HfbK Hamburg Master Design

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oehm
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HfbK Hamburg Master Design
Hallo zusammen!

Ich bin im Moment Masterstudent an der HCU Hamburg Fachrichtung Architektur.
Meinen Bachelor hab ich in Siegen gemacht. Nun ist es so das ich eigentlich von Anfang an Design studieren wollte. Damals, mittlwerweile schon 6 jahre her, ist es aber an der Mappe gescheitert. Zu wenig Zeit und Muße usw.
Eine Ausbildung zum Tischler habe ich auch schon hinter mir.
Im Masterstudium hab ich jetzt gemerkt das mich das ganze irgendwie langweilt. Da ich 12 Semester Bachelor studiert habe wird mir gerade nicht mehr viel neues erzählt.
Mein Vorteil ist es das ich, mit einem Bachelor von 8 Semestern Regelstudienzeit, bereits einen berufsqualifizierenden Abschluss habe. Den Master wollte ich machen um meinen Horizont zu erweitern und um mit dem Titel irgendwann einmal an der Hochschule arbeiten zu können.
Ich weiß das ist ziemlich ambitioniert aber ich will mir auf jeden Fall die Möglichkeit offen halten.

So, nun zu meinem eigentlichen Anliegen.
Hat schon jemadn Erfahrung mit einem Wechsel von der HCU zur HfbK?
Wie würden sich Architektur Entwürfe in einer Design-Bewerbungsmappe machen?

Ich denke das die Herangehensweise bei einem Architekturentwurf ähnlich sein kann wie bei einem Entwurf für ein Designobjekt.

Hier sind mal 2 Arbeiten aus meinem Bachelorstudium, sowie ein paar Fotos von Installationen die wir mit eine Arbeitsgemeinschft durchgeführt haben:

http://imageshack.us/g/1/9893209/

Bitte um Anregungen/Kritik

ps: mein Plan ist es in den nächsten Wochen einmal bei der Sprechstunde an der HfbK vorbei zu schauen und denen ebenfalls meine Arbeiten aus dem Architekturstudium zu zeigen. mal gucken was die dazu sagen.
Aber vorab wäre ich Euch dankbar wenn Ihr ein paar Kommentare abgeben könntet.



Grüße aus HH
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Blacksmith
Beiträge: 3382
[quote="oehm"]
Wie würden sich Architektur Entwürfe in einer Design-Bewerbungsmappe machen?[/quote]
Eher Suboptimal,...
[quote="oehm"]
Ich denke das die Herangehensweise bei einem Architekturentwurf ähnlich sein kann wie bei einem Entwurf für ein Designobjekt.[/quote]
...obwohl du damit sicher nicht unrecht hast.

[quote="oehm"]
ps: mein Plan ist es in den nächsten Wochen einmal bei der Sprechstunde an der HfbK vorbei zu schauen und denen ebenfalls meine Arbeiten aus dem Architekturstudium zu zeigen. mal gucken was die dazu sagen. [/quote]
Das macht auf jeden Fall mehr Sinn, mit denen zu sprechen.

Du solltest überlegen, und das macht bei deiner Schilderung ja durchaus Sinn, nicht einen Designmaster zu machen, sondern einen Designbachelor.
Warum? Ganz einfach:
Dir geht es nicht um Titel, die hast du ja nun, dir geht es um Inhalte, um Design um die Kreativität. Und ob du das nun in vielleicht 2 Jahren Master bekommst ist zweifelhaft, da sind 3 Jahre Bachelor (Grundlagen!) mit einer gewissen Reife und Zielstrebigkeit möglicherweise besser.

Du solltest prüfen ob du durch die Architektur zugangsberechtigt beim Design bist.
Und prüfe welche Designfachrichtung du wählen möchtest.
Da gibt es vielleicht auch passendes und weniger passendes (auf die Vorbildung bezogen).

Und mach dich schonmal mit dem Gedanken vertraut ggf. keine deiner bisherigen Arbeiten für die Bewerbung nutzen zu können.

Für "Bühnenraum" ist das sicher eher was, für Illu sicher nicht.

"Design" im Master ist btw. konsekutiv aufgebaut was dem Bachelor nochmal mehr den Vorzug geben sollte. Oder, und das sollte auch gehen, bevor man im Master "richtig durchstartet" nochmal 2-3 Semester Bachelorkurse besuchen. Also min. 3Jahre Master einplanen!

Erste Schritte - hiermit fängt alles an.

oehm
Beiträge: 4
Moin blacksmith!

Erstmal Danke für die schnelle Antwort! Sorry ich dachte die Richtung wäre mit dem Titel klar. An der HfbK Hamburg heißt der Masterstudiengang einfach nur Design, wobei das eher als ProduktDesign zu verstehen ist. In dem Zusammenhang kann man, denke ich schon Parallelen zu einem Architekturentwurf ziehen. Als Beispiel: Ich soll als Architekt ein Altenheim entwerfen. Also muss ich mich mit alten Menschen beschäftigen. Verhaltensweisen, Orientierungsfähigkeit, Körperbeherschung, Wahrnehmung, usw... Wenn ich jetzt als Designer den Auftrag habe, beispielsweise einen Rollator zu entwerfen befasse ich mich mit nahezu den selben Gegebenheiten. Nur geht es jetzt nicht mehr um den Raum und die Interaktion mit diesem, sondern um eine Ebene tiefer. Also das Objekt mit dem interagiert wird.

Als weiteres Beispviel könnte man den Vergleich zwischen dem Entwurf eines Kindergartens und Kinderspielzeug ziehen.

Ich könnte mir vorstellen das die Design-Professoren , analog zu den Architektur-Professoren, einen weiten Horizont haben und an einem Architekturentwurf durchaus erkennen können in die weit der Entwurf auf seinen Kontext bezogen ist und inwiefern es dem Entwerfer gelungen ist sich auf die Gegebenheiten einzulassen, zu reflektieren, Analogien zu finden usw.

Was den Vorschlag mit dem Bachelor angeht, das kommt nicht in Frage. dazu bin ich leider schon zu alt. Ich habe auch noch nicht die Titel wie du meintest. Sorry wenn das unverständlich war. Ich würde den Master an der HCU dann abbrechen. Was Kreativität und die anderen Punkte angeht die du aufgeführt hast, so denke ich das ich durch das Architekturstudium eine recht gute Grundlage habe. Gerade der Entwurfspart war/ist eine meiner Stärken.

Mir ist natürlich bewusst das ich meine Mappe nicht nur mit Architekturentwürfen spicken kann. Der ich habe einige interessante Entwurfsansätze die weiterentwickeln möchte und auf Designentwürfe anwenden könnte.

Ich werde auf jeden Fall mal zur Uni gehen und meine Arbeiten dort zeigen. Und anschliessend hier berichten.

Grüße aus HH

sorry für Rechtschreibfehler. T9.....
oehm
Beiträge: 4
hier mal noch der link zum Studiengang: http://www.hfbk-hamburg.de/de/studium/studiengaenge/studium-master/master-design/

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