ohja ich will auch noch meinen senf dazu geben. das thema find ich echt ganz spannend.
was ich unbedingt rauslassen muss ist das kleine aber feine wörtchen: kuhpfladen.
dann schwirren in meinem hirn noch gummistiefel rum.
naja und bei dorf halt, dass es ungefähr 2 verschiedene nachnamen gibt und alle miteinander verwandt oder verschwägert sind:-D. und ich würd auf die fassaden von den häusern eingehen, in nem dorf findet man eher auch selten neue siedlungen oder hochhäuser. und wenn du mit klischees arbeiten willst, sowas wie sieht ne typische dorffamilie aus und was macht deren alltag aus.
so das war mein hirnbrei.

Ich war heute in einer 300 Seelengemeinde. Als ich jemand fragte ob es hier irgendwo ein Cafe gibt wo ich mich reinsetzen könnte, schaute sie mich schief an.
Und als ich fragte ob die Gastwirtschaft da hinten offen hat, meint sie "Manchmal".

Interessante neue Welt die ich zuvor nicht kannte :roll:

wird zeit, mich hier mal als landei zu outen...

das wichtigste am dorf ist für mich tatsächlich die selbstverständliche hilfe untereinander. was mir zwar weniger behagt, aber genauso wichtig ist, ist die skepsis gegenüber fremdem. meine familie wohnt jetzt seit 40 jahren in dem dorf, so richtig "dazu" gehören wir, wenn überhaupt, erst in den letzten 10 jahren. und dem dorf widerstrebt es auch etwas, sich von einem buch darstellen zu lassen, das können ja dann auch nicht-dorfbewohner lesen. drum soll da bitte nur der schön dekorierte festumzug rein, der alkoholikerstammtisch im resopalverkleideten vereinsheim bitte nicht...