Kreativität

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Shortylein
Beiträge: 1
Kreativität
Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und bin durch einiges Suchen im Internet auf diese Seite aufmerksam geworden! Ich würde gerne Kommunikationsdesign studieren, weiß aber nicht, ob das wirklich das richtige für mich ist!
Zum Beispiel fehlt es mir ein wenig an kreativität! Und ich bin echt manchmal erstaunt was die Leute so in Ihre Mappen bringen wo ich mir denke WOW und teilweise aber auch he warum kommst du nicht auch auf so was???
Leider weiß ich auch bisher wenig über diesen Studiengang und werde mich mal langsam hier durchlesen!
Ich beschäftige mich halt überwiegend mit dem Design am PC! Also Photoshop!
Wie wird der in dem Studium genutzt? Und wird überwiegend gezeichnet?
Es wäre super nett wenn mir da mal jemand auf die Sprünge helfen könnte...

Danke im Voraus
Shorty
Jadefire
Beiträge: 15
Ich bin im Moment auch noch Bewerber, bzw eigentlich nochi vor diesem Stadium (atm 13te mach dieses Jahr abi und danach erstmal FSJ :) ).
Kreativität denke ich kann man sich aneigenen wenn man sich mit Kunst auseinandersetzt. Vor allem Zeichnen schafft da gute Vorraussetzungen weil du durch die Schärfung deiner Wahrnehmung auch deine Vorstellungskraft und damit letztendlich deine Kreativität trainierst. Außerdem kommen die Ideen ja auch erst wenn du dich mit einem thema intensiv auseinandersetzt.
Das Leute die sich teilweise bis zu einem Jahr mit ihrer Mappe beschäftigt haben auch tolle Ideen reingebracht haben ist doch irgendwo nachvollziehbar ^^

ich weiß nicht ob bei dir Hochschulen welche Design anbieten in der Nähe sind. Je nach dem wieviel zeit du noch hast würde ich dir nämlich raten dir bei der nächsten Unibibliothek (Unibibliothek deshalb weil es sich schon um eine Fachbibliothek handeln sollte) vorbeizuschauen und dich ersteinmal mit Designtheorie und -geschichte auseinanderzusetzen, um ersteinmal einen Überlick davon zu bekommen das Design eigentlich ist und was Designer eigentlich so machen, denn das tue ich gerade (ich habe das Glück in berlin zu wohnen -> die UDK bibliothek ist in der Hinsicht GOLD wert, da man da echt alles findet, auch neuere und im Buchhandel sehr teure Bücher über Design) und ich muss es sagen dass es mir wirklich sehr geholfen hat und mich auch in meinem Wunsch, Design zu studieren, bestärkt hat.

Zeichnen ist schon wichtig, eben vor allem weil damit wiegesagt deine Wahrnehmung geschärft wird und deine Fantasie angeregt wird (du wirst dich mit der äußeren Form eines Gegenstandes niemals so stark auseinandersetzen wie wenn du ihn zeichnest). Aber verzage nicht, du bist nicht der einzige angehende Designbewerber der nicht zeichnen kann - Zeichnen kann man lernen, dafür gibts Kurse die in dieser Hinsicht ausnahmsweise mal wirklich was bringen. Aber letztendlich wurden auch schon Mappen ohne jegliche Bleistiftarbeiten angenommen, also was letztenlich zählt sind die Ideen die du hast.

Aber ich hoffe hier melden sich schon ein paar forgeschrittene zu Wort, ich bin ja wiegesagt noch kaum in der Materie drin.
joker
Beiträge: 562
Bei Kommunikationsdesign kommt es stark darauf an wie du deinen Schwerpunkt legst, ob du ganz grob Zusammengefasst in Richtung Print (Typo, Text, Lyout), Screen (Web, Interface, Multimedia) oder Foto gehst, entscheidest du nach dem Grundstudium meist selbst.
Photoshop spielt hier überall eine Rolle, je nach Schwerpunkt jedoch unterschiedlich stark. Dabei ist es aber nur ein Werkzeug, genauso wie Stift und Papier und es zu beherrschen macht noch keinen Designer aus dir. Allerdings hilf es und beschleunigt es deinen Ausdruck und die Kommunikation, was dir im Studium sicher von Vorteil sein wird.
Zeichnen ist eigentlich nur sehr wichtig wenn du dich in Richtung Illustration entwickeln willst, für die meisten Bereiche im Kommunikationsdesign ist zwar von Vorteil jedoch nicht zwingend notwendig ein guter Zeichner/Zeichnerin zu sein.
Wenn du dir noch nicht so ganz im klaren bist, was du willst, empfiehlt es sich auf jeden fall auch bei Hochschule zu versuchen die Design als Studienfach anbietet. Hier kannst deinen Schwerpunkt selbst frei wählen und dir dein Studium mehr oder weniger selbst zusammen stellen.

Für mehr Informationen zum Thema Kommunikationsdesign empfehle ich dir neben der Suche im Forum und im Netz auf jeden Fall auch den Kontakt zu Kommunikationsdesignstudenten, ein Telefonat oder ein Treffen hilf hier meist mehr als stundenlange Suche im Netz!
Sonysonic
Beiträge: 97
Ich bin zwar auch noch Bewerber, beschäftige mich jedoch schon seit einigen Jahren mit grafisch aber auch inhaltlich anspruchsvollen Angelegenheiten.

Ich bin der Ansicht das viele ihre Gedanken an Kommunikationsdesign noch etwas zu eng stricken, man sollte sich nicht zu sehr darauf beschränken welche Mittel zum Zweck ausschlaggebend sind sondern welche Aussage getroffen werden soll. Teure oder möglichst zahlreiche Programme, Materialien und Techniken zu beherrschen ist sicherlich von Vortreil, jedoch sind diese Werkzeuge völlig nutzlos wenn hinter dem Ergebniss keine Identifikation oder Aussage für den Betrachter bzw. Konsumenten besteht. Für mich liegen die Schwerpunkte in dieser Kunst Denkanstöße und Emotionen zu provozieren, den Intellekt zu fordern. Ich würde gerne dieser Kunst habhaft werden und mich bemühen Gefühle und Ideen kombiniert wirken zu lassen.....nun ja ich möchte nicht zu sehr ausschweifen.

Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass eine noch so künstlerisch anspruchsvolle Visualisierung NICHTS ohne ihren Inhalt ist. Eher verzichtet man auf Perfektionierung der Mittel zu gunsten der Artikulation des Projektes. Frei nach dem Slogan "weniger ist manchmal mehr"
Brüder im Geiste, die Zeit wird uns Recht geben!
derV
Beiträge: 204
[quote="Sonysonic"]Ich bin zwar auch noch Bewerber, beschäftige mich jedoch schon seit einigen Jahren mit grafisch aber auch inhaltlich anspruchsvollen Angelegenheiten.

Ich bin der Ansicht das viele ihre Gedanken an Kommunikationsdesign noch etwas zu eng stricken, man sollte sich nicht zu sehr darauf beschränken welche Mittel zum Zweck ausschlaggebend sind sondern welche Aussage getroffen werden soll. Teure oder möglichst zahlreiche Programme, Materialien und Techniken zu beherrschen ist sicherlich von Vortreil, jedoch sind diese Werkzeuge völlig nutzlos wenn hinter dem Ergebniss keine Identifikation oder Aussage für den Betrachter bzw. Konsumenten besteht. Für mich liegen die Schwerpunkte in dieser Kunst Denkanstöße und Emotionen zu provozieren, den Intellekt zu fordern. Ich würde gerne dieser Kunst habhaft werden und mich bemühen Gefühle und Ideen kombiniert wirken zu lassen.....nun ja ich möchte nicht zu sehr ausschweifen.

Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass eine noch so künstlerisch anspruchsvolle Visualisierung NICHTS ohne ihren Inhalt ist. Eher verzichtet man auf Perfektionierung der Mittel zu gunsten der Artikulation des Projektes. Frei nach dem Slogan "weniger ist manchmal mehr"[/quote]

hätte es nicht besser sagen können :-)
we´re all prostitutes

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