tach,

...wir wissen ja alle das die branche momentan net so rosig ist, ausserdem hört man das ja immer wieder - aber wir machen das studium ja nicht - um hinterher die große kohle abzugeifen, sondern weil uns design spaß macht. natürlich habe ich nix dagegen einzuwenden wenn später auch die kohle stimmt. klar - ich weis auch noch nicht wie es aussieht - wenn ich mit dem studium fertig bin - ich lass mich halt überraschen :roll:
aber runter zieht mich das ganze nich....in diesem sinne,

kolli

ich glaub ich muss da jetzt mal antworten gehen. irgendwie nervt mich das gebange um den "späteren job" immer....

ich meine, hallo, wir haben 2005, der arbeitsmarkt ist im allgemeinen schlecht und eine zahnarzthelferin hat es nicht leichter einen job zu finden, als eine designerin.

man kann nun mal einfach keine sicherheiten mit der wahl der ausbildung einkaufen

also gut, hier nochmal meine meinung:

Ich kann ja verstehen, dass man sich um einen Arbeitsplatz sorgt und bei der Wahl seiner Ausbildung auch die späteren Chancen überdenkt. Aber irgendwie kann ich diese "Kriege-ich-denn-auch-einen-Job-Fragen" langsam trotzdem nicht mehr hören.

Faktisch ist es so, dass der Arbeitsmarkt insgesamt sehr schlecht ist. Eine Zahnarzthelferin hat ebenso Schwierigkeiten einen Job zu bekommen, wie ein junger Jurist oder ein Designer.

Ich denke, man sollte einfach mal von der Idee abkommen, man könne sich durch die Wahl der Ausbildung (die jetzt schon viele nicht mehr haben) irgendwelche Sicherheiten "einkaufen".

Und das man sich mit etwas anderem durchschlägt, als man gelernt hat, ist auch nicht unüblich. Ich kenne kaum jemanden, der sein Leben lang das gearbeitet hat, was er zuerst gelernt hat.

Man sollte schon flexibel sein und wenn man das ist, tut man sich auch leichter damit einen Job zu finden. Man hast als Diplom Designer a) die Möglichkeit sich selbständig zu machen, b) die Möglichkeit festangestellt in einer branchennahen Agentur zu arbeiten, c) die Möglichkeit bei Firmen als Freelancer zu arbeiten und d) die Möglichkeit in branchenfremden Firmen in deren Werbe - und Designabteilung als freier, wie als fester Mitarbeiter zu arbeiten und e) auch noch die Möglichkeit, ins Handwerk zu gehen. (Je nach Fachrichtung).

Schon eine ganze Menge, wie ich finde, oder? ;)

Dito.

Ausserdem mach ich, bevor ich irgendetwas vermeintlich "Sicheres" studiere (wie BWL oder so ... :roll: ) und den Rest eines Leben Geld mit was verdiene, was mir gar keinen Spaß macht, dann doch lieber das was mir Spaß macht, auch wenn ich mir dann kein Eigenheim mit Pool leisten kann.

Dann bin ich der Annahme, dass, wenn man etwas wirklich will und etwas auch gut kann, man am Ende damit auch Erfolg haben wird, egal, was es ist.

Und zum letzten: wir haben, wie gesagt 2005. Wer zur Hölle kann schon sagen, was in 5 Jahren sein wird, wenn ich mein Studium beendet haben werde? Niemand. Also.

Und ganz nebenbei denke ich, dass Design immer ein wichtiger Bestandteil sein wird.

Zu diesem Thema gerne auch in folgenden Song reinhören: Nosliw - Ich Geb' Nicht Auf.

her mit eigenheimen, dicken pools und nem fetten porsche vor der tür. wer gut ist wird auch was vernünftiges bekommen...mein gott...ich mach lieber nen job bei dem ich spass habe und eventuell nicht soviel verdiene als einen job der gut bezahlt wird,der mir jedoch dermaßen auf die eier geht sodass ich depressionen bekomm... wenn man gut ist und sich auch dementsprechend präsentiert und sein licht nicht unter den scheffel stellt wird man auch ordentlich kniste für seine designdienste sehen.