wie zahlt ihr eure wohnungen?
wie zahlt ihr eure wohnungen?
heyho,
da ich mir im moment überlege, irgendwo weit weg (noch in deutschland) zu studieren, falls ich zum ss in gmünd nicht genommen werde, hab ich mal so pauschal überlegt, wie ich die wg zahl...
da meine eltern der meinung sind, dass ich entweder zuhause studieren soll oder gzcken soll, wie ich die kohle auftreib (jetzt spielen sie mit dem gedanken, mir die fest zugesicherten studiengebühren nicht zahlen zu wollen) muss ich jetzt wohl oder übel mal über ein paar wege nachdenken.
bafög find ich ehrlich gesagt nicht so den hammer, da ich dann ja schon verschuldet ins berufsleben starte...
und ehrlich gesagt wolle ich da frei sein :oops:
mit den bachelor-studiengängen soll ja jetzt auch alles so zugestopft sein, dass man für die miete nicht mehr nebenher jobben gehen kann...
was ich halt auch extrem beschissen finde ist die einstellung vom arbeitsamt.
hinz und kunz bekommen durchs arbeitslosengeld die wohungen finanziert, weil sie einfach schlicht und ergreifend keinen bock auf arbeiten haben und wir, die ja was für die zukünftige wirtschaftslage in deutschland tun, indem wir uns wettbewerbsfähig halten ziehen die a-karte...
was die arbeitslosen betrifft will ich das natürlich nicht pauschalisieren, aber es gibt halt wirklich diese extreme, die sich in talkshows setzen und sagen "warum arbeiten? ich bekomm doch das geld vom amt"... und da find ich es einfach extrem ungerecht...
würde einfach mal gern von euch hören, wie ihr das in der praxis so macht...
danke schonmal für eure (hoffentlich) zahlreichen antworten.
lg kat
da ich mir im moment überlege, irgendwo weit weg (noch in deutschland) zu studieren, falls ich zum ss in gmünd nicht genommen werde, hab ich mal so pauschal überlegt, wie ich die wg zahl...
da meine eltern der meinung sind, dass ich entweder zuhause studieren soll oder gzcken soll, wie ich die kohle auftreib (jetzt spielen sie mit dem gedanken, mir die fest zugesicherten studiengebühren nicht zahlen zu wollen) muss ich jetzt wohl oder übel mal über ein paar wege nachdenken.
bafög find ich ehrlich gesagt nicht so den hammer, da ich dann ja schon verschuldet ins berufsleben starte...
und ehrlich gesagt wolle ich da frei sein :oops:
mit den bachelor-studiengängen soll ja jetzt auch alles so zugestopft sein, dass man für die miete nicht mehr nebenher jobben gehen kann...
was ich halt auch extrem beschissen finde ist die einstellung vom arbeitsamt.
hinz und kunz bekommen durchs arbeitslosengeld die wohungen finanziert, weil sie einfach schlicht und ergreifend keinen bock auf arbeiten haben und wir, die ja was für die zukünftige wirtschaftslage in deutschland tun, indem wir uns wettbewerbsfähig halten ziehen die a-karte...
was die arbeitslosen betrifft will ich das natürlich nicht pauschalisieren, aber es gibt halt wirklich diese extreme, die sich in talkshows setzen und sagen "warum arbeiten? ich bekomm doch das geld vom amt"... und da find ich es einfach extrem ungerecht...
würde einfach mal gern von euch hören, wie ihr das in der praxis so macht...
danke schonmal für eure (hoffentlich) zahlreichen antworten.
lg kat
Erstmal kannst du sehr viel Geld sparen, indem du in eine WG ziehst, statt in eine eigene Wohnung. Du kannst bei deinem Bürgeramt (am Besten so früh wie möglich) Wohngeld beantragen. Das sind bei mir immerhin 70€ im Monat. Von GEZ-Gebühren kannst du dich als BaföG-Empfänger befreien lassen. Das solltest du auf jeden Fall beantragen, wenn es nicht anders geht. Ich war auch erst dagegen, denn ich hasse es, irgendwo Schulden zu haben. Aber du musst ja auch "nur" die Hälfte zurückzahlen. Wenn du nach dem Studium erstmal nich so viel Geld verdienst, ziehen sie dir auch nich das Geld aus der Tasche. Da gibt es genaue Regelungen. Erkundige dich da mal. Du kannst auch mal im Internet beim BaföG-Rechner nachrechnen, wieviel du überhaupt bekommen würdest. Vielleicht hast du gar kein Recht auf BaföG, weil deinen Eltern zu viel verdienen...
Mach deinen Eltern klar, dass sie dich unterstützen müssen. Sie können dich nich dazu zwingen, zu Hause zu bleiben. Ich kenne das von meinem Freund. Man will seine Eltern ja auch nicht verklagen - obwohl man in solchen Fällen absolut das Recht dazu hätte. Stell sie doch vor die Wahl. Sie möchten bestimmt auch kein schlechtes Verhälnis zu dir haben... Das Kindergeld müssen sie dir auf jeden Fall überlassen.
Ansonsten bleibt nur noch Jobben gehen. Ich weiß selber auch noch nich, wie zeitaufwendig mein Studium sein wird. Aber ich werde es, denke ich, mit einmal die Woche arbeiten versuchen. Ich hoffe, das ist zu schaffen. Bin da gerade auf der Suche nach nem flexiblen, gut bezahlten Studentenjob. So 100-200€ im Monat bräuchte ich schon...
Konnte dir hoffentlich weiterhelfen. Dass das Ganze ungerecht ist, damit musst du dich abfinden. Das geht jedem so!
[url=http://www.f5.htw-berlin.de][img]http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/7/7e/Logo_HTW_Berlin.svg/120px-Logo_HTW_Berlin.svg.png[/img][/url]
Deinen Ärger mit dem Arbeitsamt versteh ich - aber genau genommen bist du ja nicht arbeitslos, sondern Student. Dehsalb gibt's logischerweise auch kein Arbeitslosengeld.
Eine Weisheit, die ich aber gelernt habe, ist: WENN man Schulden machen muss, DANN für Bildung! Das ist der einzige Bereich, in dem sich Schulden lohnen, weil du in deine Zukunft investierst.
Du solltest also auf jeden Fall darüber nachdenken, Bafög in Anspruch zu nehmen - ansonsten sieht es mit der Finanzierung schwierig aus, denn selbst bei einem Nebenjob bekommst du i.d.R. nur 400 EUR - für Miete, Lebenshaltungskosten, Materialien, etc. definitiv nicht genug!
LG, Patrick
danke euch für eure antworten...
dann werd ich wohl wirklich mal den rechner zur hand nehmen müssen.
dass meine eltern zuviel verdienen könnte gut sein... das ist dann ja auch doof... nur weil mein werter herr papa viel verdient (mich aber trotzdem genausowenig unterstützt wie eltern, die nichts zum unterstützen haben) erschwer ich mir mein studium...
was mach ich denn dann in so nem fall?
wahrscheinlich am besten mal zum amt watscheln und mich beraten lassen...
ansonsten könnte ich meine mum damit konfrontieren, dass meine chancen auf ein früheres studium immer weiter schwinden, wenn ich mich nur auf die schulen im umfeld bewerben kann.
sie meckert ja eh, dass ich parallel zum abi so faul war und mich nichtmal um eine bewerbung zu ner hs und die erstellung einer mappe gekümmert hab...
vllt überzeugt sie das...
@mauspat:
der ansatz "WENN man Schulden machen muss, DANN für Bildung" ist eig gar nicht schlecht...
aber ich hab halt ein bisschen angst davor, dass ich dann später in die schuldenfalle abrutsch...
wir ham nen ehem studenten im bekanntenkreis, der damals auch bafög in anspruch genommen hat und heute zwecks zu geringem verdienst immer weiter und weiter absackt und eig schon jetzt weiß, dass er da nie wieder wirklich raus kommt -.-'
Wenn alle Stricke reißen sollten und du auch kein Bafög bekommst, kannst du auch einen Studienkredit aufnehmen. Da musst du leider alles zurückbezahlen, aber es ist immerhin trotzdem eine Hilfestellung, um überhaupt studieren zu können, FALLS es gar nicht anders geht.
Mit Jobben wirds wohl wirklich schwierig, ich höre zumindest immer wieder, dass vor allem die ersten Semester so dermaßen vollgepackt sind, dass man schlichtweg keine Zeit dazu hat. (Ich hoffe auch, dass es mir dennoch am Wochenende gelingt, denn ich werde auch auf einen kleinen Nebenjob angewiesen sein)
Du bekommst auf jeden Fall das Kindergeld. Schau mal beim Bafög-Rechner nach, inwieweit du da etwas beantragen könntest - wenn ja, würde ich das an deiner Stelle wirklich nutzen, um nicht immer auf die Launen deiner Eltern angewiesen zu sein. Natürlich ist es einfacher, in der Umgebung zu bleiben, aber das funktioniert eben nicht in allen Berufsbereichen, das sollten sie erkennen...
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Von daher würde ich eher vermuten, dass das mit dem "Absacken" auch ein generell schlechtes Geldmanagement zur Ursache hat - wie gesagt, in der Hinsicht ist der Staat echt human und legt dir kaum Steine in den Weg.
Aber ist natürlich nur ne Vermutung, ich kenne ihn oder sie ja nicht.
hab mich eben wieder mit meinen eltern deswegen auseindander gesetzt... ich hoffe doch mal, dass jobben möglich ist, anders sehe ich es auch nicht über die Runden zu kommen... da reichen die (vorraussichtlichen) 300 euro bafög plus kindergeld auch nicht aus... da muss ein job rein.... :?
...
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ja klar mit jobben schafft man es... meine hoffnung ist ja noch, dass ich bei dem arbeitgeber bleibe, wo ich im moment in hamburg bin... in berlin sind die auch, also würd ich mich da mit eigeninitiative versetzen lassen... aber kann schon stressig werden in den ersten monaten :)
na ja egal, erstmal tee trinken und abwarten... und mit eltern nicht zu sehr streiten... ;)
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Gibts das auch woanders oder nur in Berlin?
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Ich schätze ,dass ein Ferienjob in den Semesterferien vielleicht sogar recht sinnvoll ist, da man sich erstens das Semester freihalten kann, und zweitens einen guten Batzen Geld in einem relativ kurzen Zeitraum machen kann.
Ein Bekannter von mir etwa geht in den Semesterferien jedes mal drei Wochen in einer Putzfirma putzen, manchmal etwas länger, er kommt damit gut über die Runden.
die dementsprechende Regelung gibt es dazu auch:
damit man sich mit dem Kindergeld nicht in die Quere kommt darf man nicht mehr als 50 Tage am Stück im Jahr arbeiten (also einen Ferienjob ausführen,400 Öcken Jobs sind davon nicht betroffen.)und nur einen bestimmten Betrag verdienen.
Ich selber bekomme kein Bafög, Eltern verdienen zu viel.
Damit ich mir das Studium leisten kann habe ich neben der Schule und dem Praktikum gearbeitet und das gespart. Davon decke ich auf Jedenfall die ersten Semester mit Gebühren und Umzug und danach acker ich eben in den Semesterferien weiter.
Bildungspolitik und soziale Gerechtigkeit sind wichtige Themen und deswegen auf jeden Fall diskussionswürdig! Allerdings sollte man diese Themen dann auch mit der nötigen Sachlichkeit und dem entsprechenden Hintergrundwissen diskutieren.