Test July 2019

Informations about the test: 

Das Verfahren:

Die gesamte Prüfung lief über zwei Tage. Den ersten Tag durfte jeder mitmachen, ohne eine Mappe oder Hausaufgabe mitbringen zu müssen oder ein Praktikum absolviert haben zu müssen. Angekündigt wurden nur bestimmte Materialien, die man mitbringen sollte, sonst war über die Prüfung nichts bekannt. Zu erreichen waren am ersten Tag mindestens 5 Punkte (Punktesystem wie im Abitur/Oberstufe). Wer diese erreicht hat, wurde zum 2. Tag zugelassen, wer nicht wurde schon aus dem Verfahren ausgeschlossen. Die genaue Punktzahl wurde einem nicht mitgeteilt, nur ob man zugelassen ist oder nicht. Das Gespräch wurde dann auch noch mit Punkten bewertet. Zugelassen werden diejenigen, die im Gesamten die besten Punktzahlen erreichen. Es gab 300 Bewerber, von welchen ca. 200 anwesend waren (ich schätze wegen des Eignungstests an der FH Rosenheim, der am selben Tag statt fand...). Aus diesen 200 Personen wurden 140 zum Gespräch zugelassen und an der Uni studieren dürfen am Ende 60 Personen... es wird also ziemlich heftig aussortiert. Das endgültige Ergebnis bekommt man ca.  2 Wochen später per Post mitgeteilt. Ich habe es also leider noch nicht :(

Das Gespräch: 

20 min-Gruppengespräch in Vier-Personen-Gruppen

Meist kamen Fragen über den Schnelltest („Wieso gefällt dir der Gestalter?“, „Wieso hast du dort nichts hingeschrieben?“, ...), zum Ende hin kamen allerdings auch völlig andere Fragen (ich schätze wegen der Mund-Propaganda). Bei mir kamen Fragen wie: „Bewerten Sie den Raum, in dem wir uns gerade befinden!”, „Was würden Sie anders gestalten?“, „Wie engagieren Sie sich z.B. ehrenamtlich?“ oder „Wieso sollten wir genau Sie für den Studiengang auswählen?“. Angeblich ist das Gespräch nicht groß ausschlaggebend („Wir wollen Sie nur kennen lernen“), jedoch hatte ich schon das Gefühl, das bestimmte Antworten bzw. Verhaltensweisen einen sofort aus dem Verfahren ausgeschlossen hätten.

Tasks / procedure: 

Ablauf (über zwei Tage): 

1. Tag (Dienstag):    

7:45 Uhr: Anmeldung 

                                   8:45 Uhr: Begrüßung 

9:00 Uhr: Schnelltest 12 Fragen (10 min)

                                   9:15 Uhr: 1. Prüfung + räumliches Denken-Test (60 min)

                                   10:15 Uhr: 15 min PAUSE

                                   10:30 Uhr: 2. Prüfung (90 min)

                                   12:00 Uhr: 60 min MITTAGSPAUSE

                                   13:00 Uhr: 3. Prüfung (120 min)

                                   15:00 Uhr: freiwilliger Rundgang durch Hochschule

                                   19:00 Uhr: Bekanntgabe der Zugelassenen für 2. Tag

 

2. Tag (Mittwoch):   8:00 Uhr: Bekanntgabe der Gesprächszeiten

                                   10:00 – 12:00 Uhr: Gespräche

   

Die Prüfungen:  die genauen Aufgabenstellungen weiß ich leider nicht mehr, aber ich versuche Sie möglichst ähnlich zu rekonstruieren. Meist waren sie auch etwas länger und man musste ein paar mal lesen, bevor man die genaue Aufgabe wusste.

Der Schnelltest: 

Dieser besteht aus 12 Fragen ("Wie gestalten Sie ihre Freizeit?", "Nennen Sie drei Gestalter.", "Welches Möbelstück halten Sie für architektonisch wertvoll?"). Man sieht, die Fragen waren komplett gemischt. Auf der einen Seite wurde unsern Wissen über die Architektur getestet, auf der anderen Seit wollte man uns auch "kennenlernen". 

 

Der Räumliches-Denken-Test

Hierbei gab es einen 2-seitigen Bogen mit Multiple-Choice-Aufgaben. Meistens wurde ein aufgeschnittener Würfel vorgegeben und man musste entscheiden, welche Antworten der Würfel sein kann/ nicht sein kann. Der Test war nicht ganz einfach und die Meisten mussten 1/3 davon raten. 

 

  1. Prüfung: Zeichnen Sie einen mitgebrachten besonderen Gegenstand und stellen Sie seine Funktion an.

Hierbei ging das Gerücht um, dass vor Allem auf die Schattierung geachtet wird. Ich denke es war wichtig, dass diese vorhanden war, allerdings lag der Fokus immer noch darauf, den Gegenstand perspektivisch richtig darzustellen. Dadurch dass die Zeit der Prüfung und des Tests zusammenfielen, habe ich mich etwas verkalkuliert und musste relativ schnell meinen Gegenstand noch skizzieren. Meiner Meinung nach war den Prüfern außerdem wichtig, dass man die Funktion zeichnerisch in kleinen Skizzen darstellt und nicht nur hinschreibt. Ich habe auch den Gegenstand (einen Cutter, weil ich nichts Besonderes hatte und nicht die typischen Dinge wie Kleberflasche, Schere, Radiergummi etc. darstellen wollte) in drei Teile "zerlegt" und daran den Aufbau gezeigt.

 

2. Prüfung: Gestalten Sie mit Hilfe der vorliegenden AIT-Magazine eine Collage zum Gefühl nervös/aufgeregt.

Nachdem die Aufgabenstellung angezeigt wurde, war erst mal etwas Chaos, da niemand so wirklich wusste, wie man diese Gefühle anhand Farben, Materialien und Texturen bzw. in Möbelform darstellen sollte.  Relativ schnell hat dann jeder aber angefangen, einfach passende Muster und Bilder aus dem Heft rauszureißen und auf ein DIN4-Blatt aufzukleben. Bei dieser Prüfung konnte ich am wenigsten einschätzen, was von uns erwartet wird, dennoch hat es unglaublich Spaß gemacht, einfach eine Collage zu basteln. Am Besten ist hier einfach auf sein eigenes Blatt zu schauen und sich nicht von Anderen inspirieren zu lassen, egal wie verlockend das ist.

 

3. Prüfung: Bauen Sie eine Wand von 10cm x 10 cm mit maximal 3 cm Breite aus den Ihnen zur Verfügung gestellten Bausteinen mit den Maßen 2cm lang x 1 cm breit x 0,5 cm hoch.

Auch hier war wieder etwas Ratlosigkeit in den meisten Gesichtern zu Beginn zu erkennen. Auch ich wusste nicht so recht, was genau von uns erwartet wird, da die Aufgabenstellung im Original ziemlich lang war. Ich habe einfach begonnen mir ein Muster zusammen zu legen und habe dann nach und nach weitere Teile meiner Wand zusammen gefügt und gebaut. Auch hier empfehle ich jedem einfach sein eigenes Ding zu bauen, denn vor Allem bei diesen Konstruktionen hat man gemerkt, wer sich inspirieren hat lassen und wer es nach seiner eigenen Idee gemacht hat.

 

 

 

 

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