the world of David Carson
the world of David Carson
ic[b]h h[/b]abe ein
paar fragen[i] zu dem dem dem[/i]
[b]design [/b] + + ++ +
von carson bzw. mc luhan.
funktioniert [b]carsons id[/b] von design?
ic[b]h f[/b]inde es [b]g[/b]eht [b]g[/b]ut bei zeitschriften, bildbüchern und plakaten.
aber dann ist auch schluß. 0000000000000000000000
beim [u]zusehen[/u] hat man den ein[b]ein[/b]eindruck,
dass e[b]igentlich a[/b]lles §§§§
dasselbe ist.
da spürt man kaum nuancen in der sprache, weil sie so sehr zerstü
ckckelt ist, dass der si[b]nn abg[/b]eht.*"""""""""""""""""""""""""""""""
++++++++++++++++++++
wenn man seine arbe[i]iten für nike oder pepsi ansi[/i]eht, merkt man wie er sich__________________________________________
zusammengerissen hat. Und dann ko[b]mmt es auch zieml[/b]ich gut.
paar fragen[i] zu dem dem dem[/i]
[b]design [/b] + + ++ +
von carson bzw. mc luhan.
funktioniert [b]carsons id[/b] von design?
ic[b]h f[/b]inde es [b]g[/b]eht [b]g[/b]ut bei zeitschriften, bildbüchern und plakaten.
aber dann ist auch schluß. 0000000000000000000000
beim [u]zusehen[/u] hat man den ein[b]ein[/b]eindruck,
dass e[b]igentlich a[/b]lles §§§§
dasselbe ist.
da spürt man kaum nuancen in der sprache, weil sie so sehr zerstü
ckckelt ist, dass der si[b]nn abg[/b]eht.*"""""""""""""""""""""""""""""""
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wenn man seine arbe[i]iten für nike oder pepsi ansi[/i]eht, merkt man wie er sich__________________________________________
zusammengerissen hat. Und dann ko[b]mmt es auch zieml[/b]ich gut.
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Seine Arbeiten fordern den Betrachter jedesmal aufs neue zu einem kleinen Kräftemessen heraus, welches er aber stets gewinnen kann. Vorausgesetzt er bringt die Zeit, den Willen und die nötige Geduld mit, diesen kleinen Kampf Seite für Seite auszufechten.
Bei den Werbeanzeigen muss Carson sich folglich ein bischen zusammenreißen, da das sonst nicht funktionert. Hier muss sich die Gestaltung den kommunikativen Zielen unterordnen. Bei seinen restlichen Arbeiten hingegen finde ich seinen experimentellen Umgang mit Typographie durchaus legitim.
Es ist problematisch überhaupt nach der Funktion von Carsons Design zu fragen. Damit nährt man sich schon von der falschen Richtung. Besser wäre: Löst sein Design irgendetwas aus (funktioniert es emotional)? Wenn es das tut, hat es eventuell schon mehr erreicht als ein "sauberer", aber trocken und langweilig (weil konventionell) gestalteter text.
Ich gebe zu, dass die Arbeiten Carsons den Betrachter schnell ermüden können. Aber betrachte sie mal im Kontext zu dem, was sonst so mit Typographie gemacht wird. :wink:
Die Beschreibung »konsequent inkonsequent« trifft es ganz gut. [i]Langweilig[/i] ist jedoch kein Attribut, welches man Textgestaltung zuordnen sollte. Typografie heißt auch vor allem Lesbarkeit und diese sollte niemals einem aufgezwungenen Ästhetizismus zum Opfer fallen, außer es handelt sich z.B. bewusst um ein Gestaltungselement. Daher bezeichne ich Carson in erster Linie als Künstler.
er macht kunst mit schrift.
und ja, gestaltung darf nie mehr als die oberflächenpolitur eines konzeptes, einer idee sein, sie muss der idee den letzten schliff verleihen und das tüpfelchen auf dem i sein. und nicht mehr, aber auch nicht weniger.
und wenn man sagt, man solle die arbeiten von carson im vergleich zu anderen typografisch gestalteten Arbeiten sehen, kommt er oft schlechter weg.
ganz krass gesagt, hast du eine arbeit von ihm gesehen, hast du alle gesehen.
und so sollte kein gestalter arbeiten, den dingen seinen stempel aufdrücken, ohne die gestaltung auf die dahinterliegende idee, das konzept abzustimmen.
deshalb ist carson für mich ein künstler und kein gestalter.
Ich bin von den Arbeiten in denen Typo und Foto verwendet werden enttäuscht. Da ist alles sehr laut und aggressiv, da gibt es keine sensible Stelle und wenn, dann zerstört er die durch CAD Monster. Die reine Typoarbeiten sind dagegen erfrischend.
Wichtig ist aber auch dieser Theoretiker Marshall McLuhan. Er meinte, dass das Zeitalter der Schrift zu Ende geht und das Zeitalter der Bilder beginnt. Typografie wird als Bild wahrgenommen(gescannt) und nicht mehr gelesen. Typo wird zum Bild. Das verkündet auch Carson; deshalb vielleicht auch der Erfolg.
Ob Typo nur mehr Bild wird wage ich zu bezweifeln. Das gilt vielleicht für Plakate/Cover aber nicht für ein Buch als solches.
Ich glaub die ganze Diskussion war in den 90ern ziemlich wichtig.
[/i] - Zitat David Carson
[quote]Typografie heißt auch vor allem Lesbarkeit[/quote]
Das hat sich so eingebürgert... sicher auch aus guten Grund :wink: aber ich finde, man sollte ab und zu mit solchen Dogmen brechen. Darin liegt doch letztendlich der Erfolg Carsons. Er polarisiert genauso wie seine Arbeiten.
Das sind doch keine »Dogmen«, die in Stein gemeißelt vor der HfG in Ulm stehen ... :roll:
Natürlich möchte Carson polarisieren und natürlich geht es ihm nicht um Lesbarkeit. Aber ich kritisiere die Willkür, mit der er sene Gestaltungsweise oktroiert. Du sagst ja selbst, dass man »ab und zu« diese Regeln brechen kann und das ist richtig. Allerdings sollte man dann wissen, warum man es tut. Carson hat sich wohl einer generellen Befreiung davon verschrieben und diese totalitäre Einstellung finde ich nicht gut.
Unabhängig davon, finde ich einen Großteil seiner Arbeiten – rein ästhetisch betrachtet – sehr schön. Aber lena hat schon recht, wenn sie sagt, dass vieles gleichförmig erscheint und man irgendwann das Gefühl hat, alles schon zu kennen. In einigen älteren Arbeiten Carsons kann man übrigens gut beobachten, dass er durchaus spannend [b]und[/b] lesbar gestalten kann. Ich werde mal sehen, ob ich einen passenden Link finde.
[quote="Albert Burbank"]Ich glaub die ganze Diskussion war in den 90ern ziemlich wichtig.[/quote]
Ich frage mich auch, wieso der schon wieder aus der Schublade geholt wird. :wink:
ich erstarr da nicht vor Schönheit. Die Arbeiten huldigen die Oberfläche, sind zugleich kein Augenschmaus. Er hat kaum Fotos von schönen Frauen verwendet(Unverständlich :? )
@omikron.
okay lassen wir ihn wieder in der Schublade verschwinden...und schauen wir in die nächste Schublade: gibt es "Jünger" Carsons? Oder wie sind seine I D N weitergetragen worden?
Gibt es vergleichbare Künstler / Designer?
Gibt es vergleichbare Künstler / Designer?[/quote]
Schau in das Buch rein:
"No More Rules: Graphic Design and Postmodernism" von Rick Poynor
Schau in das Buch rein:
"No More Rules: Graphic Design and Postmodernism" von Rick Poynor[/quote]
Genau so ein Buch habe ich gesucht. Gibt es nur leider nicht bei uns in der Bibliothek..
Hast Du noch aehnliche Literatur, was Grafikdesign und Postmoderne angeht, parat?
Das Einzige was ich bis jetzt gefunden habe, ist "Anarchie der Zeichen" auch u.a. von Poynor.
Das gibt es dann auch bei uns in der Bibliothek.
Muss ne Hausarbeit über Carson schreiben aber weiss noch gar nicht in welche Richtung ich gehen soll..
Bisher sieht es so aus, dass ich "Learning from Las Vegas" von Venturi als historischen Teil benutze, den wir drin haben sollen. Von dort aus wollte ich übergehen in eine kurze Definition der Postmoderne, die ja durch Venturis Kritik an der Moderne mitentstanden ist. Von der Postmoderne wollte ich dann überleiten zu David Carson.. Nur der Übergang zu Carson und eine vernünftige These fehlt mir..
Woran ich dachte, wäre das typisch amerikanische an Carson, das amerikanische Design im Gegensatz zum Europäischen, Verweis auf Venturi, Einflüsse durch CalArts, usw, im Vergleich zu z.B. Neville Brody.
Verknüpfungen von CalArts und Carson habe ich bisher kaum welche gefunden, der Hinweis kam von der Professorin, nur das Carson dort mal ne Lehrveranstaltung oder so gegeben hat.
Die Cranbrook Acadamy fällt meiner Meinung nach viel öfter im Zusammenhang mit postmodernen Design. Namen wie Fella fallen, nur der steht seinen Ansichten nach im Widerspruch mit Carson..
Ist alles irgendwie auch nicht das Wahre.. Ich weiss net weiter - Blockade..
Neville Brody hat ja Carsons Arbeiten als "the end of print" bezeichnet, wie es z.B. in "the end of print vol. 1" selbst zu lesen ist..
So, ich zitiere mal 'die Zeit' vom 31. Mai 1996:
" "Zwischen uns [Carson und Brody] gibt es viele Parallelen", nickt David Carson. "Neville Brody nannte meine Arbeit "the end of print". Damit meinte er, ich hätte eine Ausdrucksgrenze erreicht." Neuerdings kritisiert er [Brody] sie [Carson] aber: Sie hätten sich nicht genug verändert.
[danach redet Carson über die Konkurrenz und Freundschaft zwischen ihm und Brody] "
Ich verstehe das nicht ganz.. Das ist doch beides Kritik oder nicht? Er hat sich nicht verändert und seine Ausdrucksgrenze erreicht.