Test March 2018

Informations about the test: 

Hallo zusammen,
vor 2 Tagen hatte ich meine Eignungsprüfung in Düsseldorf für KD.
Wie die vorherigen Jahre musste ich auch um 13 Uhr anwesend sein (die erste Gruppe wurde erst um 14 Uhr aufgerufen), es gab ein paar Snacks, Netflix "Abstract" und wenig frische Luft in dem Warte-Hörsaal. Wenn man aufgerufen wurde, sollte man klar und deutlich mit "Ja" antworten, was nicht so gut geklappt hat. Verständlich, da alle sehr nervös waren; mich eingeschlossen. Schnell war klar, dass es alphabetisch geht. Es war vermutlich die Gruppe G bis L. Mit meinem Nachnamen, der mit Ko anfängt durfte ich ganze 6 STUNDEN WARTEN!!! Und wer einmal 6 Stunden am Stück aufgeregt war, der weiß, dass man danach vollkommen am Ende ist.
Organisatorisch könnte das ganze doch besser geplant werden. 3 Stunden warten, ok, aber jede weitere Stunde ist echt unnötig! Da kann man doch die Buchstabengruppe noch einmal teilen und den hinteren Teil zwei Stunden später kommen lassen. So war es auf jeden Fall eine Folter!

Tasks / procedure: 

In meiner 6er Gruppe saß ich noch eine Stunde wartend im Flur vor den Prüfungsräumen in dem Wissen, dass ich die Letzte sein würde. Für meine Prüfungskomitee (zwei Dozenten und ein wirklich sehr freundlicher Student) war ich die letzte Bewerberin für diesen Tag. In den 10/15 Min Zeit für den Aufbau musste ich doch festellen, dass der zur Verfügung gestellte Tisch deutlich zu klein war für meine Umfangreichen Arbeiten. Auf einer Anrichte und Stühlen platzierte ich weiteres, jedoch blieb mir schlussendlich nichts anderes übrig als auch etwas auf dem Boden zu präsentieren. So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Man sollte also mit solchen Aufbaukomplikationen rechnen.
Die Prüfer waren nett, jedoch hat man gemerkt, dass sie nach Hause wollten. Gepunktet habe ich weniger durch meine Hausaufgabe und Arbeiten (so schien es mir), als durch das lockere Gespräch und meine gute Antwort auf die Frage wer denn mein Lieblings Kommunikationsdesigner sei. Da ich noch einen zweiten nennen konnte und den Geschmack der Prüfer getroffen hatte und nicht die 0815- Designer, die als erstes Ergebnis bei Google erscheinen, genannt habe hat mir dies sicherlich meine Prüfung gerettet. Des weiteren wurde ich nach meinem letzten Buch gefragt und welche Interessen ich im kulturellen Bereich noch hätte. Nach ca. 8/9 Min war das lustige Gespräch dann vorbei und ich wurde rausgeschickt ohne dass ich auch eine Sache zu meiner Mappe sagen konnte. Meine Hausaufgabe zu Daten&Sammler wurde mit "am Thema vorbei" betitelt.
Mit wenig Hoffnung bin ich nach 1 Minute wieder reingerufen worden. Direkt wurde mir gesagt ich habe bestanden. Bestanden obwohl meine Hausaufgabe nicht korrekt war, obwohl meine Arbeiten durchschnittlich seien. Begründet wurde die Entscheidung dann dadurch, dass man sehen könnte wie fleißig ich sei (hatte 11 Arbeitsproben), wie ehrlich und wie humorvoll. In dem Gespräch bin ich einfach locker geblieben, obwohl ich innerlich geschockt war über die Aussage zu meiner Hausaufgabe.
Heute kamen die Noten: ich habe mit einer 1,0 locker bestanden. Meiner Meinung nach war das unverschämtes Glück, da ich den Bonus der Letzten hatte. Erwartet habe ich aufgrund des Gefühls nach der Prüfung eher eine 2,5...
Aber letztendlich zählt nur was auf dem Bewertungsbogen steht. Und dann haben sich die 6 Stunden Warten auch 100% gelohnt.

Comments

Hallo,

wofür sind eigentlich diese ganzen "Noten" wie 1,0 gut? Bestanden ist doch bestanden? Ob 1,0 oder 4,0...

Oder haben diese irgendwelche Vor- oder Nachteile im Studium?

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