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Fugitive
Beiträge: 61
[quote="mogli"]

Wie gesagt .. mir wär's neu. Bzw. bezieht sich der Doktortitel meines Wissens eh nur so gut wie auf naturwissenschaftliche Studien (Medizin, Psychologie, Biologie, Mathe, Physik, usw.).[/quote]

Stimmt nicht. Man kann seinen Doktor (zB an der Bauhaus-Uni Weimar) in Freie Kunst machen. Dann ist man Doctor of Philosophy.
Ich hab mal eine kennenglernt, die ihren Doktor in Architektur gemacht hat (BTU Cottbus)
Es ist alles möglich, die Frage ist nur ob es nötig ist ;)
Löckchen
Beiträge: 64
noch mal zu Hans:

mir macht mein Studium riesigen Spaß. Aber jeder von euch kennt die Situation, dass man nicht alles lernen und belegen kann, weil man ja auch irgendwann fertig werden will. Meine Devise lautet, mich in den Bereichen die mich interessieren zu spezialisieren, aber die Augen und Ohren offen zu haben für alles was es sonst in anderen Bereichen gibt. Wenn ich später aber eine Gestaltung plane und die beinhaltet mglw. verschiedene Medien (Print / Web / Interaktive Installation etc. etc.) dann löst man diese Aufgaben im Team - denn es gibt ja denn eben Leute, die sich z.b. nur auf Flash Programmiereung konzentriert haben. Die sind dann perfekt für die Aufgabe gedacht. Sollte ich da Defizite haben, gleich ein guter Programmierer das aus. Man kann meiner Meinung nach nicht mehr alles selbst gestalten. Viel mehr Spaß macht es für mich die Konzeption zu entwerfen und an der ein oder anderen Stelle Hand anzulegen, aber der Rest wird von Spezialisten ausgeführt. (trotzdem bin ich natürlich für irgendeinen Bereich auch Spezialist).
Und solche Aufgaben können für mein Dafürhalten nur von Leuten mit einem fundierten gestalterischen Hintergrund gelöst werden. Und sowas reizt mich.
vielleicht noch: klar, das mit dem Tränchen verdrücken kennt man. Aber wenn meine IDee jemand anders viel besser umsetzen kann - so what? Hauptsache am Ende steht ein tolles Projekt.

Danke für die Linktipps von euch, die helfen mir schon sehr weiter.
Es scheint eine hitzige Diskussion zu sein - das freut mich.

Ich halte den Dr. auch nicht für einen Garant für beruflichen Erfolg wie es mogli ausdrückt, sondern für eine Möglichkeit der gesellschaftlichen Relevanz des Design gerecht zu werden. Designforschung und Designkonzeption sind für mich Dinge, die in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen wenn es um die zunehmende Vernetzung und Veränderung von Kommunikation geht (damit meine ich nicht internet, sondern die generelle Veränderung des Einzelnen wie man mit Informationen z.b. umgeht. Da ist der Designer für mich nicht nur der mit den "hübschen Bildchen", sondern auch der, der neue Probleme finden und lösen muss. Und mit einer Fokussierung auf Designforschung macht man zumindest nichts falsch - andere Wege gibts natürlich immer.

Nur ist es - blickt man auf das Studienangebot - an vielen Schulen mittlerweile etabliert und einige machen ja sogar einen eigenen Studiengng Designwissenschaft oder Designforschung.
mogli
Beiträge: 893
[quote="Löckchen"]
Und solche Aufgaben können für mein Dafürhalten nur von Leuten mit einem fundierten gestalterischen Hintergrund gelöst werden. [/quote]
Ich glaube ich verstehe nicht so ganz.
Willst du nun direkt in die wissenschaftliche Forschung (beispielsweise an einer Uni) oder willst du als Art- bzw. / Kreativdirektor in einer Agentur (o.Ä.) arbeiten?

Sofern letzteres zutrifft werden diese Positionen doch normalerweise auch mit Leuten besetzt, die das eben einfach sehr gut können (ob mit oder ohne Studium). Ob das jetzt ein Senkrechtstarter, ein Diplomgrafiker oder ein BA / MA Modedesigner ist.
Was ich sagen möchte: mit den gängigen Abschlüssen kann man es genauso zum Artdirector (o.Ä. bringen) - ich glaube das ist auch das, was HansImGlück meinte.
Oder suchst du nur eine "Abkürzung" um sozusagen gleich weiter oben anzufangen?

Schau mal bei der Miami Ad School in HH, da gibts einen Studiengang der sicht Art Direction nennt. Vielleicht wär das ja was. Dauert (glaub ich) 2 Jahre.

P.S:
Aber ich weiß was du meinst. Mich reizt auch eher die konzeptionelle, als die ausführende Arbeit.
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