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precore.net ist eine Plattform für Leute, die Design studieren wollen oder bereits Designstudenten sind. Unser Ziel ist es, den Zugang zum Designstudium zu erleichtern und Designstudenten zu helfen, sich besser in der Berufswelt zurecht zu finden. Bewerber erfahren hier alles zum Ablauf der Bewerbung, zur Mappe und zur künstlerischen Eignungsprüfung an den Hochschulen, die ein kreatives Studium anbieten.
@bewerber: was haltet ihr davon, so ne aufgabe mal zu bearbeiten und dann zu vergleichen? Und dann könnten uns ja die Studenten sagen, was sie davon halten.
@omikron wie meintest du das das deine mappe unangetastet blieb. das die es zuvor noch nie geöffnet haben oder im gespräch?
@donrico wie wars denn bei dir? kannst du dich noch dran erinnern?
@wolle ja das können wir ja gern machen.
ich kann mir nicht vorstellen, dass mehr als 25 mdler genommen werden. wir sind 25 leute und alle beschweren sich dass wir sooooo viele sind. ausserdem gibt es nicht genügend ausrüstung würde ich mal behaupten.
bei den kdlern könnten es schon 80 werden (die müssen sich aber auch nicht um eine gute kamera streiten :) )
ach ja, letztes jahr eignungsprüfung:
[b]erster tag[/b]
1. typo
1.1 wir haben ein blatt mit unterschiedlichen schriftarten und -größen bekommen und sollten die buchstaben ausschneiden und eine collage damit anfertigen
1.2 wir mussten drei buchstaben (die haben wir natürlich auf einem blatt bekommen) in einem größeren maßstab korrekt abbilden. hier ging es vor allem um genauigkeit. deshalb mein tipp: taschenrechner mitbringen und was von prozentrechnung verstehen, dann ist es überhaupt kein problem die buchstaben korrekt zu vergrößern.
2. storyboard
die aufgabe mit centimetermaß und schatten steht schon im forum
[b]zweiter tag[/b]
fotografie- oder filmthema (man kann sich aussuchen, ob man fotografiert oder filmt. bei fotografie waren nur analoge kameras zugelassen):
licht und schatten in nürnberg.
anschließend musste man eine weile warten bis die diafilme entwickelt waren, man hat sich dann seine lieblingsbilder ausgesucht und im gespräch mit einem prof präsentiert (oder auch video gezeigt, je nachdem eben).
ich war im bewerbungsgespräch auch die vorletzte, hat aber trotzdem geklappt, also macht euch keine sorgen wann ihr an die reihe kommt.
[b]ich wünsche allen bewerbern viel glück![/b]
und wie macht man das mit dem taschenrechner? Was muss ich eingeben. welche formel?
beim foto und filmthema. Wieviele Fotos und wie lange soll dann der film dauern?
@alex10 und was haben die so bei dir gefragt?
und wie macht man das mit dem taschenrechner? Was muss ich eingeben. welche formel?[/quote]
Es geht bei der Typoaufgabe nicht drum eine Collage oder ein "schönes Bild" zu machen sondern Buchstaben passend zueinander anzuordnen. da gehts um Feingefühl. Eher eine der schweren Aufgaben.
Es gibt keine "Typographie-Formel". Den Taschenrechner brauchst du auch nur wenn du irgendwelche Kommastellen multiplizieren oder dividieren willst. Kann nicht schaden ihn mitzunehmen, aber wer das kleine Einmaleins beherrscht wird auch so keine Probleme haben. man kann sichs natürlich auch selbst schwer machen :wink:
Naja, ich habe eben beobachtet, dass jeder im mündlichen Gespräch seine Mappe "erklären" sollte und war dann etwas erstaunt, dass das bei mir nicht der Fall war. Vorher wird sie wohl mal geöffnet worden sein. Die Mappen lagen damals in einem Raum auf Tischen, an denen Nummern angebacht waren (in etwa so: 50–42, 41–35, ...). Ob das einfach nur Gruppeneinteilungen zwecks Übersicht oder eine Bewertungsskala war, konnte und wollte uns wahrscheinlich auch niemand sagen. Vielleicht weiß ja jemand, der in Nürnberg studiert mehr darüber. :)
Dann sollte man sich "anstellen", um zu den Gesprächen zu kommen. D.h.: wer zuerst kommt, malt zuerst. Die Mappe an sich war bei jedem ungeordnet vom Durchschauen der Profs.
Aber als es hieß, dass wir unsere (nach unserer Meinung nach) beste Arbeit zeigen sollen (zumindest bei den Profs Michl und Bernreuther), ging die wilde Suche und das Ordnen auf den Gängen los. :(
Leute aus Nürnberg sollten sich eher später anstellen. Die anderen hatten Vorrang (was aber eigentlich nicht so genau genommen wurde).
Es wurden die Standart-Fragen gestellt. "Warum möchten Sie gerade in Nürnberg KD studieren?"; "Gibt es einen Künstler oder Designer, der Ihr Vorbild ist bzw. an dem Sie sich orientieren?"; "Was finden Sie aus Ihrer Mappe am Besten?"; "Wieso gefällt es Ihnen am Besten?"; "Welche Arbeit aus Ihrer Serie finden Sie am Besten?" usw. . . .
Durch das willkürliche Nachrücken wissen die Profs natürlich auch nicht, wer vor Ihnen steht. Ich habe mich gleich selber vorgestellt und das Gespräch begonnen - beide fanden das gut.
Wer sein Glück bei der Frau Havekoß versucht, muss damit rechnen werbespezifische Fragen gestellt zu bekommen. "Was muss Werbung erreichen?"; "Welche Werbung gefällt Ihnen besonders gut und warum?" usw. . . . Bei ihr kann man nix mit seinen Bilder sonderlich anfangen. Die gute Frau (und die hat es drauf) ist nur Texterin - sprich verbale Designerin. Bei ihr muss man das richtige antworten und schlagfertig sein.
Beim Michl hingegen sollte man sich von eventuellen (eher wahrscheinlichen) kritischen Attacken nicht aus dem Konzept bringen lassen. Er will die Bewerber ein wenig antesten, wie die so damit umgehen und reagieren. Ist also halb so wild. Zitat von meinem Gespräch: "Und wie kommt ein Holzschnitzer zu einer solchen Arbeit?" (ich hatte eine Holzschnitt-Serie gezeigt und danach lag ein ausgedrucktes Din-A2-Plakat ganz oben)
Auf das Plakat sind die zwei dann ganz genau eingegangen. Wer eine Botschaft übermitteln will, muss das präzise tun. Die hängen sich an jedem kleinen Ding auf und diskutieren es. Und wenn man sich dabei verzettelt, sammelt man Minus-Punkte.
Schießt euch bloß kein Eigentor, wenn ihr gezielt Arbeiten aus eurer Mappe heraus picken müßt. Und dann dürfte eigentlich nichts schief gehen.
Wer sein Glück bei der Frau Havekoß versucht, muss damit rechnen werbespezifische Fragen gestellt zu bekommen. "Was muss Werbung erreichen?"; "Welche Werbung gefällt Ihnen besonders gut und warum?" usw. . . . Bei ihr kann man nix mit seinen Bilder sonderlich anfangen. Die gute Frau (und die hat es drauf) ist nur Texterin - sprich verbale Designerin. Bei ihr muss man das richtige antworten und schlagfertig sein.[/quote]
Ohh ja! Nach dem Gespräch bei ihr damals war ich mir sicher, dass ich ne absage bekommen würde :wink:
Zu meiner mappe mußte ich garnichts sagen, auch wenn der Prof. Krüll mal versucht hat drauf einzugehen.
Ich würde davon abraten bei ihr zu sagen, dass man mal in die Werbung will besonders wenn man kein Vorpraktikum in ner Werbeagentur gemacht hat. Sie weiß einfach immer alles besser .. auch später in den Vorlesungen :wink:
Macht keinen Sinn sich mit ihr anzulegen. Alles was in der Werbung so richtung Männlichkeit, Macht oder ähnliches geht haßt sie. Also nicht den Fehler machen (wie ich), dass man aktuelle Kampagnen für Autos gut findet. Obwohl sie den Renault-Spot (Wo aus dem Auto der tanzende Roboter wird ... oder war es ne andere automarke) gut findet.
Sie hatte mir am ende des Gespräches glaube ich sogar geraten es doch noch mal mit was anderem zu versuchen. Ich dachte zu dem Zeitpunkt aber, dass die einfach das "Guter Bulle - Böser Bulle -Spiel" spielen. hab das dann auch alles nicht so bierernst genommen und bin auch im Gespräch ganz ruhig geblieben, weil ich mir immer dachte: naja das ist halt ihre Rolle im Gespräch. Sie muß den Bewerber provozieren. Aktuellen lieblingskünstler mußte ich auch nennen. Sie gab dann auch immer gleich ne Bewertung zum gesagten ab. War fast immer negativ ("ne den können sie nicht nenne, der ist nicht zeitgemäß). Was sie nicht kennt findet sie schlecht. Sie kannte nicht mal die GEZ :lol: das hatte ich als erstes genannt bei aktuellen Werbekampagnen die mir gefallen. Und sagt auch auf keinen fall bei ihr, dass ihr schon zu alt für was anderes seid. dann kriegt ihr als Antwort: Dann nehmen sie sich doch gleich ein paar Krücken und holen sich die dritten Zähne. Ich hab erst mit 32 endeckt, dass es überhaupt Werbung gibt(sie war ne ewige Studentin) ...
Oh ja, da werden Erinnerungen bei mir wach :lol:
Und wenn die profs deine Arbeiten kritisieren, wie sollte man da am besten reagieren, sauer oder unterlegen, dass man der gleichen Meinung ist? also wollen die sehen dass ich mich gegen sie durchsetzen kann oder nicht. Die wollen ja auch mit dir die nächsten 4 Jahre zusammenarbeiten..
ich wollte mal fragen, ob man zur gleichen zeit - zu der die briefe rausgehen, dass man zur eignungsprüfung eingeladen ist - auch die briefe mit den absagen versendet werden?
Müsste eigentlich so sein, oder?
Ich hoffe nur dass die mich in Nürnberg für Md nehmen *hoff* :roll:
Kool. Das nehm ich mal als passives Kompliment an, Christoph ;)
Ich war ja bei der Regine, obwohl alle gesagt haben: »Geh da bloß nicht rein!«. Mir war das wurscht, weil ich dann als zweiter dran war und früh gehn konnte. Soo viele Fragen zur Werbewelt hat sie aber gar nicht gestellt.
Ich hab nur irgendwann selbst von Werbeagenturen angefangen zu babbeln; daraufhin hat sie dann gefragt welche Agenturen ich denn kenne und wo die sich denn so befinden.
Ich hätte ein Kasten Bier gewettet, dass die mündliche Prüfung in die Hose gegangen ist. Aber nee. Ich glaub die Regine fand kool, dass ich ihr zu gezwinkert hab ... ^^
:lol: dann warst du der erste dem sie mal in die Augen gesehen hat :lol:
ich schmeiß mich weg ... hab die szene gerade bildlich vor Augen wie du ihr zuzwinkerst und sie sich die Lippen mit der Zunge leckt ... :lol:
Go for Regine Havekoß, dude! :wink:
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