ach da kann ich soooo ein lied von singen. irgendwann so drei monate vorher hats klick gemacht und es fluppte alles so raus... also ich hab immer viel konzeption gemacht und rumgegrübelt und irgendwie hab ich dann gemerkt, dass es viel besser fluppte wenn ich spontane ideen umgesetzt habe.
und mal ganz ehrlich... mir wurd auch immer gesagt "einfach zeichnen" und ich dachte immer "ja super. kommt trotzdem nix" aber im endeffekt hab ich den rat dann doch angenommen und dann kams plötzlich dass ich so im fluss war dass ich auch meine konzeptionellen ideen einfach umgesetzt habe.
du hast ja zum glück viel zeit. ich musste mich immer um 20 uhr nach 10stunden arbeit hinsetzen und was tun. das war der horror. aber wenn du deine ideen einfach umsetzt ohne mit dem vorsatz ranzugehen "das muss perfekt werden" dann geht das total super.
kann dich gut verstehen, kopf hoch! hast du denn schon was zum zeigen?

Also bei mir war es eigentlich immer genau umgedreht. Ich hatte mir extra einige Monate freigenommen, um viel Zeit für die Mappe zu haben. Und da hab ich dann fast nichts auf die Reihe gekriegt. Sobald ich dann wieder meine 8 Stunden Praktikum am Tag hatte, sind die Ideen nur so geflossen. Vielleicht ist es bei dir ja auch so, dass dir mehr Ideen kommen, wenn du nebenbei etwas arbeitest, durch die Stadt fährst, dich mit Leuten triffst. Mir sind viele Sachen eingefallen, wenn ich mit der Straßenbahn rumgefahrn bin. Einfach mal den Kopf abschalten, sich die Umgebung und die Menschen genau angucken. Einfach mal was machen, dann wird das schon :wink:

ja also ich hatte mein skizzenbuch auch immer dabei und meistens kamen die ideen in der stadt oder beim schlafen (;

Hallo Pinker Elefant.

Zurzeit bearbeiten wir eine Studienarbeit, in der wir das Thema frei aussuchen dürfen. Bedingung vom Prof: Wir sollen das Thema bzw. die Ideen aus der Stadt bzw. Umgebung ableiten, in der wir leben bzw. studieren.

Ich bin mit meiner Gruppe knapp 3 Stunden durch die Stadt gelaufen und wir haben Fotos von Dingen und Begebenheiten gemacht, die uns auffielen bzw. für ein ein Semesterprojektthema interessant sein könnte.

Ergebnis: Wir konnten in 3 Stunden um die 20 verschiedene Themen bzw. Ideen finden, die man verwenden könnte. Davon sind 5 recht vielversprechend.

Diese Arbeitsweise ist eine, die auch super für Bewerber geeignet ist, die nach Themen oder Ideen suchen. Nur woran liegt es, dass uns tausend dinge auffallen und Ideen finden und andere nichts?
Ich denke, es liegt daran, wie man denkt und wie man die Dinge um sich herum sieht.

Ich werde dir mal 1 Thema geben, das uns bei dieser Stadttour in den Sinn kam. Nicht damit du das einfach übernimmst, sondern um nachzuvollziehen, wie man seine Umwelt für Themen- und Ideenfindungen wahrnehmen kann:

Wir liefen mal an einem Fluss entlang. Thema Wasser. Wie könnte man die Eigenheiten von Wasser in eine visuelle Form übersetzen? Nein, noch besser - wie könnte man es konzeptionell übersetzen? Vielleicht nimmt man da mehrere Lagen von Transparentpapier ... weiter möchte ich nicht verraten :)

Oder Thema Natur: Was zeichnet Natur eigentlich aus? Es liegt einem Prozess zugrunde: Wachstum, Zeit, Transformation, Form. Wie könnte man diese Prozesse konzeptionell rüberbringen oder übersetzen?

Jojo, hoffe, das hat ein wenig geholfen... viel spass hrhr ;)