Fotoserie hätte man noch mehr machen können oder noch eine zweite Serie.
Insgesamt kann ich dir raten - auch wenn du dich Richtung Illustration spezialisieren willst - nicht nur Illustration in deiner Mappe zu zeigen.
Die Professoren wollen Vielfalt sehen und Neugierde ... Neugierde für neues, für Experimente. Die Ansprüche an zeichnerische Fertigkeiten sind teilweise schon ziemlich hoch (habe ich beim Mappengespräch mitbekommen), nichts desto trotz sind wir Studienbewerber nicht perfekt und wir wollen ja studieren, um zu lernen. Daher ist es auch wichtig, nicht zu beschränkt auf eine Technik oder einen Stil zu sein. Die Professoren wollen ja auch sehen, dass wir uns noch formen lassen.
Ich will damit jetzt nicht sagen, dass du gezwungener maßen Typographie oder Fotografie, etc. in deine Mappe nehmen musst. Versuch etwas zu finden, das dir Spaß macht. Und probiere wirklich verschiedene Techniken aus, nicht nur Bleistift, Tusche und Aquarell, auch wenn dir diese Techniken gut liegen. ;)
Mir gefällt dein Skizzenbuch. Man sieht, dass du dir viel Mühe gegeben hast.
Aber versuch trotzdem noch mehr Abwechslung in deine Mappe zu bringen. Vielleicht auch mal mit ein paar Naturstudien von Menschen, Räumen, etc. Man kann ja auch mehrere Skizzenbücher in die Mappe legen. Zum Beispiel eins zu den Illustrationen, eins für Naturstudien, Skizzen, etc.
Wenn du's beim nächsten Mal schaffst, kann ich dir auch empfehlen zur Mappenberatung an der OHM zu gehen. Das kann sehr hilfreich sein. ;)
entschuldige die zu kurze Stellungnahme.
Ich meine die ganze Haltung, die in der Mappe deutlich wird, und sehe hier tatsächlich den Ablehnungsgrund.
Ich denke nicht, dass du an mangelnder zeichnerischen Technik oder an unklaren Bildaussagen gescheitert bist.
Möglicherweise klingt das etwas gemein für jemanden, der Illustration studieren möchte, weil man da schnell dabei ist, an Illustrationen für Kinderbücher zu denken, aber in gewisser Weise besteht das Problem darin, dass der Inhalt deiner Mappe weitestgehend aus Kinderbuchillustrationen besteht. Fischchen, Wesen mit langer Rübennase, Froschkopf, Gespenst, Mondgesicht usw.
Die Prüfer versuchen sich hinter so einer Mappe eine Person vorzustellen.
Die Hauptfrage an eine Mappe ist immer:
steckt da ein interessanter Typ dahinter, mit dem ich Lust habe, die nächsten Jahre zu arbeiten?
Du zeigst ihnen eine Gedankenwelt, die aus (von mir aus) skurielen Wesen und Tarotkarten besteht. Mir wärst du mit dem, was du hier zeigst eben zu kindlich.
Da ist bei einer Prüfung schnell der Gedanke da: die kann auch noch ein Jahr warten, bis sie sich stärker für formale Experimente interessiert, ihre Themen ernsthafter geworden sind.
Ich kann mich deshalb LeeZa nur anschließen: mehr Experimente, mehr Naturstudien (und hier meine ich nicht das Früchtestillleben sondern studiere das Aussehen deiner Welt: deine Wohnung, die Straße in der du wohnst, deine Freunde usw.
Klaus
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https://www.parkgalerie-berlin.de/Mappenberatung.htm
Danke für deine Meinung :D Ich wollte mich für die nächste Mappe an eine Collage wagen, das habe ich noch nie ausprobiert.
Ein paar Fotos und etwas Typo können die Mappe auch noch etwas abwechslungsreicher machen... mit Typografie kenn ich mich leider so gar nicht aus, aber probieren geht über studieren und wenn es mir nicht gefällt, dann kommt es eben nicht in die Mappe oder nur als Rumprobiererei im Skizzenbuch.
Ich werde mir auf jeden Fall einen Termin zur Mappenberatung geben lassen, bei dem ich die alte Mappe mitnehme und aber auch die Ansätze für meine Neue, damit ich weiß, ob es jetzt in die richtige Richtung geht.
Ich hab momentan eh 4 verschiedene Skizzenbücher rumfliegen, eins davon konkret für (Mappen-)Ideen und erste Versuche dazu. In ein anderes werde ich dann wohl Umgebungsstudien und sowas reinpacken.
Klaus:
Ok, jetzt verstehe ich, was du meinst... die ganze Thematik, mit der ich mich beschäftige, ist tatsächlich etwas verträumt, fantastisch und "kindlich"... ist vielleicht auch eine Art Flucht in eine andere Welt, da ich momentan familiär mit ziemlich hartem Mist zu kämpfen habe - dazu habe ich übrigens auch schon eine Serie für meine nächste Mappe angefangen... das wär mal ein etwas anderes Kaliber als Zeichnungen von Mondgesichtern oder Froschmenschen.
Ich habe mir als Mappenthema eigentlich "Kindheit" ausgesucht :oops: Meinst du, ich soll da besser die Finger von lassen oder es als Herausforderung sehen, das Thema möglichst un-süß darzustellen? Das Thema "Kindheit" eben ohne Kinderbuchillustrationen :wink:
Ich hätte zu dem Thema viele verschiedene Serien gefertigt (auch nicht nur zeichnerisch), sodass vielleicht ein bisschen mehr als die Hälfte der Mappe daraus besteht und der andere Teil dann eben aus Naturstudien, ein paar Aktzeichnungen...
Danke für deine Kritik :D
Viele Grüße,
Birne
Ich bin zwar nicht gefragt, aber das Mappenthema bleibt doch dir überlassen und gerade weil das Thema mit den Mondgesichter und Froschmenschen für dich ein wichtiges und persönliches Thema zu sein scheint, würde ich es drin lassen. Vielleicht noch ein wenig daran feilen und mehr zum Ausdruck bringen, dass das für dich eine Zuflucht ist. Trau dich und zeig was von deiner Persönlichkeit!
Und versuche dies nicht nur über den Weg deiner "träumerischen" Illustrationen, sondern versuch auch andere Wege und Mittel zu finden - zusätzlich. ;)
da dürfen auch Kinderbuchillustrationen drin sein. Aber zeige, dass du auch anders kannst.
Dass du an ein Thema wie Kindheit auch mit dem Blick eines reflektierenden jungen Erwachsenen herangehen kannst.
Die Frage nach der nötigen Hochschulreife ist einfach ein großes Thema bei den Mappendurchsichten.
Deshalb wird man da schnell in eine Schublade eingeortnet, in die man nicht gehört.
Ihr glaubt gar nicht, in wie vielen Mappen es noch nur so von Einhörnern, Meerjungfrauen und Prinzessinen wimmelt.
Deshalb sagen die da oft: "vorsichtshalber lieber noch nicht", als dann mit jemandem da zu stehen der mit 20 noch voll in der Pubertät ist.
Klaus
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also ich kann nicht soviel zu deiner Mappe sagen außer den Vorpostern zustimmen ^^ Ich selber hab ne Fotografie/Film/Typo Mappe abgegeben aber ich sag dir, die Mappenberatungen sind super! Also jedenfalls die beim Jostmeier :P
Da war z. B. jemand dabei der hat ne Katze fotografiert...ganz klassisch und es hieß halt immer oft, wenn man Katze als Thema haben möchte, soll man doch sie so fotografieren wie man sie selber sieht :O Katzen sind nämlich nicht immer süß ... sie sind biestig... Genauso wie Babys..die sind net gleich süß sondern können einen echt auf die Nerven gehen - oder das sollte man vllt auch in den Bildern hervorheben können. (also das hat jetzt der Prof z. B. alles gesagt^^)
Und du musst denen net zeigen was du alles "ausprobiert" hast an Techniken, sondern einfach die, die du magst... Weil viele schmeißen echt alles mögliche rein ohne Struktur... Und zu uns "Fotografen" meinte er auch, dass wir uns ruhig so Ausstellungen (evtl. auch online) anschauen sollen... Und als Tipp hat er uns auch gegeben, dass wir uns erstmal aufschreiben, was wir mit einem Bild ausdrücken möchten - dann Gedanken machen "WIE" man das darstellen kann und dann einer Person (freunde, familie) zeigen und die dann fragen was sie in dem BILD sehen. Oft ist das ganz interessant was andere Personen in die Bilder hineininterpretieren... ^^
Und unbedingt deine Mappe mitnehmen und direkt fragen "WARUM ?!" :D Und dabei natürlich neue Arbeiten oder Ansätze mitnehmen und ausquetschen ausquetschen! :D
Du kannst auch bei den Themen etwas spezifischer werden und nicht einen zu großen Begriff wie "Kindheit" nehmen... ^^ Das Thema ist ja recht groß :) Viele nehmen ja auch "Mensch" und das ist echt ein zu großer Überbegriff...
Ich hoffe du wirst das nächste Mal zur Eignungsprüfung eingeladen!
LeeZa93: Das ist ein guter Punkt... Flucht in eine Fantasiewelt, dazu kann man bestimmt was machen.. und natürlich an verschiedenen Darstellungsarten feilen..
Klaus: Ich denke, die Mischung machts... :wink: Einfach viel Abwechslung zeigen.
Mir gefällt es natürlich gar nicht, in so eine Schublade gesteckt zu werden, aus der Pubertät bin ich schon lange raus :P
RiceTii: Hmm, ich hoffe, ich erwische bei der Beratung nen guten Prof..
Zu den Ausstellungen: Ich war erst neulich in der FH um mir dort ne Ausstellung zum Thema "Märchen" anzuschauen und am 7. Februar ist abends die Ausstellung der Abschlussarbeiten, die werde ich mir auch ansehen. :)
Ich probier ja gern was neues aus, es gibt so viele Techniken, an die ich mich noch nicht rangewagt habe.. aber ich finde, die Mappe muss trotzdem noch ein stimmiges Gesamtbild ergeben und darf nicht zu durcheinandergeworfen wirken.
Aber den Tipp für die Mappenberatung mit dem Ausquetschen werde ich befolgen :mrgreen:
Zu dem Thema Kindheit: Ich will ja nicht eine einzige große Kindheitsserie machen, das soll mehr so ein kleiner roter Faden sein. Ich möchte mir da verschiedene Themen dazu raussuchen und die ganz unterschiedlich beleuchten und darstellen. Also beispielsweise mal was zum Thema Spielzeug, mal was zu Kinderängsten ... da gibts ja viele Möglichkeiten.
Ich hoffe auch, dass ich das nächste mal zur Prüfung eingeladen werde :wink:
Viele Grüße,
Birne
Ich weiss nicht wie sich aktuell die Professorengruppe zur Mappenauswahl zusammensetzt. Aber es gibt ja momentan keine feste Professorin für Illustration, sondern "nur" mehrere Lehrbeauftragte. Es kann natürlich sein, dass es auch daran gescheitert ist.
Grundsätzlich sind deine Arbeiten nicht schlecht. Ein bisschen zu süß und bemüht. "Schön gemacht. Und jetzt fährst du noch mit dem Auto drüber dann siehts richtig gut aus." Das hat die frühere Illu Professorin gesagt. Das heisst: Trau dich auch mal was. Experimentelle Arbeiten kommen sehr viel besser an als man denkt. Ein sauber gezeichnetes Männchen oder Stillleben sehen die wahrscheinlich 100 mal beim Durchschauen der Mappe. Es gibt so wahnsinnig viele Illutechniken, die du verwenden kannst. Zeichnen, Nitrodruck, Collage, Schabekarton, Linoldruck, Materialdruck, Nähen, Häkeln, Papier, Digital, mit einem Messer was in den baum schnitzen, Barfuß mit den Zehen malen, aus deinem Mittagessen eine interessante Szene Bauen.
Sei einfach ein wenig mutiger! Diese Strukturen mit Fineliner finde ich zum Beispiel am Besten. Sie könnten noch etwas konkreter als nur reine Fläche sein. Diesen Fisch aus der Vagina (?) finde ich am besten.
Welche Farbe haben deine Kartons (Hautfarbenbraungrün?) Oder wirkt das nur wegen dem Foto so? Wenn grau, dann etwas dunkler. sonst wirkt da sehr schnell schmutzig finde ich.
Liebe Grüße
Simone
Ja, die letzten paar Semester gab es an der Ohm leider "nur" Lehrbeauftragte für Illustration - wie viel die bei der Mappenauswahl zu sagen haben, weiß man nicht :D
Ich habe aber gehört, dass es ab dem nächsten Semester wieder einen Professor geben soll.
Danke für deine vielen Tipps! Der Vagina-Fisch ist auch eine meiner liebsten Arbeiten :wink: Ich versuch momentan einfach, etwas mehr rumzusauen und neue Techniken auszuprobieren... ich zeichne ja auch erst seit einem Jahr wieder, zuvor habe ich fast 6 Jahre Pause gemacht :( Hat ein bisschen gedauert, bis ich wieder reingekommen bin, aber langsam läuft es glaube ich.
Meine Kartons haben die Farbe "lichtgrau" (wurde mir von ein paar Studenten empfohlen). Ich war auch zuerst überrascht, dass der Farbton so hell ist, ich hatte mir eigentlich auch ein etwas dunkleres Grau vorgestellt. Aber die Bilder haben dann doch ganz gut drauf gewirkt.
Bei meiner vorherigen Mappe hatte ich schwarzen Karton genommen, das soll ja ein absolutes No-Go sein :oops: Andererseits habe ich schon Mappen gesehen, die damit trotzdem genommen wurden.
Liebe Grüße,
Birne